Über die Brunnenauscharte aufs Rindalphorn und auf den Hochgrat

geschrieben von Susanne am 30. Dezember 2016 um 23.56 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Krafttraining ohne Geräte
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Vorgestern hatte Guido Steighilfen über einen Onlineshop bestellt, heute wurden sie geliefert:

Der genaue Produktname lautete „LACD Snow Spikes Easy II“. Es waren keine „richtigen“ Steigeisen, sondern leichte Zugsteigeisen, sogenannte Grödel, die zum Laufen auf Eis oder festem Schnee geeignet waren. Um ihre Tauglichkeit zu testen, nahmen wir uns erneut den Aufstieg zur Brunnenauscharte vor, den wir vorgestern aufgrund ungeeigneter Ausrüstung abbrechen mussten. Um 11.50 Uhr starteten wir vom Parkplatz der Talstation der Hochgratbahn aus zu unserer Tour, 15 Minuten später waren wir an der Mittleren Sigmatsgund-Alpe, an der der Weg nach rechts Richtung Brunnenauscharte abzweigte:

Von hier ab ging es steil bergauf, der erste Teil des Aufstiegs war allerdings mühelos mit Wanderschuhen zu bewältigen. Das erste Eis in Sicht:

Hier kamen die Grödel zum Einsatz:

Richtig ausgerüstet konnten wir die vereisten Abschnitte des Weges heute sicher und problemlos bewältigen. Der Ausstieg rückt näher:

Die letzten Meter:

Auf den Weiden an der Brunnenauscharte konnten wir die Steighilfen wieder ausziehen:

Auf dem Weg zum Rindalphorn, das sich heute weitaus freundlicher präsentierte als am 26. Dezember:

Am Gipfel gab es ein zufälliges Zusammentreffen mit einer einheimischen Bergliebhaberin und ihrem Begleiter, der wir schon am 26. Dezember schon begegnet waren:

Es wird sicherlich nicht unsere letzte Begegnung gewesen sein! Gut ausgerüstet wie wir waren, hätten wir heute auch über die im Schatten liegende Gündlesscharte absteigen können. Wir entschieden uns dann aber doch für den sonnigen Weg Richtung Hochgrat:

Kurze Rast am Gipfel des Hochgrats:

Nach etwa 1200 zurückgelegten Höhenmetern waren wir gegen 16.00 Uhr an der Bergstation der Hochgratbahn und entschieden uns spontan, mit der Bahn hinunterzufahren. Gott sei Dank hatte ich beim Anstehen, denn das mussten wir heute, keine Probleme mit Dichtestress! Zurück zu Hause erwartete uns eine Überraschung: Ein weiteres Paket war während unserer Abwesenheit geliefert und vor unserer Haustür abgestellt worden. Der Inhalt: Unsere Eispickel! Während der heutigen Tour hat Guido schon ein Schneefeld auserkoren, auf dem er mit mir ein Sicherheitstraining absolvieren wollte. Damit ich mir, falls ich auf einem Schnee- oder Eisfeld ausrutschte, zu helfen wusste. Rein theoretisch schaute ich mir die Sache gleich nach dem Auspacken des Pickels schon einmal an:

Von diesem Clip kam ich zu anderen spannenden Videos, so dass ich nicht wie sonst üblich direkt nach unserer Heimkehr etwas aß. Erst um 19.30 Uhr griff ich zu zwei Kakis und widmete mich 45 Minuten später dem heutigen Krafttraining:

  • Aufwärmen: Sonnengebet 12x
  • 6x Übungsprogramm „ANVIL“ (45 Sekunden Training, 15 Sekunden Pause, die Anzahl der Wiederholungen pro Runde steht in den Klammern): Hüftheben auf den Unterarmen (12, 14, 14, 14, 14, 14); Seitlicher Ausfallschritt (14, 16, 16, 16, 16, 16); Türziehen mit Füßen vorne (15, 16, 16, 16, 17, 17); Einbeiniges Kreuzheben mit Armen in T-Position (14, 16, 16, 16, 14, 16)
  • Entspannung: Dehnungsübungen, Sauna

Bei den beidseitigen Übungen hielt ich mich nicht immer an die 45 Sekunden. Manchmal brauchte ich länger, manchmal hörte ich schon etwas früher auf, je nachdem wie es passte, um beide Seiten gleichmäßig zu trainieren. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 10.30 bis 11.10 Uhr: 120 Gramm Schlangengurke, 300 Gramm Äpfel Golden Delicious, 550 Gramm Mispeln
  • 19.30 Uhr: 530 Gramm Kakis „Vanille“
  • 22.50 bis 23.30 Uhr: 160 Gramm Gemüsefenchel, 120 Gramm Romana-Salat, 620 Gramm Tafelspitz

Danke für diesen wunderschönen Tag! :herz:

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Diese Seite wurde zuletzt am 23. Juni 2018 um 20.58 Uhr GMT geändert.