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Archiv für die Kategorie ‘Rohkost-Treffen’Am Vormittag war ich wie gestern mit dem Aktualisieren des Tagebuchs beschäftigt. Um die Mittagszeit war es dann geschafft, ab heute fehlte immer nur der Vortag, wenn überhaupt! Mit der Beantwortung von E-Mails war ich noch etwas im Rückstand, aber ich denke, den werde ich spätestens morgen aufgeholt haben. Zurzeit kamen wieder häufiger Anfragen zum Thema Rohkost herein, was mich sehr freute. Viel mehr gab es vom heutigen Tag nicht zu berichten: Ich war zweimal einkaufen, einmal beim Metzger, das andere Mal beim regionalen Supermarkt. Unter anderem landete wieder einmal eine Wassermelone im Einkaufskorb. Ach ja, um die Mittagszeit wurde ein Paket von der Bioinsel mit Paranüssen und Sesam geliefert: Den Sesam gab es gleich zweimal am heutigen Tag:
Er schmeckte weiterhin genial, deshalb bestellte ich eine Großpackung von zwei Kilogramm. Mit einem Kilogrammpreis von 5.95 Euro war meine Vorliebe für Sesam auch durchaus bezahlbar. Meine Vorlieben für Kokosnuss „Kopyor“ oder Pistazien waren da weitaus kostenintensiver! Die Nacht in einer fremden Umgebung und in einem fremden Bett war trotz ab und zu auftretender Schnarchtöne aus dem Nachbarbett, wir schliefen zu zweit in einem Dreibettzimmer, recht erholsam. Um sieben Uhr war ich daher schon bereit für die nächsten Gesprächsrunden. Die meisten Teilnehmer des Treffens lagen um diese Uhrzeit zwar noch in ihrem Betten, aber es gab auch Frühaufsteher wie mich. Am späten Vormittag ging es für die ersten schon wieder Richtung Heimat, so dass der Aufenthaltsraum um die Mittagszeit nur noch spärlich besetzt war: Die wunderschöne Tanzfläche des Aufenthaltsraums wurde auf diesem Treffen nicht genutzt, aber vielleicht kommt Ende des Jahres ein Silvestertreffen zustande. Dann wird hier sicherlich auch getanzt. Die erste Mahlzeit fand für mich um 11.45 Uhr statt und bestand aus etwa 350 Gramm Mameyapfel und 250 Gramm Gemüsefenchel. Um 12.30 Uhr trat ich in Begleitung einer anderen Rohköstlerin die Heimreise an. Das Verkehrsaufkommen war sehr viel höher als gestern. Besonders um Kassel herum kamen wir nur langsam voran, so dass wir erst gegen 17.30 Uhr am Gießener Hauptbahnhof ankamen. Dort ging die Reise für meine Mitfahrerin mit dem Zug weiter. Den Rest der Strecke hatte ich freie Fahrt. Trier lag halt am Ende der Welt, da verirrte sich so schnell niemand hin. Um 19.15 legte ich eine kurze Rast ein und aß fünf Eigelbe. Um 20 Uhr kam ich dann endlich heil und wohlbehalten wieder zu Hause an. Nachdem ich in aller Ruhe meine Siebensachen wieder verstaut, die Waschmaschine angestellt und mich geduscht hatte, ging es um 21 Uhr ans Abendessen. Es dauerte eine gute halbe Stunde und bestand aus 480 Gramm Lammfleisch. Danach hatte ich nur noch ein Ziel: Mein Bett! Nachtrag vom November 2015: Der Preis, den ich für dieses Treffen bezahlte, war sehr hoch. Denn auf der Rechnung standen nicht nur die Kosten für Fahrt und Übernachtung, sondern auch der Verlust meiner Lieblingswolldecke. Diese hatte ich in dem Zimmer, in dem ich schlief, vergessen. Ich versuchte zwar telefonisch