Archiv für Juli 2013

geschrieben von Susanne am 31. Juli 2013 um 21.23 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Zum Frühstück gab es Blätter der Ackermelde und der Brennnessel, 270 Gramm Zwetschgen und die ersten Brombeeren (etwa 50 Gramm) in diesem Jahr:

Brombeeren

Das Mittagessen bestand aus 1200 Gramm Wassermelone, gefolgt von einigen Himbeeren (etwa 100 Gramm) und Stachelbeeren (etwa 50 Gramm). Rund 300 Gramm Süßkirschen direkt vom Baum bildeten den Abschluss der Mahlzeit. Das Abendessen begann mit Wildkräutern und etwa zwei Dutzend Heuschrecken unterschiedlicher Farbe und Größe. Dann fiel mir ein, dass im Kühlschrank noch ein Stück Nacken vom Reh lag, mit dem mein Hunger sich leichter stillen ließ. Etwas über 200 Gramm Fleisch konnte ich von der Wirbelsäule lösen, den Rest darf der Marder abnagen.

geschrieben von Susanne am 30. Juli 2013 um 23.18 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Ackermelde, auch unter dem Namen wilder Spinat bekannt, war um die Mittagszeit das erste Lebensmittel, das ich heute aß:

Wilder_Spinat

Anschließend gab es Vogelmiere, Blüten der Nachtkerze sowie Blüten und Knospen einer Kratzdistel:

Bluete_der_Kratzdistel

Nach dem Kräutern aß ich Himbeeren, Stachelbeeren, Jostabeeren, schwarze Maulbeeren sowie Süßkirschen aus dem eigenen Garten. Das Gesamtgewicht der Beeren betrug etwa ein Pfund, das der Kirschen etwa 300 Gramm. Nachmittags gab es 1500 Gramm Wassermelone. Anschließend war ich wieder im Garten, allerdings nicht um zu essen, sondern um zu arbeiten. Zwischendurch wanderte allerdings dann doch die ein oder andere Leckerei in meinen Mund, wie zum Beispiel Walderdbeeren, Blüten der Braunelle oder die kleinen Knollen des Scharbockskrauts. Zum Abendessen aß ich nach getaner Arbeit 280 Gramm Filet vom Zander.

geschrieben von Susanne am 29. Juli 2013 um 22.38 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die nächtliche Fahrt durch Frankreich Richtung Heimat war überaus anstrengend und ermüdend. Wenn nicht einer meiner beiden Mitfahrer irgendwann das Steuer übernommen hätte, hätte wir die Strecke nicht durchfahren können. So aber kamen wir wohlbehalten in den frühen Morgenstunden in Liersberg an. Nach ein paar Stunden Schlaf sah die Welt dann schon wieder viel freundlicher aus. Das Frühstück fand am späten Vormittag statt und bestand aus 300 Gramm Himbeeren, einem Pfund Kirschen und einigen Kräutern aus dem Garten. Mittags aß ich 60 Gramm Wabenhonig.

Gegen Abend gab es 520 Gramm Zwetschgen aus Deutschland und zwei Stunden später 120 Gramm Karotten, Topinambur, allerdings noch keine Knollen, sondern nur einige leicht verdickte Wurzeln, Wurzeln vom Wiesenbocksbart, Blätter und Blüten der Ackermelde, Blüten der Nachtkerze und Vogelmiere. Ein Grashüpfer, der mir über die Füße sprang, fand ebenfalls den Weg in mein Verdauungssystem.

geschrieben von Susanne am 28. Juli 2013 um 23.35 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rohkost-Treffen, Wildpflanzen
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Vormittags unternahm ich eine kleine Wanderung entlang eines Badesees:

Frankreich_Badesee

Unterwegs aß ich einige Brombeeren (etwa 100 Gramm) und Kräuter. Zum Mittagessen gab es Safus (etwa 500 Gramm Gramm) und rund dreieinhalb Stunden später eine wilde Avocado (160 Gramm). Beide Früchte kamen aus Kamerun. Zum Abendessen gab es zwei Nieren (einschließlich Baufett und Nebennieren, Gewicht etwa 120 Gramm) sowie etwas Fleisch (200 Gramm) vom Lamm, das ich von einem hier in der Nähe wohnenden französischen Rohköstler kaufte.

Schon vor dem Abendessen hatte ich den Wunsch, nach Hause zu fahren. Ich fühlte mich auf diesem Treffen nicht wirklich wohl. Als meine Stimmung nach dem Abendessen weiter sank, fragte ich meine beiden Mitfahrer, ob sie mit einer vorzeitigen Abreise einverstanden wären. Nach einem klaren „Ja!“ von ihrer Seite brachen wir bei strömenden Regen unsere Zelte ab und machten uns auf den Nachhauseweg.

geschrieben von Susanne am 27. Juli 2013 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rohkost-Treffen, Wildpflanzen
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Am frühen Morgen ging es los in Richtung Treffort-Cuisiat in Frankreich.* Wir waren zu dritt und mein kleines Auto entsprechend voll beladen. Nach gut fünf Stunden Fahrt kamen wir wohlbehalten an. Matthias, der Organisator des Treffens, war schon vor Ort. Wir unternahmen mit ihm sogleich eine kleine „Ortsbegehung“. Anschließend ging es an den Aufbau der Zelte. Dieser gestaltete sich ziemlich einfach: Wir hatten Wurfzelte, die sich von selbst aufbauten.

Zu Essen gab es kurz vor der Abreise einige Himbeeren (etwa 200 Gramm) aus dem eigenen Garten, mittags 400 Gramm schwarze Johannisbeeren, einige Wildkräuter wie Brennnesselblätter sowie Blätter der Braunelle und zwei Stunden später 850 Gramm Kirschen. Beides hatte ich mir als „Notproviant“ mitgenommen. Zum Abendessen aß ich Durian „Gan Yao“. Die verzehrte Menge betrug etwa 700 Gramm.

* Der Ort hieß wirklich „Treffort-Cuisiat“, ein Name, der gut zu der Funktion als Ort für ein Treffen paßte. Der zweite Teil des Namens „Cuisiat“ erinnerte jedoch sehr an das Wort „cuisine“ = Küche!