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Archiv für August 2012Die erste Mahlzeit gab es um 9.15 Uhr. Sie bestand aus 150 Gramm Mirabellen aus regionalem Anbau und Vogelmiere aus dem Garten. Um 12.20 Uhr war ich an der Mosel zum Kräuteressen. Es gab Wilden Senf, Blüten der Nachtkerze, Wegmalve und reichlich Blätter und junge Triebe vom Weißen Gänsefuß. Diese Pflanze wuchs dort sehr üppig: Außerdem aß ich etwa zwei Dutzend Beeren des schwarzen Nachtschattens: Die dritte und letzte Mahlzeit fand um 16 Uhr statt. Sie bestand aus 460 Gramm Fleisch vom Lamm. Die Fleischmahlzeit machte mich nicht müde, im Gegenteil: Von 18.30 bis um 21.30 Uhr war ich Klettern und konnte mit meiner Leistung sehr zufrieden sein. Ich hatte Kraft, Ausdauer und den Mut, mich an eine neue, stark überhängende Route zu wagen. Zum Abschluss des Trainings stieg ich die Himmelsleiter hinauf, immer noch eine meiner Lieblingsrouten. Um 9.15 Uhr gab es die erste Mahlzeit. Sie bestand aus 430 Gramm Zwetschgen aus regionalem Anbau. Ein Teil der Früchte hatte einen Hagelschaden, wie hier auf dem Bild zu sehen war: Der Geschmack der Früchte war trotz Hagelschaden sehr gut und die Sperre einwandfrei. Das Mittagessen fand um 13.15 Uhr statt. Als Vorspeise gab es verschiedene Kräuter und als Hauptgericht vier ganze Eier, davon eines mit Schale und zwei Eigelbe von Hühnern eines regionalen Demeter-Bauernhofes (zusammen etwa 270 Gramm). Zwischen 17.15 und 19.15 Uhr stand Klettern auf dem Trainingsprogramm. Ich wagte mich zum ersten Mal an eine Route mit der Schwierigkeitsstufe 8- heran. Ich werde noch etwas üben müssen, bis die Bewegungsabläufe sitzen, aber ich fand, dass ich mich für das erste Mal wacker schlug. Ich war anschließend so guter Stimmung, dass ich eine zehn Kilometer lange Runde ums Dorf drehte. Zum Abendessen um 21.15 Uhr gab es zwei Weinbergpfirsiche von 250 Gramm und 620 Gramm Mirabellen, beides von einem regionalen Anbieter. Die erste Mahlzeit fand um kurz vor acht Uhr statt. Sie bestand aus 100 Gramm Mirabellen und 300 Gramm Bananen der Sorte „Apfel-Feige“ aus dem Bioladen. Zum Mittagessen um 13.20 Uhr gab es Pfirsiche und Himbeeren. Die Pfirsiche sperrten nach 440 Gramm einwandfrei, von den Himbeeren aß ich 250 Gramm, mehr hatte ich nicht vorrätig. Zum Abschluss der Mahlzeit gab es Blüten der Nachtkerze und reichlich Vogelmiere, die zur Zeit üppig im Halbschatten eines Brennnesselfeldes wuchs: Die gestrige abendliche Mahlzeit mit Fleisch hatte sehr gut getan. Ich konnte gut schlafen, ohne übermäßig zu schwitzen. Übermäßiges Schwitzen war ein weiteres Symptom, das ich nach dem Verzehr von gefrorenem und wieder aufgetautem Fleisch beobachten konnte. Deshalb holte ich bedenkenlos auch für das heutige Abendessen um 19.45 Uhr ein Stück Fleisch aus dem Kühlschrank: Ich verzehrte von diesem Schulterstück 370 Gramm und beendete um 20.15 Uhr die Mahlzeit. Heute Morgen machte ich mich auf den Weg ins Saarland. Ich war bei meiner Suche nach geeigneten Fleischquellen auf einen Hof gestoßen, der unter anderem eine große Schafherde besaß und auf dem regelmäßig Lämmer geschlachtet wurden. Das Fleisch wurde direkt vor Ort in einem Laden verkauft. Der