abzuklären, wo die Decke abgeblieben war, allerdings ohne Erfolg. Der versprochene Rückruf erfolgte nicht, weitere Anrufe von meiner Seite aus wurden nicht beantwortet. Wochen später bekam ich allerdings von einem Engel einen gleichwertigen Ersatz. Vormittags war ich mit Hausarbeit, dem Lesen eines Buches und einem Telefongespräch beschäftigt. Um 12.15 Uhr gab es die erste Mahlzeit. Sie bestand aus 550 Gramm Mameyapfel. Ich schnitt das Fruchtfleisch zum Verzehr in schmale Streifen und zog dann die lederartige Haut ab: So gut wie heute schmeckte mir diese Frucht schon lange nicht mehr! Anschließend packte ich spontan erneut meine Siebensachen und saß um kurz nach 13 Uhr startklar für die Fahrt zum Rohkosttreffen in Sachsen-Anhalt im Auto. Dieses Mal gab es nichts, was mich aufgehielt, so dass ich sechs Stunden später nach einer entspannten Fahrt über freie Autobahnen und Bundesstraßen auf der Öko-Domäne „Bobbe“ ankam. Wo ich vom Parkplatz aus hin musste, war schnell geklärt: Die restlichen Stunden des Tages verbrachte ich in geselliger Runde mit Zuhören und Reden. Das Abendessen fand von 21.05 bis 21.40 Uhr statt und bestand aus Lammfleisch, geschätzt zwischen 500 und 600 Gramm. Dank blauem Himmel und Sonnenschein hatte ich fast den ganzen Tag über Gelegenheit, reichlich Lichtnahrung zu mir zu nehmen. Erst später am Tag zogen Wolken auf und es wurde eine Unwetterwarnung herausgegeben. Ich wartete nicht ab, ob die Warnung berechtigt war oder nicht, sondern startete um 16.45 Uhr Richtung Heimat. Die erste Mahlzeit gab es um 17.05 Uhr während der Rückfahrt. Sie bestand aus etwa 500 Gramm Pflaumen von einem etwas abseits der Straße stehenden Baum: Um 19.15 Uhr aß ich während eines Zwischenstopps Wabenhonig, die verzehrte Menge lag zwischen 100 und 150 Gramm. Nach ziemlich genau fünf Stunden Fahrzeit war ich wieder zu Hause, räumte mein Gepäck aus dem Auto und widmete mich um 23 Uhr dem Abend- bzw. Nachtessen. Es bestand aus 310 Gramm Fleisch vom Reh. Die Tage in Frankreich waren wunderschön und der Austausch mit anderen Menschen sehr bereichernd. Aber ich freute mich auf mein „normales“ Leben und vor allem auf meine eigenes Bett. Um kurz nach 9 Uhr kam ich „zufällig“ am Parkplatz des Campingplatzes vorbei und stieß auf eine Gruppe von zwölf Teilnehmern des Treffens, die einen Tagesausflug organisiert hatten. Spontan schloss ich mich als Nummer dreizehn an. Das erste Ziel war die Abtei von Cluny: Auf diesem Bild sah man kegelförmig geschnittene Eiben. Die Früchte waren schon reif, so dass wir uns hier um die Mittagszeit bedienen konnten. Anschließend ging es weiter nach Taizé. Der Ort war Treffpunkt für Jugendliche aus aller Welt: Im Mittelpunkt der Aktivitäten standen gemeinsame Gebete und Gesänge. Gegen 17 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Vorher konnte ich mich jedoch an Kirschpflaumen, Pflaumen, zwei kleinen wilden Äpfeln, Blüten von Nachtkerze und Hibiskus, Blütenknospen von Borretsch und einer Blütenknospe der Kapuzinerkresse sattessen. Zum Abendessen um 19.30 Uhr aß ich etwa ein Kilogramm Safus: Die Mahlzeit fand in Gesellschaft zahlreicher anderer Rohköstler statt: |