Archiv für Juli 2023

geschrieben von Susanne am 31. Juli 2023 um 23.42 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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So ganz erholt sind meine Beine nach dem Lauf am Samstag immer noch nicht und zu wandern oder gar zu laufen, dazu fehlt mir heute die Lust. Aber als Guido vorschlägt mit dem Rad auf Tour zu gehen, sage ich nicht Nein! Gut ist allerdings, denn ich nicht so genau weiß, auf was ich mich bei dieser Tour einlassen, sonst hätte ich vielleicht doch gekniffen. :updown: Schlussendlich sind wir nämlich siebeneinhalb Stunden unterwegs und legen in dieser Zeit 57 Kilometer und über 2000 Höhenmeter zurück:

Wir starten unsere Tour vom Parkplatz „Mistail“ bei Alvaschein aus, da der Parkplatz am Bahnhof von Tiefencastel belegt ist. Zu Beginn geht es leicht bergab über die Kirche Mistail hinunter zur Albula und am Laufkraftwerk Tiefencastel West vorbei. Dort ist Schieben angesagt, der Weg, der rund um um das Kraftwerk führt, ist zu schmal, um ihn fahren zu können:

Anschließend geht es weiter über die Straße hinauf nach Mon. Kurz vor Mon:

Der Blick von Mon geht bis nach Alvaneu:

Von Mon aus geht es weiter über Salouf mit Blick auf Piz Arblatsch und Piz Forbesch nach Riom:

In Riom gönnen wir uns vor farbiger Kulisse eine kleine Erfrischung am Dorfbrunnen:

Gleich neben dem farbenprächtigen Haus befindet sich eine nicht minder prächtige Kirche:

Von Rion aus geht es weiter Richtung Savognin. Hier ein Blick auf Savognin und den Badesee:

Die wunderschöne und vor allem wenig anstrengende Fahrt entlang der Julia von Savognin nach Rona:

Bei Rona wechseln wir die Talseite und fahren über einen Schotterweg hinauf zur Alp Flix. Es ist der längste und anstrengendste Anstieg der Tour. Ab und zu muss ich absteigen und schieben. Aber das Gehen tut meine Beinen und vor allem meinem Po gut! Der Blick vom Aufstiegsweg auf den Lai da Marmorera:

Kurz unterhalb der Alp Flix mündet der Schotterweg auf die geteerte, von Furnatsch und Sur hinauf zur Alp führenden Fahrstraße. Auch hier muss ich wieder ein Stück schieben:

Die letzten Meter zum Berghaus Piz Platta, unserem heutigen Ziel, kann ich wieder im Sattel sitzend zurücklegen:

Geschafft: :sonne:

Hier begann am 16. September 2019 unser Aufstieg zu Tschima da Flix und Piz d’Agnel: Tschima da Flix und Piz d‘ Agnel. Ein Blick über das Gelände der Alp:

Lange halten wir uns nicht auf, dann geht es auch schon weiter zu den Lais da Flix, drei malerisch gelegenen Moorseen:

Rund um die Seen und den ersten Teil des Abstiegs müssen wir die Räder schieben bzw. tragen. Aber dann geht es in flotter Fahrt zurück nach Rona. Kaum zu glauben, dass ich hier fast alles hinaufgestrampelt bin! In Rona bestünde für mich die Möglichkeit die Tour abzubrechen und mit dem Bus zurückzufahren. Aber obwohl ich ziemlich k.o. bin, die Fahrt entlang der Julia will ich mir nicht entgehen lassen. Auf dem Weg von Rona nach Savognin:

In Savognin stellt sich erneut die Frage, ob ich mit dem Bus zurückfahren will. Nein, eigentlich will ich nicht, es ist zu schön zusammen mit Guido unterwegs zu sein und schließlich sind es von Savognin aus gar nicht mehr so viele Kilometer zurück zum Parkplatz bei Mistail. Und auch nur noch 300 Höhenmeter im Aufstieg. Das ist ja rein gar nichts, wenn man schon 1700 in den Beinen hat. :froehlich: Bei Mon trennen sich die Wege von mir und Guido für kurze Zeit: Guido fährt über einen Trail ab, ich über die Straße. Den Trail kenne ich von unserer Tour über Motta Palousa und Salouf: Bike- & Hike-Tour über Motta Palousa und Salouf. Das muss ich nicht noch einmal haben! Die letzte Schiebestrecke für heute:

Ich bin nach der Tour so voller Adrenalin, dass ich keinerlei Müdigkeit verspüre. Eines steht fest, sie ist ein landschaftlicher Hochgenuss und sehr empfehlenswert! :sonne: Zurück zu Hause stärke ich mich erst mit zwei Nektarinen, bevor es ans Waschen des Fahrrads geht. Die letzte Mahlzeit des Tages findet nach einer langen Dusche und einer noch längeren Yoga-Einheit kurz vor 23 Uhr statt:

  • 10.15 Uhr: 620 Gramm Honigmelone, 300 Gramm Nektarinen
  • 19.50 Uhr: 320 Gramm Nektarinen
  • 22.55 Uhr: 250 Gramm Endiviensalat, 80 Gramm braune Champignons, 215 Gramm Avocados „Hass“, 100 Gramm Sesam

Interessant ist, dass es ich mich am Abend nicht zum Fleisch hinzieht. Dabei liegt ein Stück Entrecôte vom Weiderind im Kühlschrank. Aber so ist das halt, wenn man rein nach Bedarf isst, da kann es sein, dass das ein oder andere Lebensmittel warten muss, bis es an die Reihe kommt!

PS: Auf dem Weg rund um die Lais da Flix begegnet uns dieses Prachtexemplar von Fliegen- bzw. Glückspilz:

geschrieben von Susanne am 30. Juli 2023 um 22.11 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Guido und mich hat das Trail-Running-Fieber gepackt und wir überlegen ernsthaft, ob wir uns Trail-Running-Stöcke zulegen sollen. So verkehrt wäre das gar nicht, denn Trail-Running-Stöcke sind wesentlich leichter als normale Wanderstöcke und wären sicherlich auch auf „normalen“ Bergtouren hilfreich. Wir testen heute daher mit Hilfe unserer Wanderstöcke, wie sich das Laufen bzw. Gehen mit Stöcken im Aufstieg anfühlt und vor allem, welche Länge wir bräuchten. Als Teststrecke dient der Aufstieg durch den Schaftobel bei Alvaneu. Da uns der gestrige Lauf noch in den Beinen steckt, starten wir allerdings erst am Nachmittag und nicht von zu Hause, sondern von Alvaneu Bad aus. Schon bald steht fest, dass es mit den Stöcken trotz müder Beine tatsächlich ziemlich flott nach oben geht. :froehlich: Momentaufnahmen von der Strecke, beginnend mit einem Blick auf den unteren Wasserfall des Schaftobels:

Auf dem Weg zu den maroden Stegen:

Im Lauschritt über die Stege bzw. das, was davon übrig ist:

Ein Blick zurück:

Brückenüberquerung:

Und weiter geht es mit flotten Schritten nach oben:

Zwischendurch sind auch ein paar Hindernisse zu überqueren:

Hier sind wir am oberen Ende des Schaftobelwegs:

Und hier auf dem Weg zurück nach Alvaneu Bad:

Abendstimmung an der Albula kurz vor Alvaneu Bad:

Die Tour, für die wir viereinhalb Stunden benötigen, in der Übersicht:

Ja, ein paar leichte Stöcke wären schon nicht schlecht und so ist es gut möglich, dass wir unsere Ausrüstung demnächst weiter aufstocken. Meine Mahlzeiten:

  • 10.10 Uhr: 1015 Gramm Wassermelone
  • 14.20 Uhr: 420 Gramm Äpfel „Pink Lady“
  • 21.40 Uhr: 350 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Lamms, 65 Gramm Knochenmark vom Rind

Während der Tour lasse ich mir außerdem zahlreiche, wilde Himbeeren schmecken:

Die verzehrte Menge liegt geschätzt so um die 200 Gramm.

geschrieben von Susanne am 29. Juli 2023 um 22.23 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Laufen, Sport, Videos
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Um sechs Uhr klingelt der Wecker und holt sowohl Guido als auch mich aus dem Bett. Um kurz nach sieben fahren wir dann mit dem Auto nach Davos Glaris und von dort aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter zum Stadion von Davos, dem Start und Zielbereich des Bronze-Laufs der X-Trails Davos. Wir sind positiv überrascht, wie ruhig es hier zugeht :daumen: und finden schon bald ein Eckchen, wo wir unseren Sachen (T-Shirts und Jacken für nach dem Lauf) deponieren können. Anschließend laufen wir uns auf dem Stadiongelände ein. Und dann geht es auch schon Richtung Start:

Wenige Sekunden vor dem Start:

Und los geht es:

Die ersten gut drei der 9.3 Kilometer langen Strecke verlaufen recht flach und ich freue mich, dass ich sie in einer Zeit unter 18 Minuten zurücklegen kann. Anschließend kommt ein erster, aber noch recht harmloser Anstieg. Bei Kilometer vier geht es richtig zur Sache, es geht steil hinauf nach Clavadel. Fast alle Läufer um mich herum legen so wie ich den etwa 500 Meter langen Anstieg gehend zurück. Außer Guido, er rennt hinauf und wartet oben auf mich. :herz: Oben angekommen beginnt dann ein „richtiger“ Trail, bisher lief die Strecke über Asphalt bzw. einen breiten Fahrweg. Das Feld der Läufer ist mittlerweile so weit auseinandergezogen, dass es auch auf diesem Abschnitt zu keinerlei Behinderungen durch andere Läufer kommt. Auf diesem, durch den Wald verlaufenden Streckenabschnitt läuft es sich wunderbar. :sonne: Etwa bei Kilometer sieben geht der Trail dann wieder in einen Fahrweg über. Hier kann man es bedenkenlos laufen lassen, denn es geht mäßig steil bergab. Hier sind wir bei Bolgen:

Auf dem letzten Kilometer verläuft die Strecke dann wieder flach und da muss ich wirklich kämpfen, um nicht langsamer zu werden. Der Zieleinlauf:

Als ich im Ziel auf meine Uhr schaue, kann ich es kaum glauben, unsere Zeit liegt wie gewünscht tatsächlich unter einer Stunde. :feier: Im Runners High:

Im Zielbereich können wir uns mit kleinen Stücken von Wassermelone erfrischen und unsere Finisher T-Shirts abholen. Danach machen wir uns auch schon auf den Heimweg. Für mich fühlt sich jeder Schritt nach dem Rennen ziemlich mühsam an. So haben sich früher meine Beine nach einem Marathon angefühlt, jetzt reichen knappe 10 Kilometer aus. :updown: Aber ich will nicht klagen, denn wie heißt es so schön: „Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt!“ Und stolz kann ich auf meine Leistung wirklich sein, später stelle ich nämlich fest, dass meine Leistung für den dritten Platz in der Altersklasse gereicht hat:

Zurück zu Hause erfrische ich mich mit einer großen Portion Wassermelone, etwas später mit Gurke und Nektarinen. Danach ist ein Erholungsschlaf angesagt. :engel: Am Abend lasse ich mir Fleisch vom Lamm schmecken:

  • 9.35 Uhr: etwa 100 Gramm Wassermelone
  • 11.30 Uhr: 1180 Gramm Wassermelone
  • 13.40 Uhr: 360 Gramm Schlangengurke, 630 Gramm Nektarinen
  • 20.35 Uhr: 620 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Lamms

PS: Danke, Guido, für deine Begleitung. 🙏🏻 Ohne dich hätte ich heute diese Leistung nicht erbringen können. :herz:

PPS: Guido redet davon, am 19. August am Madrisa-Trail teilzunehmen. Das kann ich mir jedoch nicht vorstellen, denn dort ist die Kurzstrecke stolze 24 Kilometer lang!

Nachtrag vom 2. August 2023: Guido hat ein Video von unserem Laufabenteuer zusammengestellt:

Danke, für diese wunderbare Erinnerung. 🙏🏻

geschrieben von Susanne am 28. Juli 2023 um 21.53 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Warum auch immer, ich schlafe sehr unruhig. Als am Morgen der Wecker klingelt, bin ich daher alles andere als ausgeschlafen. Aber nach der morgendlichen Yoga-Einheit schaue ich dem heutigen Tag dann doch recht zuversichtlich entgegen. :sonne:

Die Zuversicht kann ich im Laufe des Tages gut gebrauchen, denn um die Mittagszeit sieht es so aus, als würde nicht alles nach Plan laufen: Geplant war, dass Guido und ich während der Mittagspause nach Davos fahren, um unsere Startnummer für den X-Trail-Lauf abzuholen. Allerdings hatte ich am Mittwoch der Leiterin einer 17-köpfigen Jugendgruppe versprochen, den Laden heute so lange offen zu lassen, bis sie mit der Gruppe um kurz nach 12 Uhr ankommt. Nur leider war auch um 12.30 Uhr niemand von der Gruppe in Sicht.