Hof lag in einer wunderschönen Gegend und die Fahrt dorthin war eine Augenweide. Der Hof selbst übertraf mit liebevoll gepflegte Außenanlagen und einem blitzsauberen, wohlgeordneten Hofladen alle meine Erwartungen: Da fühlten sich auch andere Gäste sehr wohl: Ich kaufte ein gutes Kilogramm Lammfleisch, außerdem ein Kilogramm frisch gepflückte Mirabellen. Im Auto packte ich das Fleisch neugierig aus und testete es mit der Nase: Ich war begeistert, es roch überhaupt nicht. Weder anziehend noch abstoßend, weder nach Zwiebeln, noch nach Plastikfolie, schlicht und einfach nach nichts. Das bedeutete, es lag kein Bedarf vor. Zufrieden legte ich das Stück zurück in den Korb und hielt meine Nase über die Mirabellen. Diese rochen angenehm fruchtig und ich verspeiste daher spontan etwa 300 Gramm von ihnen. Das war um kurz nach 11 Uhr. Als der Geschmack langweilig wurde, hörte ich auf und machte mich auf die Heimreise. Die nächste Mahlzeit fand um 15 Uhr statt. Ich hielt wieder meine Nase über das Fleisch, aber der Geruch war immer noch neutral. Stattdessen stieg mir der Duft eines Taschenkrebses in die Nase. Diesen hatte ich vor ein paar Tage zusammen mit Hummer in einem Luxemburger Supermarkt erstanden. Ich aß nicht nur den Inhalt des Panzers, sondern auch der Scheren und der Beine, zusammen etwa 400 Gramm. Später am Nachmittag war ich Klettern. Ich kletterte heute problemlos Routen, bei denen ich sonst Schwierigkeiten hatte. Um 19.15 Uhr startete ich zu einer Laufrunde durch den Wald. Hier war es so einfach, sich eins mit allem zu fühlen und Kraft für das tägliche Leben zu tanken. Um 20.30 Uhr war ich wieder zu Hause, trank etwas, duschte und begann anschließend mit dem Abendessen. Das Lammfleisch roch zwar nur schwach, aber etwas anderes hatte ich nicht zur Auswahl: Das Obst war geruchlich genauso wenig wahrnehmbar. Also gab es Fleisch. Nach genau 330 Gramm ging nichts mehr. Beim Kauen fing die Mundschleimheit an zu Brennen, runterschlucken konnte ich den Bissen nicht mehr. Sperre! Heute gab es über den Tag verteilt mehrere kleine Obstmahlzeiten, manchmal mit, manchmal ohne Kräuter. Rund 200 Gramm Brombeeren und Vogelmiere aus dem eigenen Garten bildeten um kurz nach 10 Uhr die erste Mahlzeit. Zwei Stunden später gab es 500 Gramm Melone „Cantaloupe“. Um 13 Uhr aß ich etwa 600 Gramm griechische Feigen. Danach war erst einmal eine längere Essenspause angesagt. Um 18 Uhr gab es eine weitere Melone „Cantaloupe“ von 480 Gramm. Die letzte Mahlzeit fand um kurz nach 20 Uhr statt und bestand aus etwa 400 Gramm Brombeeren, Blüten der Nachtkerze und einigen Brennnesselblättern aus dem eigenen Garten. Auf einem Abendspaziergang über das Grundstück schaute ich nach, ob außer Beeren und Kräutern noch etwas Essbares zu finden war. Äpfel und Birnen gab es dieses Jahr keine, ebenso wenig wie Mirabellen. Auf dem Pfirsichbäumchen hing ziemlich verloren ein einziges Exemplar: Selbst der große Walnussbaum, der uns letztes Jahr kiloweise Pferdenüsse beschert hatte, gönnte sich dieses Jahr eine Ruhepause: Demnächst werde ich Esskastanienbäume in der Umgebung aufsuchen und schauen, ob diese mehr bieten. Wenn nicht, wird sich schon etwas anderes finden! |