Archiv für September 2011

geschrieben von Susanne am 30. September 2011 um 21.24 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport, Wildpflanzen
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Um kurz nach neun Uhr gab es die erste Mahlzeit. Sie bestand aus etwa 500 Gramm der weißen Traube „Moscatel“ und knapp 90 Gramm meiner eigenen, dunklen Trauben. Gut eine Stunde später hatte sich der Morgennebel endlich verzogen und ich nutzte die Morgensonne, um einen etwa 11 Kilometer langen Lauf durch den Wald zu machen. Dann kam eine „Laufsperre“. Die restlichen drei Kilometer bis nach Hause wanderte ich deshalb. Am der Wegesrand fand ich Gundermann und aß zwei Blätter dieses Wildkrautes:

Gundermann

Von einem Pilz, den ich nicht kannte, probierte ich ein kleines Stück:

Pilze_auf_einem_Baumstamm

Der Geschmack war soweit in Ordnung, pilzartig und kein bisschen bitter. Trotzdem beließ ich es bei dieser kleinen Menge: Bei unbekannten Wildpflanzen oder Pilzen war es ratsam, vorsichtig zu sein. Ein Grasfrosch kreuzte in einem feuchten Waldstück meinen Weg:

Grasfrosch

Ich fand es sehr freundlich von ihm, dass er sich so geduldig fotografieren ließ. Nach der Aufnahme verschwand er mit großen Sprüngen im Unterholz. Das Mittagessen fand heute bei strahlendem Sonnenschein draußen auf der Wiese statt:

Avocado_Reed

Die beiden Avocados der Sorte „Reed“ waren nach fast zwei Tagen in der Reifekammer perfekt reif. Ich aß 640 Gramm davon. Ihr Geschmack war sehr gut, fettig und fruchtig zugleich. Ein kleiner Rest wanderte auf den Kompost.

Nachmittags war ich nochmals unterwegs, dieses Mal zum Sammeln von Esskastanien. Fast zweieinhalb Kilogramm kamen zusammen, sie lagerten jetzt im kühlen Keller. Heute Abend hatte ich nämlich mehr Appetit auf „Gejagtes“ als auf „Gesammeltes“. Das fette Lammfleisch roch wieder sehr verlockend und ich aß fast ausschließlich die fettigen Anteile eines Bruststücks. Das Fett war zart wie Butter und zerschmolz regelrecht auf der Zunge. Um 19.35 Uhr beendete ich das Essen nach einer Portion von knapp 300 Gramm.

geschrieben von Susanne am 29. September 2011 um 22.29 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Morgens um kurz nach acht Uhr trank ich etwa einen halben Liter Wasser zweier Pagoden und aß anschließend 270 Gramm des Fruchtfleisches. Um 11.30 Uhr begann das Mittagessen mit 100 Gramm Feldsalat und 230 Gramm Gemüsefenchel. Um 14.15 Uhr machte ich mich dann über die gestern gelieferten Safus her. Sie waren alle innerhalb von 24 Stunden nachgereift:

Safus

Die verzehrte Portion betrug 600 Gramm. Normalerweise erinnerten mich Safus im Geschmack an Wurstwaren, wenn sie schon stark angetrocknet waren auch an Pizza mit Salami. Heute waren sie sehr cremig und gleichzeitig fruchtig und es fiel mir schwer, einen passenden geschmacklichen Vergleich zu finden:

Safu_halbiert

Das Fruchtfleisch erinnerte etwas an Joghurt, der jedoch durch die den Samen umgebende Haut eine würzige Komponente bekam. Jede Frucht hatte außerdem ihre spezielle Note, kurz und gut, jede einzelne war ein Genuss. Nach solch einer genialen Mahlzeit war es meist schwer, einen würdigen Nachfolger zu finden, aber das Abendessen stand dem Mittagessen in nichts nach:

Taschenkrebs_geoeffnet

Ein weiblicher Taschenkrebs mit einem Gewicht von 909 Gramm „fiel“ mir heute in die Hände. Das Öffnen ging relativ reibungslos vonstatten, obwohl es schon längere Zeit her war, seit ein Taschenkrebs auf meinem Speiseplan stand. Wenn er frisch war, konnte man nur die Innereien des Panzers essen. Das Muskelfleisch in den Scheren und in den Beinen ließ sich abhängig von der Temperatur bei der Reifung erst nach zwei bis vier Tagen herauslösen. Das Innere eines Taschenkrebses bestand aus einer würzigen „Ursuppe“, in der mild schmeckende Beilagen schwammen. Der essbare Anteil betrug gut 350 Gramm. Als Nachtisch gab es 85 Gramm schon gestern erbeuteter Herzmuscheln:

Herzmuscheln

Das Öffnen dieser Muscheln war relativ einfach, da sie selten größer als drei Zentimeter im Durchmesser waren. Bei größeren, noch lebenden Muscheln anderer Arten sah das schon anders aus, da konnte das Öffnen zu einem wahren Kraftakt werden. Um 21 Uhr war das Essen für heute beendet und obwohl fast jede wirklich instinktiv ausgewählte Mahlzeit ein Genuss war, waren die beiden heutigen Hauptmahlzeiten etwas ganz Besonderes. :sonne:

geschrieben von Susanne am 28. September 2011 um 22.09 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Eine Kohlrabiknolle von 200 Gramm aus dem eigenen Garten stand heute Vormittag um 10.45 Uhr auf meinem Speiseplan. Anschließend gab es 100 Gramm Feldsalat aus dem Bioladen. Um 12.30 Uhr ging es mit 400 Gramm angetrockneten Feigen der Sorte „Cuello de Dama“ weiter, die nicht zum ersten Mal traumhaft schmeckten. :sonne:

Zwei Stunden später rochen die frischen Datteln der Sorte „Barhi“ anziehend. 44 Stück konnte ich essen, die 45. fiel mir aus den Händen. Das war ein deutliches Zeichen, die Mahlzeit zu beenden. Das tat ich nach einer verzehrten Menge von rund 600 Gramm dann auch, obwohl „nur“ noch sechs Stück in der Schachtel waren. Aufessen, bis der Teller leer war, das funktionierte mit Rohkost nicht, es sei denn, man legte Wert darauf, sich immer wieder zu überlasten.

Am frühen Nachmittag kamen zwei Lieferungen von Orkos, eine mit Obst, die andere mit frischem Fleisch. Im Obstpaket wurden 545 Gramm Kiwais, 510 Gramm Traube „Moscatel“, 985 Gramm Avocado „Lula“, 1120 Gramm Avocado „Reed“, acht Pagoden, 2100 Gramm Safus und zwei Sapoten „Blanco“ als Geschenk geliefert. Hier war eine Auswahl zu sehen:

Lieferung_Orkos_Safu_Kiwai_Avocado

Avocados und Safus legte ich in die Reifekammer, den Rest in den Keller beziehungsweise in den Kühlschrank. In dem Fleischpaket waren 1140 Gramm Schinken, 240 Gramm Niere, 540 Gramm Leber, 380 Gramm Herz und ein Hirn, alles vom Wildschwein. Am späten Nachmittag lud mich eine Bekannte zu einem Waldspaziergang ein:

Buchenwald

Wir fanden und sammelten nicht nur Bucheckern in großen Mengen, sondern auch Esskastanien:

Esskastanien

Das Sammeln ging dann am Abend im eigenen Garten weiter. Ein Großteil der Wal- und Pferdenüsse war mittlerweile reif und lag unter den Bäumen. Zum Abendessen gab es also eine große Auswahl an tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln. Spontan entschied ich mich für die Pferdenüsse und verzehrte innerhalb einer Stunde 190 Gramm.

geschrieben von Susanne am 27. September 2011 um 21.24 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit begann heute um zwölf Uhr: Auf meiner Runde durch den Garten fand ich die Blüten der Nachtkerzen anziehend und aß ein Dutzend davon. Grünfutter interessierte mich dagegen nicht. Außerdem probierte ich blaue und grüne Trauben aus eigenem Anbau, die aber nicht besonders lecker schmeckten. Ich setzte daher die Mahlzeit am heimischen Küchentisch mit angetrockneten, schwarzen Feigen der Sorte „Cuello de Dama“ fort und aß 380 Gramm davon:

Nachtkerze_und_Feige

Zum Nachtisch gab es Blüten einer Glockenblume, die ich auf einer Wiese entdeckte:

Glockenblume

Sie strahlten mit dem blauen Himmel um die Wette. Gestern wurde ich auf ein Buch namens „Earthing“ aufmerksam gemacht. Der Autor hatte die Erkenntnis, dass Barfußlaufen gesundheitsfördernd war. Keine neue Erkenntnis, aber vielleicht verkaufte sie sich mit dem Titel „Earthing“ besser als mit „Barfußlaufen“. Wie dem auch war, ich zog einmal mehr meine Schuhe aus und lief barfuß über die Wiese. Bei dem schönen Wetter war das ein himmlisches Vergnügen. :sonne:

Im Laufe des Nachmittags trank ich ungefähr einen 3/4 Liter Wasser während eines „Kaffeekränzchen“ bei einer Bekannten. Kurz nach 18 Uhr testete ich die Hühnereier, die ich letzte Woche von Orkos geliefert bekommen hatte:

Huehnereier

Sie rochen gut und so schlug ich ein Ei auf. Ich aß das Eigelb, dann war der Bedarf an Eiern für heute gedeckt. Um 19.30 Uhr war Zeit für das Abendessen. Die Wahl fiel wie so oft auf Lammfleisch, dieses Mal gab es ein Nackenstück und Brustfleisch, insgesamt fast 500 Gramm.

geschrieben von Susanne am 26. September 2011 um 21.28 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Sport
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Mein heutiges Mittagessen begann um 11.30 Uhr mit einer Papaya der Sorte „Pak mai rai“:

Papaya_angeschnitten

Die ganze Frucht wog etwas über ein Kilogramm, übrig blieben dieses Mal fast alle Kerne, die heute sehr scharf schmeckten und das Endstück. Um 13 Uhr aß ich 480 Gramm Datteln „Barhi Gold“. Heute kam ich endlich wieder dazu, ein Krafttraining zu absolvieren:

Kraftraum

Das letzte Training lag immerhin schon elf Tage zurück. So lange pausierte ich selten, aber nach der Arbeit in den Weinbergen hatte ich keine Lust und keine Kraft für ein sinnvolles Training. Interessant war, dass nach dem gestrigen Lauf das Lammfleisch alt und unangenehm roch, heute dagegen frisch und würzig. Mir lief schon beim Riechen das Wasser im Mund zusammen. Um lang laufen zu können, benötigte man keine dicken Muskeln, um Gewichte zu stemmen wohl schon und zum Muskelaufbau waren Proteine notwendig. Es passte also, dass das Fleisch heute Abend so gut roch. Um 18.30 Uhr trank ich erst einen halben Liter Wasser, dann gab es 80 Gramm Leber und 380 Gramm fettes Fleisch vom Lamm.