Archiv für Juni 2016

geschrieben von Susanne am 30. Juni 2016 um 23.58 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die Nachtruhe war „normal“, wenn man davon ausging, dass eine Schlafdauer von fünf bis sechs Stunden normal war. Mehr kam bei mir nämlich im Moment nicht zustande. Lag das jetzt an der Ernährung oder am fortgeschrittenen Alter? Im Alter sank ja angeblich der Schlafbedarf. Manchmal konnte ich es übrigens kaum glauben, dass ich dieses Jahr schon 56 werde. Ich hätte nie gedacht, dass man sich in diesem Alter noch so jung fühlt. Körperlich war ich so fit wie mit 20, geistig auf jeden Fall fitter als zu meiner veganen Rohkostzeit – so vergesslich und schusselig wie ich damals war, war ich Gott sei Dank nicht mehr – und emotional so gut drauf wie nie zuvor in meinem Leben. Einzig und allein die grauen Haare, der Zustand der Haut, vor allem im Gesicht und der Zustand der Zähne zeigten an, dass ich doch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte. Auf das Rumpfuschen an Haut und Zähnen werde ich allerdings auch weiterhin verzichten. Ein zahnloses Lachen konnte nämlich auch sehr reizvoll sein:

Babylachen

So sahen die heutigen Mahlzeiten aus:

  • 5.05 Uhr: 873 Gramm Wassermelone
  • 7.09 Uhr: 256 Gramm Heidelbeeren, 226 Gramm dunkle Trauben, 143 Gramm Aprikosen
  • 8.58 Uhr: 641 Gramm Bananen
  • 12.56 Uhr: 546 Gramm Aprikosen (Bruttogewicht)
  • 16.00 bis 17.00 Uhr: Wildkirschen
  • 18.00 Uhr: 800 Gramm Kakis
  • 22.12 bis 23.51 Uhr: 227 Gramm Champignons, 308 Gramm frische Erdnüsse

Die Aprikosen aß ich während einer Einkaufstour, die wilden Kirschen während eines zweistündigen Spaziergangs rund um Mertesdorf. Die Menge lag bei gut einem Kilogramm, obwohl ich mich da auch verschätzt haben konnte. Wildkirschen waren nämlich sehr viel kleiner als gezüchtete Sorten. Als der Bedarf an Kirschen gedeckt war, bei mir fing die Zunge an zu brennen, machten Guido und ich es uns unter einem Kirschbaum gemütlich und schauten Sonne sowie Wolken bei ihrem Spiel zu:

Sonne_und_Wolken

Die Kakis hatte ich heute „zufällig“ bei Edeka entdeckt. Sie stammten aus Südafrika und waren perfekt reif.

geschrieben von Susanne am 29. Juni 2016 um 23.49 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Seit heute steht der Termin der Schlüsselübergabe und der Umzugstermin in unser neues Zuhause fest. Als ob er es geahnt hätte, meldete sich am Nachmittag der Nachmieter für das Mertesdorfer Haus telefonisch bei mir und fragte an, wie wir das mit der Übergabe der verbleibenden Möbel regeln wollten. Am einfachsten für uns war es, wenn am Tag des Umzugs Nachmieter und Eigentümer vorbeikamen und wir an diesem Tag gemeinsam Schlüssel- und Möbelübergabe sowie alles, was sonst noch notwendig war, regeln konnten. Ich war sehr zuversichtlich, dass das auch so ablief. Wie las ich heute: „Die beste Art, die Zukunft vorherzusagen ist, sie selbst zu erschaffen.“ So war es!

Es lief also alles rund bei uns. Bis auf Kleinigkeiten: Beim Unterschreiben des Vertrags mit dem Umzugsunternehmen streikte beispielsweise der Kopierer. Aber das war gegenüber dem Chaos, das noch vor einigen Jahren – zumindest in meinem Leben – herrschte, wirklich eine Kleinigkeit. So sah der heutige Speiseplan aus:

  • 8.42 Uhr: 264 Gramm Himbeeren
  • 11.13 Uhr: ca. 200 Gramm Himbeeren
  • 14.08 bis 15.31 Uhr: einige schwarze Johannisbeeren, etwa 500 Gramm dunkle Trauben, etwa 225 Gramm Heidelbeeren
  • 17.09 bis 17.25 Uhr: 371 Gramm Aprikosen, 359 Gramm Bananen
  • 22.33 bis 22.45 Uhr: 296 Gramm Bio-Lachs, 71 Gramm frische Alge „Ramallo“

