Archiv für Dezember 2017

geschrieben von Susanne am 31. Dezember 2017 um 20.18 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schneeschuhtouren
(0) Kommentare
   
   
   

Mein Jahresrückblick zum 31. Dezember: Ich stehe im Januar das erste Mal in meinem Leben auf Tourenskiern. Ebenfalls erstmals unternehmen Guido und ich Wandertouren mit dem DAV und lernen dabei viele neue Bergregionen kennen. Ich besteige meine ersten beiden 3000er, das Flüela Schwarzhorn und das Radüner Rothorn, während traumhaft schöner Tage Ende Juli/Anfang August in der Schweiz. Anfang September klettere ich meine ersten Einseillängen im Fels. Und vielleicht das Wichtigste in diesem Jahr: Ich finde endlich Arbeit, die zu mir passt, erst als Gärtnerin und dann als Mitarbeiterin in einem Fitnessstudio.

Was nicht so schön gewesen ist: Ich verletze mir Ende Januar während eines Spaziergangs mein linkes Knie. Und im September liege ich mit hohem Fieber mehrere Tage lang flach. Ursache sind wahrscheinlich Lebensmittel wie Paranüsse und Cashewkerne in zweifelhafter Qualität.

Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden mit diesem Jahr. In mein Leben ist rein gefühlsmäßig gesunde Ruhe eingekehrt. Abenteuer erlebe ich nur noch auf unseren Touren! Die Ruhe tut nach all den Aufregungen der vergangenen Jahre (2007 Umstellung auf Rohkost, 2008 Trennung von meinem langjährigen Lebenspartner, 2012 Scheidung, 2014 Verkauf meines/unseres Traumhauses in Liersberg und Umzug nach Mertesdorf, 2015 neues Liebesglück und 2016 Umzug nach Oberstaufen) einfach nur gut. :sonne:

Zum heutigen Tag: Draußen ist es sonnig und mild, trotzdem erledigen Guido und ich am Vormittag erst einmal unsere Hausaufgaben! Um 13.45 Uhr geht es dann nach draußen, wir laufen nach Kalzhofen und starten vom Ortsrand aus zu einer Schneeschuhtour über die Kalzhofner Höhe. Die Strecke in der Übersicht:

Während sich am Imberg, Hochgrat und Hündle wahrscheinlich wieder Menschenmassen tummeln, sind wir auf dieser Strecke fast allein unterwegs. Kurz unterhalb der Oberen Gsäng-Alpe:

Der Blick von den Weiden der Oberen Gsäng-Alpe ins grüne Flachland:

Über die Muttner Höhe:

Über die Kalzhofner Höhe:

Auf dem Weg zur Hompessen-Alpe:

Der Blick von der Hompessen-Alpe auf den Alpstein in der Ostschweiz:

Der Blick zurück auf Juget und Hompessen-Alpe:

Den Sonnenuntergang genießen wir von einem Aussichtspunkt oberhalb der Mohr-Alpe:

Während vor uns die Sonne untergeht, geht hinter uns der Mond auf:

Der Abendhimmel, der meine Gefühle widerspiegelt:

Kann es einen friedvolleren Jahresausklang geben? Zurück zu Hause verbringen wir den Rest des Jahres in trauter Zweisamkeit. Was braucht es mehr zum Glücklichsein?! Danke für diesen schönen Tag und das zurückliegende Jahr. :herz:

PS: Meine Mahlzeiten:

  • 6.30 Uhr: 120 Gramm Apfel „Golden Delicious“
  • 11.00 Uhr: 110 Gramm Apfel „Golden Delicious“, 420 Gramm Mispeln, 280 Gramm Kaki „Vanille“
  • 17.35 bis 18.20 Uhr: 110 Gramm Feldsalat, 18 Gramm Lauchzwiebel, 530 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 22.45 bis 23.30 Uhr: 220 Gramm rote Spitzpaprika, 16 Gramm Peperoni, 280 Gramm Querrippe vom Rind
geschrieben von Susanne am 30. Dezember 2017 um 23.06 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Vorgestern waren über 50 Zentimeter Neuschnee gefallen, gestern hatten wir blauen Himmel und Sonnenschein und heute regnet es in Strömen. Das Wetter hier bei uns im Allgäu ist im Moment wirklich sehr abwechslungsreich! Ganz im Gegensatz zu meiner Lebensmittelpalette, die ist seit längerem eher eintönig. Aber wenn man trotz eintöniger Palette zufrieden ist, spricht eigentlich nichts dagegen. Oder sehe ich das falsch? Ein Koala hat jedenfalls eine noch weitaus eintönigere Lebensmittelpalette und lebt damit trotzdem gesund und munter! Mein heutiger Speiseplan:

