|
Archiv für die Kategorie ‘Gesundheit’Den heutigen Samstag verbringe ich zum größten Teil im Dorfladen. Aber das ist okay, es ist schließlich der erste und letzte Arbeitstag dieser Woche. Er verläuft angenehm und ohne besondere Vorkommnisse. In der Mittagspause absolviere ich eine weitere Trainingseinheit auf dem Rollentrainer. Heute schaue ich mir die Gegend um Ninh Binh, einer Stadt im Norden Vietnams an: So sieht mein Speiseplan aus:
PS: Die Gürtelrose ist weiterhin präsent, aber sie schränkt mich nicht mehr in meinen Aktivitäten ein. Ich kann erstmals seit Tagen in der Nacht mehr als zwei Stunden hintereinander schlafen uns so bin ich am Morgen einigermaßen ausgeschlafen. Aber um überhaupt einschlafen zu können, muss ich immer noch mit zwei Kühlpads ins Bett gehen. Der Vormittag im Dorfladen verläuft dann ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Nachmittags bin ich zusammen mit Guido unterwegs: Wir laufen sehr gemütlich von der Bergstation der Rinerhornbahn nach Monstein: Der Blick auf die Amselflue gleich zu Beginn der Wanderung: In der Nähe des Nidel Löffels, ich habe keine Ahnung, wie dieser Wegabschnitt zu seinem merkwürdigen Namen kommt, steht eine kleine Holzhütte: Hier liegt der Geissweidengrat vor uns: Wie man sieht, sind die Heidelbeerbüsche oberhalb der Baumgrenze schon herbstlich gefärbt. Kurz vor der Hauderalp: Die Hauderalp: Der Blick von der Hauderalp zum Mäschengrat: Das Begrüßungskomitee der Hauderalp: Von der Hauderalp aus geht es weiter nach Oberalp. Der Blick von den Hütten der Oberalp auf Monstein: Der Wanderweg führt zwischen den Hütten der Oberalp hindurch: In Monstein beenden wir unsere Wanderung, zwei Postbuslinien bringen uns zurück nach Schmitten. Während der Wanderung sind alle Beschwerden verschwunden. Am Abend kommen sie jedoch leider wieder. Nun ja, ich bin trotzdem zuversichtlich, dass ich es bald überstanden habe. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Während der Wanderung kann ich mir außerdem einige rote Johannisbeeren schmecken lassen: Tagsüber merke ich kaum noch etwas von der Gürtelrose, aber nachts lässt sie mich immer noch nicht richtig schlafen. Heute Nacht ist es wieder einmal besonders schlimm. Trotz durchwachter Nacht oder gerade deswegen will ich auf Tour gehen. Start der Wanderung ist der Bahnhof von Spinas, ein kleiner Weiler an einem Ende des Albulatunnels. Spinas ist nicht das erste Mal Startpunkt für eine Wanderung: Von Spinas über die Fuorcla Crap Alv nach Preda und Himmlische Ruhe im Val Bever. Heute will ich einen neuen Weg erkunden und durch das Valletta da Bever aufsteigen. Zu Beginn geht es steil durch einen Nadelwald hinauf: Der Blick während des Aufstiegs zurück auf Spinas: Nach Verlassen des Waldes läuft der Weg entlang eines Gebirgsbaches: Begleitet vom Plätschern des Bachs steige ich höher und höher. Ein Blick zurück: Am Rasensattel von Margunin: Hier standen Guido und ich auf dem Weg zum Piz Ot schon einmal: Geplant Piz Padella (2855m), ausgeführt Piz Ot (3247m). Auf den Piz Ot zieht es mich heute nicht, ich will schließlich vor Einbruch der Dunkelheit wieder zu Hause sein. Heute geht es weit weniger hoch hinaus zum 2495 Meter hohen Cho d‘ Valletta. Es ist ein eher unscheinbarer Gipfel, als Schneeschuh- und Skitourenziel aber wohl sehr beliebt. Die Aussicht von hier oben ist auf jeden Fall beeindruckend. Der Blick in südlicher Richtung mit der schneebedeckten Berninagruppe, im