Johannisbeeren, Trauben und Heidelbeeren aß ich während einer Einkaufstour. Deshalb konnte ich hier nur ungefähre Gewichtsangaben machen. Was gab es sonst noch? Ich schaute mich auf Facebook nach bekannten Gesichtern um. Bisher hatte ich ja eher selten dort hineingeschaut, aber so ab und zu erfuhr man hier doch ganz interessante Sachen.

geschrieben von Susanne am 28. Juni 2016 um 23.50 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Ich war bis tief in die Nacht hinein putzmunter. Ob die Kakaobohnen dafür verantwortlich waren? Ich werde auf jeden Fall meinen Schlafbedarf nach der nächsten Mahlzeit mit Kakaobohnen bewusster beobachten, dann weiß ich vielleicht mehr. Irgendwann zwischen 4.30 und 5.00 Uhr zwitscherten mich dann die Vögel in den Schlaf. Die erste Mahlzeit fand um 9.36 Uhr statt und bestand aus 715 Gramm Cherry-Tomaten. Von 12.32 bis 13.31 Uhr aß ich 190 Gramm rote Paprika, 271 Gramm Fruchtfleisch und etwa 120 Gramm Kerne von Pilifrüchten. Zum Knacken der Pilinüsse benutzte ich zuerst eine Rohrzange, später einen Stein:

Plinuesse

Mit dem Stein ging das Knacken wesentlich leichter und flotter über die Bühne als mit der Zange. Um kurz nach 15 Uhr brachen Guido und ich zu einer Wanderung Richtung Riveristalsperre und kehrten erst um 21.45 Uhr zurück. Die Streckenlänge betrug etwa 26 Kilometer, auf denen gut 700 Höhenmeter zurückzulegen waren. Die Riveristalsperre:

Riveristalsperre

Ein Blick über die Hügel des Hochwalds:

Hochwald

Ziegen, die uns begegneten:

Ziegen

Unterwegs aß ich zahlreiche Walderdbeeren, wilde Kirschen, eine (!) wilde Heidelbeere, ein paar Getreidekörner und Malvenblüten:

Getreideaehren

Malvenblueten

Die Getreidekörner frisch vom Feld hatten einen leicht nussigen, recht leckeren Geschmack. Zum Abschluss der „wilden“ Mahlzeit gab es einen kleinen Rotfußröhrling. Mit Pilzen, genauer gesagt Champignons, setzte ich dann meine Nahrungsaufnahme um 21.55 Uhr zu Hause fort. Die verzehrte Menge betrug 120 Gramm. Anschließend ging es unter die Dusche, um den Staub der Straße abzuwaschen. 236 Gramm Kohlrabi und 307 Gramm frische Erdnüsse vervollständigten zwischen 22.25 und 23.46 Uhr die Nahrungsaufnahme.

geschrieben von Susanne am 27. Juni 2016 um 23.39 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles
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Beim Lesen waren mir gestern Abend ziemlich schnell die Augen zugefallen. Nach etwa drei Stunden Schlaf war ich allerdings wieder putzmunter. Um kurz nach ein Uhr holte ich mir daher frische Erdnüsse aus dem Kühlschrank und schaute mich bei Amazon Prime nach einem netten Film um, den ich beim Essen der Erdnüsse schauen konnte. Es war zwar eine schlechte Angewohnheit, beim Essen Film zu schauen, aber ab und zu machte ich das ganz gerne. Ich wurde schon nach kurzer Zeit fündig:

Der Film gefiel mir so gut, dass ich nicht sagen konnte, ob die Glücksgefühle, die ich nach der Mahlzeit und dem Schauen des Films im Bauch hatte, von dem Film oder von den Erdnüssen hervorgerufen wurden. Vielleicht ja auch von beidem.