  • 14.00 Uhr: 850 Gramm Clementinen „Clemenules“
  • 16.10 Uhr: 430 Gramm Mispeln, 580 Gramm Kakis „Vanille“
  • 21.45 bis 22.40 Uhr: 200 Gramm Gemüsefenchel, 110 Gramm Romana-Salat, 25 Gramm Lauchzwiebel, 260 Gramm Querrippe und 360 Gramm Rumpsteak vom Rind

PS: Letztes Jahr sind Guido und ich am 30. Dezember zum ersten Mal mit Grödeln die Brunnenauscharte aufgestiegen. Heute bleibt es bei einem abendlichen Regenspaziergang durch die Ortsmitte.

geschrieben von Susanne am 29. Dezember 2017 um 23.58 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
(0) Kommentare
   
   
   

So viel Schnee wie zurzeit lag seit zehn Jahren nicht mehr in Oberstaufen. Das sagen die Einheimischen und die müssen es wissen! Zum Schnee kommt heute noch herrlicher Sonnenschein. Als Guido und ich um kurz nach 10 Uhr mit unseren Skiern zum Busbahnhof laufen, rechnen wir daher mit einem großen Andrang von Touristen, die ebenfalls zum Imberg oder zum Hochgrat wollen. Der tatsächliche Andrang übertrifft jedoch unsere Erwartungen bei Weitem:

Und es kommen noch mehr dazu. So viele, dass gar nicht alle in einen Bus hineinpassen. Gott sei Dank fährt ein zusätzlicher Bus, so dass keiner zurückbleiben muss! Bilder vom Andrang an der Talstation der Imbergbahn kann ich nicht machen, da die Scheiben des Busses beschlagen sind. Dabei ist der Anblick der Menschenmassen hier besonders beeindruckend! Sogar an der Talstation der Hochgratbahn stehen die Leute Schlange:

Da ich vor der Tour noch einmal auf die Toilette gehe, komme ich auch in den Genuss der Innenansicht:

Hier bedarf es heute sehr viel Geduld, wenn man mit der Bahn nach oben fahren will! Aber das wollen wir eh nicht, wir marschieren mit den Skiern nach oben. Guido über die Eibele-Alpe und ich über den Normalweg. Schon auf den ersten Metern wird klar, dass vor uns schon zahlreiche andere Tiefschneeliebhaber unterwegs gewesen sind:

Und über den präparierten Wanderweg laufen Rodlerkarawanen nach oben:

Ein Blick zurück Richtung Staufen:

An der Oberen Lauch-Alpe:

So zerfahren habe ich die Piste hier noch nie gesehen! Im weiteren Wegverlauf kommen mir immer mehr Skifahrer, Snowboarder und Rodler entgegen und es treten erstmals leichte Fluchtimpulse auf. Doch wohin soll ich fliehen? Gerade die Snowboarder sind nicht nur auf den Weideflächen unterwegs, sondern fahren auch die bewaldeten Hänge hinunter. Ich laufe also tapfer weiter und versuche trotz des Andrangs den Aufstieg zu genießen. Das gelingt mir eigentlich auch ganz gut! Der Blick zurück über die Skipiste oberhalb der Oberen Lauch-Alpe:

Hier bin ich schon oberhalb des Staufner Hauses und schaue auf den Seelekopf (rechts im Vordergrund) und den Alpstein (im Hintergrund):

Der Blick auf die Allgäuer Hochalpen kurz unterhalb der Bergstation:

An der Bergstation wartet Guido abfahrbereit auf mich:

Allerdings will ich gar nicht abfahren, das Gewimmel auf der Piste ist mir einfach zu groß! Guido amüsiert sich köstlich über meine Entscheidung, denn am Morgen habe ich noch groß getönt, dass ein paar Leute mehr auf der Piste ja wohl auszuhalten wären! Während Guido sich die Hänge hinunterstürzt und sogar eine zweite Abfahrt plant, fahre ich gemütlich mit der Bahn ins Tal und mit dem Bus um kurz nach 14 Uhr zurück nach Oberstaufen. Bin ich froh, mich wieder in unserem Bau verkriechen zu können!