Tal liegen Pontresina, Samedan und Celerina: Im Westen ragt der Piz Ot auf: Richtung Norden kann man an geeigneter Stelle hinunter auf Spinas schauen, im Hintergrund ist der Piz Üertsch zu sehen: Der Blick Richtung Osten hinunter ins Val Bever und auf Bever: So unscheinbar der Gipfel auch ist, immerhin gibt es hier ein Gipfelbuch: Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch geht es erst weglos, dann einem Wanderweg folgend hinunter zur Alp Muntatsch: Noch ein Blick auf Bever und das weite, von der Inn durchflossene Tal: Einfach nur schön ist es hier: ❤️ Die Alp Muntatsch: An der Alpe endet der Wanderweg und es geht über einen Fahrweg weiter Richtung Tal: Bei Muntarütsch verlasse ich den Fahrweg und laufe über einen ins Val Bever führenden Wanderweg weiter. Unten in Tal mündet der Wanderweg erneut in einen Fahrweg, der zudem von zahlreichen Baustellen gesäumt wird. Die letzten zwei Kilometer zurück nach Spinas sind daher landschaftlich nicht besonders reizvoll. Aber insgesamt ist die Wanderung von Spinas über Margunin und den Cho d’Valletta wunderschön: Die Fahrt von Spinas zurück nach Hause verläuft ohne besondere Vorkommnisse und so kann ich mich um 19.30 Uhr nach einer erfrischenden Dusche der ersten und einzigen Mahlzeit des Tages widmen:
PS: Morgen heißt es früh aufstehen, egal, ob ich gut schlafen kann oder nicht: Ich arbeite im Dorfladen. Einschlafen kann ich gut. Aber von drei bis um fünf Uhr ist an Schlaf nicht zu denken, so dass die Schlafdauer sehr zu wünschen übrig lässt. Vormittags dümple ich daher ziemlich lustlos vor mich hin. Erst nach einem Mittagsschlaf fühle ich mich einigermaßen fit und ausgeruht. Nach einer Mahlzeit mit Lammfleisch fühle ich mich dann sogar fit genug für eine Wanderung in die Höhe: Ich steige über Acla nach Raglauna auf, quere die Bova Gronda und kehre über Plaun sulla Sesa zurück nach Schmitten: Der Blick von Acla zu den Bergüner Stöcken: Bei Raglauna: Die Querung der Bova Gronda wurde in diesem Jahr fußgängertauglich gemacht: Reges Treiben bei Plaun sulla Sesa: Der Abstieg von Plaun sulla Sesa hinunter nach Schmitten ist aufgrund der einbrechenden Dunkelheit nicht ganz ohne. Aber ich komme heil in Schmitten an und das ist das Wichtigste! Während der Wanderung spüre ich kaum etwas von der Gürtelrose. Kaum bin ich jedoch zu Hause, meldet sie sich wieder. Nun ja, ich kann trotzdem nicht die Nacht über auf Wanderschaft gehen. Das gibt es im Laufe des Tages zum Essen:
Heute wird die Menge der Esskastanien durch die verfügbare Menge begrenzt. Ich kann etwas besser schlafen als die vergangenen Nächte, aber von einer wirklich erholsamen Nachtruhe bin ich immer noch weit entfernt. Das Jucken und die Schmerzen verstärken sich dummerweise ausgerechnet in der Nacht, so dass ich mich wohl noch etwas gedulden muss, bis ich wieder ruhig schlafen kann. Tagsüber halten sich die Beschwerden in Grenzen. Daher traue ich mich, ein leichtes Training auf dem Rollentrainer zu absolvieren: Ich fahre 13 Kilometer virtuell durch Frankreich, genauer gesagt, durch die Gascony: Eine schöne Strecke, die ich aber wohl nie in natura entlang radeln werde. Der Puls bleibt während des Trainings im GA1- Bereich. Ein gemütlicher Abendspaziergang zusammen mit Guido rundet das heutige Bewegungsprogramm ab. Das gibt es zum Essen:
Die Edelkastanien sind total lecker. Die Menge wird durch die durch das Schälen überanstrengten Finger begrenzt. |