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Archiv für die Kategorie ‘Wintersport’Meine letzte Mahlzeit liegt über vierundzwanzig Stunden zurück, als ich heute um 12.30 Uhr ein Stück Leber vom Lamm genieße. Nach der langen Essenspause schmeckt die knapp eine Woche gelagerte Leber so himmlisch wie schon lange nicht mehr. Interessante Informationen zum Thema Intervallfasten beim Sport sind übrigens hier zu finden: Intervallfasten im Sport. Fünf Stunden später beginnt meine zweite und letzte Mahlzeit des Tages:
Vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen, ist für mich übrigens eine enorme Herausforderung. Ich schlafe mit vollem Magen nämlich weitaus besser als mit leerem. Aber mal schauen, vielleicht lässt sich das ja ändern. Ob mit einer Änderung meiner Essgewohnheiten gesundheitliche Verbesserungen einhergehen, bleibt abzuwarten. Aber es kann bestimmt nicht schaden, sich einer Herausforderung zu stellen. Am Nachmittag stellen Guido und ich uns einer weiteren Herausforderung: Wir leihen uns an der Bergstation der Hochgratbahn zwei Sportrodeln aus: Die Rodeln sind massiv gebaut und das müssen sie auch sein, um auf der zu bewältigenden Strecke bestehen zu können. Ich bin jedenfalls heilfroh, als Bremshilfe Grödeln an den Füßen zu haben, denn trotz weichem Schnee kommen die Rodeln ganz schön in Fahrt. Guido ist wie immer bei solchen Aktionen weitaus wagemutiger als ich und verpasst aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit eine Kurve. Gott sei Dank an einer strategisch günstigen Stelle: Aber schließlich kommen wir doch heil und wohlbehalten an der Talstation an. Eines steht für uns beide fest: Auf Skiern fühlen wir uns wohler. Aber wahrscheinlich fehlt uns beim Rodeln nur die Übung! PS: Vor der Abfahrt mit den Rodeln spazieren wir auf den Gipfel des Hochgrats. Auf dem Gratweg: Der Blick nach Norden auf Prodelkamm und Oberstaufen: Blick auf die Allgäuer Hochalpen: Den Gipfel vor Augen: Der Blick vom Gipfel hinüber zum Rindalphorn: Heute am Samstag überlassen wir die Pisten den Wochenendtouristen. Ein Tag Ruhepause nach den gestrigen Touren ist sowieso angebracht. Na ja, was heißt Ruhetag, unsere heutige Unternehmung, der Abstieg von der Bergstation der Imbergbahn über die Remmelegg-Alpe hinunter zum Lanzenbach, ist auch nicht ganz ohne. Es geht nämlich durch Tiefschnee und das ohne Schneeschuhe. Das Laufen durch den Tiefschnee fühlt sich ähnlich an wie das Laufen durch Wasser. „Tiefschneejogging“ ist je nach Schneehöhe aber sicherlich noch anspruchsvoller als Aquajogging! Ein paar Momentaufnahmen von unserer Tiefschneejoggingtour, beginnend mit dem Blick von der Bergstation der Imbergbahn auf die Nagelfluhkette: Der Blick Richtung Hochwies-Alpe: Die Bergstation der Imbergbahn: An der Oberen Bergmoos-Alpe: Über die schneebedeckten Weiden der Oberen Bergmoos-Alpe: An der Unteren Bergmoos-Alpe: Am Lanzenbach ist Schluss mit dem Tiefschneevergnügen: Die Weißach in der Nähe der Talstation der Hochgratbahn: Direkt nach unserer Tour gehe ich zum regionalen Supermarkt. Etwas Feldsalat und vier Knollen Gemüsefenchel wandern in meinen Rucksack. Eine halbe Fenchelknolle gibt es dann wie gestern als Vorspeise zur abendlichen Fleischmahlzeit:
PS: Von 22.00 Uhr bis kurz nach Mitternacht sind wir noch einmal im Dunkeln unterwegs. Das heißt, richtig dunkel ist es heute Nacht gar nicht, obwohl der Himmel bedeckt ist und weder Mond noch Sterne zu sehen sind. Aber wie auch immer, ich liebe unsere Nachtwanderungen. |