Ich verbringe die Wartezeit zwar recht gemütlich vor dem Dorfladen sitzend, aber wenn sie nicht bald kommen, wird nichts aus der Fahrt nach Davos. Aber schlussendlich geht alles gut aus, um kurz vor 13 Uhr trudelt die Gruppe ein, „stürmt“ den Laden und schon zwanzig Minuten später können Guido und ich Richtung Davos starten. :erleichtert: Auf dem Weg zur Startnummernausgabe:

Wir sind die ersten, die ihre Nummern abholen und können uns daher schnell wieder auf den Heimweg machen. Für mich geht anschließend die Arbeit im Dorfladen weiter. Es kommen deutlich mehr Kunden als sonst an einem Donnerstag und das merke ich am Abend nicht nur in den Beinen: Ich bin ziemlich k.o. und frage mich, wie ich es morgen schaffen soll, einen Lauf von fast zehn Kilometern zu überstehen. Nun ja, der Start ist ja „erst“ um 8.30 Uhr, ein paar Stunden bleiben mir ja noch, um mich zu erholen. :froehlich: Meine Mahlzeiten:

  • 10.15 Uhr: 620 Gramm Nektarinen, 390 Gramm Aprikosen
  • 14.45 Uhr: 840 Gramm Plattpfirsiche
  • 20.35 Uhr: 220 Gramm roter Blattsalat, 330 Gramm Schlangengurke, 410 Gramm Tomaten, 320 Gramm Avocados „Hass“

PS: Obwohl ich k.o. bin, meine abendliche Yoga-Einheit lasse ich nicht ausfallen. 🧘🏻‍♀️

geschrieben von Susanne am 27. Juli 2023 um 22.37 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz, Wandern
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Eigentlich hatte ich für heute die nächste Laufeinheit geplant. Aber ich fühle mich nicht wirklich fit, die Doppelbelastung von Laufen und Radeln vom Dienstag steckt mir noch in den Beinen. Statt zu laufen wandern Guido und ich daher von der Bergstation der Jakobshornbahn über Jatzhorn, Witihüreli und Tällifurgga hinunter nach Teufi:

Es ist recht frisch an der Bergstation, gerade einmal 7°C, aber uns ist das gerade recht, es ist die perfekte Temperatur zum Wandern. :daumen: Der Blick von der Bergstation Richtung Sertig:

In der letzten Nacht hat es in höheren Lagen geschneit, das ist hier schön zu sehen:

Der Blick zurück auf die Bergstation des Jakobshorns:

Hier geht es weiter Richtung Jatzhorn:

Der Stadler See zu unseren Füßen:

Blick in die Tiefe:

Ein kleiner, namenloser Bergsee mitten im Nirgendwo:

Hier stehe ich unterhalb des Rossbodens, über mir thront das Pischahorn:

Kletterübungen am Witihüreli:

Auf dem Weg vom Witihüreli zur Tällifurgga:

Von der Tällifurgga aus führt ein Weg hinunter nach Sertig, einer hinunter ins Dischmatal und ein dritter hinauf zum Tällihorn: Tällihorn, Felahorn und Wuosthorn, eine Drei-Gipfel-Tour. Aber bergauf wollen wir heute nicht mehr, für uns geht es bergab durchs Rüdischtälli ins Dischmatal:

An der Alp Rüdischtälli:

Der Weg von der Alp hinunter ins Tal führt über einen steilen Fahrweg, der abwärts nicht viel angenehmer zu laufen ist als aufwärts . :updown: Das Ziel, die Bushaltestelle von Teufi, in Sichtweite:

Wenn es mal nicht so anstrengend sein soll, ist diese Wanderung sehr zu empfehlen: Das Panorama, das man vom Grat aus genießen kann, ist Balsam für die Seele. :sonne: So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 9.10 Uhr: 450 Gramm Nektarinen
  • 10.30 Uhr: 600 Gramm Saft und 220 Gramm Trester von Karotten, 80 Gramm Zedernkerne
  • 17.50 Uhr: 280 Gramm Schlangengurke
  • 21.30 Uhr: 140 Gramm Krachsalat, 110 Gramm braune Champignons, 640 Gramm Fleisch, Fett und Knorpel von der Brust eines Lamms

PS: Morgen steht ein weiterer Arbeitstag im Dorfladen an. :muskeln: