Archiv für Oktober 2019

geschrieben von Susanne am 31. Oktober 2019 um 22.52 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Ich kaufe heute ein letztes Mal in der Oberstaufner Filiale der Metzgerei Giray ein. Morgen schließt sie ihre Pforten. Eventuell kann ich in Zukunft Fleisch und Markknochen im Hauptgeschäft in Lindenberg bestellen und dann bei Großkunden der Metzgerei wie Hotels oder aber im Dorfladen von Steibis abholen. Großkunden rund um Oberstaufen werden nämlich weiterhin mehrmals wöchentlich beliefert. Vielleicht fahre ich aber auch einmal in der Woche nach Immenstadt zum dortigen Metzger. Eine weitere Quelle, die ich wenigstens ab und zu nutzen kann, ist der regionale Supermarkt. Zurzeit gibt es dort sogar Fleisch vom Weiderind. Eines ist auf jeden Fall klar: Auch ohne Metzger direkt vor Ort wird Fleisch weiterhin regelmäßig auf meinem Speiseplan stehen. Heute lasse ich mir ein Stück Querrippe vom Rind als Betthupferl schmecken:

  • 11.45 Uhr: 1230 Gramm Honigmelone
  • 15.10 Uhr: 570 Gramm Zwetschgen „Presenta“
  • 18.10 Uhr: 55 Gramm Karotte, 120 Gramm Walnüsse
  • 22.30 Uhr: 200 Gramm Querrippe vom Rind (sehr fett)

Die Zwetschgen „Presenta“ stammen von einem Bauern aus der Region. Teilweise sind die Früchte an den Enden eingetrocknet und schrumplig. In diesem Zustand schmecken sie mir am besten. :sonne:

PS: An körperlicher Betätigung stehen am Vormittag Übungen zur Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur und am Abend Dehnungs- und Yogaübungen auf dem Programm. Außerdem drehen Guido und ich eine Runde um denn Staufen.

geschrieben von Susanne am 30. Oktober 2019 um 23.56 Uhr
Kategorie: Ernährung, Sport
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Um die Mittagszeit wird ein Paket von Orkos geliefert. Nicht mit dabei sind die frischen Algen „Ramallo“, der Hauptgrunde der Bestellung. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern. Für das heutige Mittagessen reicht Gott sei Dank der Rest, den ich im Haus habe. Der Rest der Lieferung besteht aus Avocados, von denen ich mir den größten Teil der wilden zum Nachtessen schmecken lasse. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 13.00 Uhr: 340 Gramm Lachs, 50 Gramm frische Alge „Ramallo“
  • 17.10 Uhr: 650 Gramm Cherry-Tomaten, 120 Gramm rote Spitzpaprika
  • 23.15 Uhr: 620 Gramm wilde Avocados, 220 Gramm Eisbergsalat

Sportlich betätige ich mich heute sowohl am Vormittag als auch am Abend: Am Vormittag absolviere ich ein vierzigminütiges Krafttraining, am Abend ein Ausdauertraining auf dem Stufenlaufband. Das Ergebnis der Ausdauertrainingseinheit: 5000 Stufen in 75 Minuten, der Puls liegt durchschnittlich bei 130 Schlägen pro Minute.

geschrieben von Susanne am 29. Oktober 2019 um 23.08 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Gegen ein Uhr in der Nacht wache ich mit einem unangenehmen Hungergefühl auf. Übelkeit verspüre ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, so dass ich mir ohne Bedenken ein Pfund Trauben schmecken lasse. Einigermaßen gesättigt schlafe ich wieder ein und starte um 7.30 Uhr erstaunlich fit in den Tag. :sonne:

Nach dem Vormittagsdienst im Fitnessstudio fahren Guido und ich nach Oberstdorf, um dort nach einer Skijacke und Bergschuhen für mich zu schauen. Fündig werde ich schließlich im Salewastore von Obsterdorf: Dort kaufe ich eine Skijacke, Bergschuhe und weil alle guten Dinge drei sind, eine Wanderhose für den Winter. Ein perfekter Großeinkauf! Meine Mahlzeiten sind heute ebenfalls perfekt, denn mein Magen behält sie bei sich:

  • 2.00 Uhr: 500 Gramm Trauben „Autumn Giant seedless“
  • 7.50 Uhr: 300 Gramm Kaki „Vanille“
  • 12.00 Uhr: 300 Gramm Kaki „Vanille“
  • 17.10 Uhr: 30 Gramm Eigelbe, 6 Gramm Eierschale
  • 21.25 Uhr: 130 Gramm Walnüsse, 150 Gramm Karotten