Kurz zu der Handlung des Films: Ein Mann, Professor an einer Universität, wollte seinen Wohnsitz wechseln. Eine kleine Gruppe von Freunden und Kollegen kam zu ihm nach Hause, um Abschied zu nehmen. Während des geselligen Beisammenseins kam die Frage auf, warum er überhaupt wegziehen wollte. Nach anfänglichem Zögern erzählte er den Anwesenden, dass er seit über 14.000 Jahren auf der Erde lebte und alle 10 Jahre seinen Wohnsitz wechselte, damit niemandem auffiel, dass er nicht alterte. Er wollte Buddha persönlich gekannt haben und zum Entsetzen einer gläubigen Christin behauptete er, einst Jesus gewesen zu sein. Als ihm einer der Anwesenden mit einer Zwangseinweisung in die Psychiatrie drohte, widerrief er alles Gesagte und die Runde löste sich nach und nach auf. Die zwei letzten Anwesenden erfuhren jedoch, dass die Geschichte der Wahrheit entsprechen musste.

Der Film bescherte mir zusammen mit 268 Gramm Erdnüssen jedenfalls bis um 10.00 Uhr einen sehr ruhigen Schlaf. Die zweite Mahlzeit des Tages fand von 11.38 bis 12.12 Uhr statt und bestand aus 463 Gramm dunklen Trauben und 454 Gramm Aprikosen. Um 14.31 Uhr aß ich 498 Gramm Bananen und von 19.10 bis 19.30 Uhr etwa 500 Gramm Kirschen sowie 400 Gramm Papaya. Die letzte Mahlzeit fand zwischen 22.30 und 23.21 Uhr statt und bestand aus 301 Gramm Wasser sowie 280 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Buko“, 75 Gramm Fleisch einer reifen Kokosnuss und 99 Gramm Kakaobohnen. Die Kokosnuss „Buko“ nnannte sich eigentlich Kokosnuss jung „Buko“, aber bei der Nuss, die ich aß, konnte man schon fast von einer reifen Kokosnuss sprechen, so üppig war das Fruchtfleisch.

geschrieben von Susanne am 26. Juni 2016 um 20.44 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Zum Frühstück um 11.24 Uhr gab es 534 Gramm dunkle Trauben. Die nächste Mahlzeit fand am Nachmittag statt und bestand aus Kirschen von verschiedenen Bäumen:

Kirschenbaum_Zweig

Kirschen_reif_am_Baum

Uhrzeit und genaue Menge waren unbekannt, da Guido und ich mit dem Fahrrad unterwegs gewesen waren und ich weder auf die Uhr schaute, noch eine Waage mit dabei hatte! Geschätzt waren es über ein Kilogramm. Die Kirschbäume standen in Liersberg, meiner alten Heimat. Auf der Fahrt durchs Dorf trafen wir eine alte Bekannte, Trude, eine Eselin:

Eselin

Blick über das Moseltal bei Liersberg:

Mosel_bei_Liersberg

Auf der Hinfahrt radelten wir am Konzer Moselufer entlang, auf der Rückfahrt auf der anderen Seite. Im Zuge des Ausbaus einer Moselschleuse bei Trier-Monaise wurden hier in den letzten Jahren Ausgleichsflächen angelegt. So entstand ein naturnaher, unbefestigter Uferabschnitt mit Uferabflachungen und Flachwasserzonen. In den nächsten Jahren sollte die Natur die vom Menschen begonnene Arbeit fortsetzen und für eine naturnahe Auenvegetation mit Röhrrichtbeständen, Weidengebüschen und Auenwäldern sorgen. Auf dem durch Menschenhand errichteten Radweg hatte man einen schönen Überblick über dieses Gebiet:

Flachwasserzone_Trier_Monaise

Hier stieß ich zum ersten Mal in diesem Jahr auf die Blüten der Nachtkerze, echte Leckerbissen:

Nachtkerze_kleine

Am Zurlaubener Moselufer überraschte uns ein heftiger Regenguss, den wir aber dank des Blätterdachs großer Bäume und eines Regenschirms einigermaßen trocken überstanden. Als der Regen nachließ, ging es dann im Eiltempo Richtung Heimat, denn am Himmel kündigte sich schon der nächste Regenschauer an. Insgesamt waren wir 5 1/2 Stunden unterwegs und legten während dieser Zeit etwa 60 Kilometer zurück. Die letzte Mahlzeit fand von 20.01 bis 20.15 Uhr statt und bestand aus 235 Gramm Bio-Lachs und 84 Gramm frischer Alge „Ramallo“.