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Archiv für Oktober 2023In der Nacht regnet es heftig. Gegen Morgen hört das Geprassel auf, aber nicht, weil der Niederschlag aufhört, sondern weil der Regen in Schneefall übergeht. Viel Schnee bleibt rund um Schmitten allerdings nicht liegen, als ich mich gegen 10 Uhr auf den Weg zum Wiesner Bahnhof mache, kann ich nur noch zarte Spuren des Winters bewundern: In höheren Lagen, wie hier auf dem Muchetta, hat der Winter dagegen schon weitaus deutlichere Spuren hinterlassen: Unterhalb von Schmitten, im Tal des Landwassers, bleibt alles wie gehabt grün bzw. herbstlich bunt: Der Blick vom Wanderweg auf das imposante Wiesner Viadukt: Wie gestern fahre ich vom Wiesner Bahnhof mit dem Zug nach Davos Platz. Heute marschiere ich vom Bahnhof direkt ins Fitness-Studio und trainiere gut eineinhalb Stunden lang meine Kraft an verschiedenen Geräten. Na also, es geht doch! Die Beine sind zwar noch ein bisschen schlapp von der gestrigen, virtuellen Passfahrt, aber Rücken und Arme sind topfit.
PS: Damit der heutige Eintrag noch ein bisschen farbiger wird, ein Herbstlaub-Bild: Um kurz vor zehn Uhr mache ich mich auf den Weg zum Wiesner Bahnhof. Von dort aus will ich mit der Rhätischen Bahn weiter nach Davos Platz fahren, um dort ein Krafttraining im Fitness-Studio zu absolvieren. Auf dem fünf Kilometer langen Weg zum Wiesner Bahnhof begleitet mich leichter Regen. Angekommen in Davos Platz regnet es dann richtig heftig und meine Lust, im Fitness-Studio zu trainieren, ist verschwunden. Intervals.icu, eine Online-Plattform, die detaillierte Trainingsanalysen erstellt, meldet mir anschließend, dass sich der geschätzte FTP-Wert, die Abkürzung FTP steht für „Functional Threshold Power“, um 12 Watt auf 124 Watt erhöht hat. Nun ja, damit liegt der Wert mit 2,1 Watt/kg bei mir immer noch im Hobbyfahrerbereich. Auf meinem Speiseplan steht das erste Mal seit ewigen Zeiten ein kleines Stück Leber vom Kaninchen:
Mehr als das kleine Stück hätte ich nicht essen können, der Genuss ließ mit dem letzten Bissen merklich nach. PS: Am frühen Morgen erscheint für kurze Zeit ein Regenbogen über Schmitten Chappali: Um 11.30 Uhr starte ich zu meiner nächsten Laufeinheit. Dabei erkunde ich vor allem das Gelände rund um die Alvaneuer Kapelle, laufe in Sackgassen hinein und wieder hinaus, so lange, bis ich keine Lust mehr habe. Das ist nach 14 Kilometern der Fall und ich beende meinen Lauf mitten im Gelände: Zurück nach Hause kommen ich gehend: Insgesamt lege ich eine Strecke von 24 Kilometern zurück. Erst laufen, dann gehen, ich glaube, das ist eine gute Methode, um mich an die Marathondistanz heranzutasten. Beim Hofladen kaufe ich ein Päckchen mit sechs Eiern, das ich hinten in meiner Laufweste verstaue. Der direkte Weg vom Biohof nach Hause führt über Zalaint, ich ziehe es allerdings vor, über Leidboden und die Wiesen von Schmitten zurückzukehren. Der Blick von den Schmittner Wiesen zum Schönboden bei Flisur: Ich genieße meinen „Ausflug“ durch die herbstliche Landschaft trotz wolkenverhangenem Himmel sehr.
PS: Während ich zu Fuß unterwegs bin, radelt Guido über den Flüela-Pass ins Engadin und kehrt mit Bahn und Bus zurück nach Schmitten. Auf solch eine Tour werde ich mich erst nächstes Jahr wagen, nämlich dann, wenn die Tage wieder wärmer und vor allem länger sind! Von 6.30 Uhr bis um 10 Uhr bin ich im Dorfladen ununterbrochen mit Backen, Waren verräumen und dem Betreuen von Kunden beschäftigt. Dann endlich kann ich mich kurz ausruhen. Der Nachmittagsdienst beginnt ruhig, erst kurz vor Ladenschluss stürmen nochmals etliche Kunden den Laden. Trotzdem kann ich kurz nach 17 Uhr einigermaßen pünktlich Feierabend machen und mich auf einen gemütlichen Abend freuen. Das gibt es im Laufe des Tages zum Essen:
Nach Feierabend zieht es mich zu Kakis, später dann zu Grünfutter, Avocados und Sesam. Das Stück Schweinespeck, das im Kühlschrank lagert, kommt wahrscheinlich erst morgen dran. Vormittags ist im Dorfladen noch weniger los als gestern. Da aber für morgen eine Bestellung aufgegeben werden muss, bin ich ausreichend beschäftigt. In der Mittagspause drehe ich eine Laufrunde: Nachmittags kommen dann ein paar mehr Leute in den Laden. Zeit zum Putzen bleibt allerdings immer noch genug! So sieht der heutige Speiseplan aus:
PS: Morgen folgt der dritte und letzte Arbeitstag der Woche. Da viele Gipfeli zu backen sind, werde ich wohl schon um 6.30 statt um 7.00 Uhr anfangen. |