PS: Mein Sportprogramm besteht aus ein paar Dehnungsübungen und einem Spaziergang durchs Dorf. Das muss für heute reichen. :stern:

geschrieben von Susanne am 28. Oktober 2019 um 22.47 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport
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Bevor es zurück nach Oberstaufen geht, absolviere ich am Morgen zusammen mit Guido eine weitere Laufeinheit rund um Lenz. Der Blick auf Lenz vom höchsten Punkt der Strecke:

So sieht das Ergebnis aus:

Nach dem Lauf geht es unter die Dusche und anschließend ans Zusammenpacken unserer Siebensachen. Um 11 Uhr treten wir die Heimreise an. In Österreich machen wir einen kurzen Zwischenstopp, um in einem Einkaufszentrum nach Ersatz für meine in die Jahre gekommene Skijacke zu schauen. Die dortige Auswahl entspricht allerdings nicht meinem Geschmack und so geht es ohne neue Skijacke weiter Richtung Heimat. Gegen 13.30 Uhr erreichen wir Oberstaufen, laden unser Gepäck aus und sitzen kurze Zeit später schon wieder im Auto: Wir fahren zum Schuster nach Immenstadt. Dort holen wir zwei Paar neu besohlte Bergschuhe von Guido ab und ich frage nach, ob sich das nochmalige Besohlen meiner Meindl Wanderschuhe lohnt. Es lohnt sich nur bedingt, da die Zwischensohle Risse hat und die Gefahr besteht, dass sie bei starker Beanspruchung zerreißt. Nun denn, ich brauche also nicht nur eine neue Skijacke, sondern auch neue Wander- beziehungsweise Bergschuhe: In dem Gelände, in dem Guido und ich herumturnen, will ich mich auf meine Schuhe verlassen können.

Nach dem Besuch des Schusters schauen wir beim Immenstädter Metzger vorbei. Er hat eine ziemlich große Auswahl an frischem Fleisch. Sogar Wild einschließlich Wildschwein liegt in der Auslage. Für heute will ich mir allerdings Lamm beim türkischen Lebensmittelhändler besorgen und das mache ich dann auch: Ein gutes Kilogramm Lammrippen wandert zusammen mit vier Kakis „Vanille“ in meinen Rucksack. Zurück zu Hause gibt es die erste und einzige Mahlzeit des heutigen Tages:

  • 16.30 Uhr: 510 Gramm Lammrippen

Das Fleisch schmeckt sehr gut bis himmlisch, aber etwa eine Stunde nach der Mahlzeit geht mein Puls nach oben und im Laufe der folgenden Stunden tritt ein zunehmendes Übelkeitsgefühl inklusive Kreislaufproblemen auf. Im Mai hatte ich mir ja schon einmal Lamm aus dieser Quelle besorgt und konnte ein vermehrtes Durstgefühl und geschwollene Augen am Morgen beobachten. Zitat aus dem Eintrag vom 10. Mai:

Das Lammfleisch vom türkischen Lebensmittelhändler ist qualitativ auf Dauer nicht zu gebrauchen: Nach der gestrigen Mahlzeit kam ein heftiges Durstgefühl auf und heute Morgen waren meine Augen leicht geschwollen.

Das war aber alles nichts gegen die heutigen Unannehmlichkeiten. Gegen 21.30 Uhr gehe ich in der Hoffnung, dass sich hier die Beschwerden bessern, ins Bett. Aber die Übelkeit lässt nicht nach, im Gegenteil: Um 22 Uhr ist es so weit, der Inhalt meines Magens wandert mit Schwung in die Toilettenschüssel. Anschließend geht es mir Gott sei Dank deutlich besser und ich krabbele mit der Hoffnung auf eine ruhige und erholsame Nacht wieder ins Bett. Die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt. :stern:

geschrieben von Susanne am 27. Oktober 2019 um 23.30 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Heute ist der vorerst letzte sonnige Herbsttag hier in Graubünden, ab Montag soll es regnen. Guido und ich nutzen ihn, indem wir von Schmitten aus auf den Tiaun wandern. Der Tiaun ist ein Gipfel, der über einen Grat, den sogenannten Tiaungrat, mit der südöstlichen Strelakette, zu der unter anderem das Valbellahorn und der Gugernellgrat gehören, verbunden ist. Laut SAC-Führer „Bündner Alpen 1“ erreicht man ihn von Schmitten aus in dreieinhalb Stunden, die Schwierigkeit wird mit „EB“ = „Erfahrene Bergwanderer“ angegeben. „EB“ bedeutet:

Route mit und ohne Pfadspuren. Ausgesetzte Stellen sind nicht mit Geländer versehen. Man muss sich orientieren und das Gelände beurteilen können. Sicheres Gehen und Schwindelfreiheit sind erforderlich. Ein Misstritt kann zu einem tödliche Sturz führen. Die Hände werden nur zum Stützen des Gleichgewichts gebraucht. Gute Bergschuhe sind unbedingt erforderlich.

Nun, Guido und ich sind erfahrene Bergwanderer, die Besteigung des Tiauns sollte uns also nicht schwer fallen. Der Postbus Nummer 183 bringt uns um 10.47 Uhr von Lenz aus nach Schmitten, das wir um 11.11 Uhr erreichen. Von der Bushaltestelle aus sind es nur wenige Gehminuten über Asphalt, dann erreichen wir den zur Schmitten-Alpe hinaufführenden Wanderweg. Er führt durch einen lichten, von der Sonne beschienenen und dadurch angenehm duftenden Nadelmischwald steil bergauf. Der Blick von den Hütten der Wiesen-Alpe Richtung Süden auf die Muchetta und das Büelenhorn, links davon ist unser gestriges Gipfelziel der Erezberg zu sehen, dahinter liegen Leidbach- und Älplihorn:

Erezberg und Älplihorn im Zoom:

Im Norden ist von den Hütten der Wiesen-Alpe neben Guggernellgrat und Guggernell unser heutiges Gipfelziel, der Tiaun, zu bewundern:

Der Tiaun und eine vor ihm liegende Rasenschulter, der Hübel:

Beim Aufstieg umrunden wir den Hübel und folgen dabei einem zum Sandhubel führenden Wanderweg:

Am Fuße des Tiauns verlassen wird den Wanderweg und steigen weglos über das Weidegelände des Südrückens auf:

Weiter oben wenden wir uns nach Osten und erreichen schließlich den Südostgrat, dem wir bis zum Gipfel folgen:

Auch wenn die Sonne scheint, der Sommer ist vorbei und schon kurz unterhalb des Grats weht der Herbstwind so heftig, dass ich eine Jacke mit Kapuze anziehe, um nicht auszukühlen. Kurzer Fotostopp auf dem Grat:

Zu sehen sind von hier aus Spitz Gretli und Sandhubel sowie Hüreli und dahinter aufragend das Valbellahorn:

Knapp drei Stunden nach Beginn unserer Wanderung erreichen wir den Gipfel:

Wir sind laut aus dem Jahr 2000 stammenden Gipfelbuch heute die ersten und einzigen, die sich hinaufwagen, aber insgesamt wird der Gipfel doch häufiger besucht als vermutet. Das sich von Nordwesten bis Südosten erstreckende Panorama mit Spitzig Gretli, Sandhubel und Hüreli:

Das Panorama von Südosten bis Nordwesten mit den Bergüner Stöcken in der Bildmitte, ganz rechts liegt der Guggernellgrat:

Guido schaut sich den Tiaungrat, der sich vom Tiaun zum Gugernellgrat erstreckt, näher an:

Von diesem gibt es keinerlei Beschreibungen, weder im Internet noch im SAC-Führer. Bei näherer Betrachtung kein Wunder, denn auf der einen Seite bricht er senkrecht ab und auf der anderen bräuchte man Saugnäpfe, um über die steilen Felsplatten laufen zu können. Nach einer kurzen Gipfelrast steigen wir über den Südwestgrat ab, der uns auf den Hübel, eine Graskuppe am Fuße des Tiauns, führt:

Der Blick vom Südwestgrat des Tiauns auf den Guggernellgrat:

Auf dem Hübel:

Der Blick zurück vom Hübel auf den Tiaun:

Die Aufstiegsroute über den Südostgrat ist weiß, die Abstiegsroute über den Südwestgrat schwarz markiert. Vom Hübel aus steigen wir weiter weglos zu den Hütten der Schmitten-Alpe ab. Von hier aus führt ein offizieller Wanderweg zurück nach Schmitten:

Viereinhalb Stunden nach Beginn unserer Wanderung sind wir wieder in Schmitten, zehn Minuten später bringst uns der Postbus zurück nach Lenz. Die Tour in der Übersicht:


Mein Mahlzeiten, wie gestern bin ich fleischlos unterwegs:

  • 7.20 Uhr: 7 Gramm Eierschale
  • 8.30 Uhr: 1000 Gramm Kakis „Rojo Brillante“
  • 16.40 Uhr: 800 Gramm Kakis „Rojo Brillante“
  • 21.20 Uhr: 600 Gramm Kakis „Persimone“, 300 Gramm Bananen „Cavendish“

Morgen hat die Schlemmerei mit Kakis ein Ende, denn wir fahren zurück nach Oberstaufen. Die Kakis, die ich dort bekomme, sind von der Qualität her schlechter und zudem teurer. Da greife ich dann doch lieber wieder zu Fleisch!

PS: Guidos Tourenbericht, einschließlich einer interaktiven Karte: Tiaun (2.705m).