Immerhin mache ich mich dann später am Abend noch einmal auf den Weg ins Fitnessstudio – am Vormittag war ich nur für eine halbe Stunde dort, um meiner Kollegin zur Hand zu gehen – und absolviere ein moderates Krafttraining. Sehr erfreut stelle ich fest, dass meine Schulter schon fast alle Übungen wieder schmerzfrei mitmacht. So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 7.30 Uhr: 260 Gramm Äpfel „Golden Delicious“
  • 9.55 Uhr: 710 Gramm Kakis „Vanille“
  • 15.25 Uhr: 220 Gramm rote Spitzpaprika, 12 Gramm Peperoni, 250 Gramm Querrippe und 260 Gramm Rumpsteak von Rind
  • 22.45 Uhr: 540 Gramm Clementinen „Clemenules“
  • 23.50 Uhr: 90 Gramm Gemüsefenchel, 540 Gramm Kakis „Vanille“

Die Kakis schmecken heute total lecker, in den letzten Tagen waren sie mir meist zu süß.

geschrieben von Susanne am 28. Dezember 2017 um 23.47 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
(0) Kommentare
   
   
   

Es schneit und schneit und schneit, bis zum Abend fallen über 50 Zentimeter Neuschnee. So sieht es um 8.45 Uhr in der Schloßstraße aus:

Ich hätte gut und gerne mit den Skiern zur Arbeit fahren können! Trotz heftigem Schneetreiben machen Guido und ich uns um 13.15 Uhr auf den Weg zum Busbahnhof, um mit dem Bus um 13.40 Uhr zur Talstation der Imbergbahn zu fahren. Der Bus ist voller Touristen, die sich wie wir ins Schneetreiben stürzen wollen. Um 14.20 Uhr starten wir von der Talstation der Imbergbahn aus dann zu einer Skitour auf den Imberg. Dieses Mal wollen wir über den Wanderweg, der über die Imberg-Alpe führt, hinauflaufen. Statt wie sonst zu Fuß mit den Skiern auf den Schultern die Straße entlang zum Einstieg gehen zu müssen, können wir die Skier direkt an der Bushaltestelle anschnallen. Die Straße ist schneebedeckt:

Aber wir kommen nicht weit: Am Ende der Straße bzw. am Beginn des Wanderwegs steht ein Schild mit dem Hinweis „Wegen Lawinengefahr gesperrt“. Wir müssen also kehrtmachen und doch über den „Hackschnitzelweg“ aufsteigen:

Hier geht es am Rand der Piste weiter:

Während Guido bis zur Bergstation des Fluhexpress aufsteigt, höre ich auf meine innere Stimme, die mich vor einem weiteren Aufstieg warnt und drehe ein paar Runden auf einer Hochfläche am Imberg:

Als Guido mir bei seiner Rückkehr von der tollen Buckelpiste erzählt, die er abgefahren ist, weiß ich, dass meine Entscheidung, nicht weiter aufzusteigen, richtig gewesen ist! Aber ganz komme ich ums Buckelpistenfahren nicht herum, denn der Steilhang, der zur Talstation hinunterführt, ist ziemlich aufgewühlt. Nach unserer Ankunft an der Talstation haben wir 25 Minuten Zeit, unsere Skier wieder aufzufellen und uns startklar für die Heimfahrt mit dem Bus zu machen. Dabei kommen wir in den Genuss zweier Après-Ski-Hits, einen mit dem Titel „Radler ist kein Alkohol“, der andere nennt sich „Tote Enten“. Der Refrain des letzteren:

Tote Enten sollten nicht verwesen
Tote Enten bringt man besser zum Chinesen
Tote Enten sehen traurig aus
Doch der Chinese macht was draus
Denn Tote Enten sollten nicht verwesen
Tote Enten bringt man besser zum Chinesen
Tote Enten sehen traurig aus
Doch der Chinese macht was draus

Quelle: www.musixmatch.com

Wir sind hin und weg von dieser Kostprobe deutschen Kulturguts! Dank eines uns bekannten Busfahrers, der uns vorzeitig einsteigen lässt, bleiben uns weitere Kostproben erspart: Wir fahren mit ihm zur Talstation der Hochgratbahn, der Endhaltestelle der Linie. Die Fahrt ist ziemlich abenteuerlich, denn die Fahrbahn ist schneebedeckt und über weite Strecken nur einspurig befahrbar. Aber der Busfahrer ist ein alter Routinier und meistert alle schwierigen Passagen mit Bravour. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Weißach und Oberstaufen ist dann aber auch für einen Routinier kein Weiterkommen mehr möglich, denn die Straße ist durch querstehende Wagen blockiert. Es bildet sich eine lange Autokolonne. Wann es weitergeht, ist nicht abzusehen. Es sei denn, man hat wie Guido und ich Tourenskier dabei: Zwischen zwei Haltestellen dürfen wir aussteigen, die Skier anschnallen und loslaufen! Die ersten Meter geht es über eine tief verschneite Seitenstraße:

Steiler Anstieg über die Weißachstraße:

Hier ist leichte Kletterei angesagt:

Und noch ein Hindernis:

Auf einem Fußweg in der Nähe des Aquaria:

Die letzten Meter hinauf zu unserem Haus:

Ist es nicht genial, mit den Skiern durchs Dorf laufen zu können?! Welch‘ ein tolles Erlebnis! :herz:

PS: Meine Mahlzeiten, der Vollständigkeit halber:

  • 7.50 Uhr: 290 Gramm Äpfel „Golden Delicious“
  • 12.00 bis 12.35 Uhr: 450 Gramm Cherimoyas, 380 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 17.45 Uhr: 720 Clementinen „Clemenules“
  • 21.45 bis 22.40 Uhr: 540 Gramm Cherry-Tomaten, 240 Gramm rote Spitzpaprika, 12 Gramm Peperoni, 540 Gramm Bürgermeisterstück (mit schmalem Fettrand) vom Rind
geschrieben von Susanne am 27. Dezember 2017 um 23.33 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Die Hilfe des Weckers muss ich am Morgen nicht in Anspruch nehmen. Ich bin schon um 7.30 Uhr wach und freue mich auf einen „normalen“ Arbeitstag. Nach der Arbeit im Fitnessstudio widme ich mich meinen Hausaufgaben: Seit ein paar Tagen führe ich die Erfassung meiner Mahlzeiten weiter.

Mittlerweile bin ich im Jahr 2015 angekommen. Was mir auffällt: Damals war meine Lebensmittelpalette größer, aber mein Leben stressiger. Aktuell ist die Auswahl an Lebensmitteln eher klein, aber ich lebe so gut wie stressfrei. Was noch erwähnenswert ist: Himmlische Phasen während oder nach einer Mahlzeit treten so gut wie nicht mehr auf. Das liegt sicherlich daran, dass mein Leben an sich einer einzigen himmlischen Phase gleicht. Was sich nicht verändert hat, ist meine Vorliebe für Fleisch: Fleisch war und ist eines meiner Grundnahrungsmittel. Es liegt heute sogar zweimal auf meinem Teller:

  • 8.10 Uhr: 180 Gramm Apfel „Golden Delicious“
  • 12.15 bis 13.00 Uhr: 100 Gramm Romana-Salat, 28 Gramm Peperoni, 500 Gramm Bürgermeisterstück (mit schmalem Fettrand) vom Rind
  • 16.25 Uhr: 900 Gramm Cherry-Tomaten
  • 21.30 bis 22.20 Uhr: 400 Gramm Cherry-Tomaten, 300 Gramm rote Spitzpaprika, 10 Gramm Peperoni, 550 Gramm Rumpsteak vom Rind

Vor der letzten Mahlzeit drehen Guido und ich bei Schneetreiben eine Runde um den Kapf. Die Atmosphäre im Wald ist wieder einmal traumhaft! Nach dem Spaziergang absolviere ich im Studio ein lockeres Krafttraining. Als ich nach Hause gehe, ist auch im Zentrum von Oberstaufen wieder alles weiß:

Von mir aus darf es gerne weiterhin schneien!