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Skitour ohne AbfahrtSo viel Schnee wie zurzeit lag seit zehn Jahren nicht mehr in Oberstaufen. Das sagen die Einheimischen und die müssen es wissen! Zum Schnee kommt heute noch herrlicher Sonnenschein. Als Guido und ich um kurz nach 10 Uhr mit unseren Skiern zum Busbahnhof laufen, rechnen wir daher mit einem großen Andrang von Touristen, die ebenfalls zum Imberg oder zum Hochgrat wollen. Der tatsächliche Andrang übertrifft jedoch unsere Erwartungen bei Weitem: Und es kommen noch mehr dazu. So viele, dass gar nicht alle in einen Bus hineinpassen. Gott sei Dank fährt ein zusätzlicher Bus, so dass keiner zurückbleiben muss! Bilder vom Andrang an der Talstation der Imbergbahn kann ich nicht machen, da die Scheiben des Busses beschlagen sind. Dabei ist der Anblick der Menschenmassen hier besonders beeindruckend! Sogar an der Talstation der Hochgratbahn stehen die Leute Schlange: Da ich vor der Tour noch einmal auf die Toilette gehe, komme ich auch in den Genuss der Innenansicht: Hier bedarf es heute sehr viel Geduld, wenn man mit der Bahn nach oben fahren will! Aber das wollen wir eh nicht, wir marschieren mit den Skiern nach oben. Guido über die Eibele-Alpe und ich über den Normalweg. Schon auf den ersten Metern wird klar, dass vor uns schon zahlreiche andere Tiefschneeliebhaber unterwegs gewesen sind: Und über den präparierten Wanderweg laufen Rodlerkarawanen nach oben: Ein Blick zurück Richtung Staufen: An der Oberen Lauch-Alpe: So zerfahren habe ich die Piste hier noch nie gesehen! Im weiteren Wegverlauf kommen mir immer mehr Skifahrer, Snowboarder und Rodler entgegen und es treten erstmals leichte Fluchtimpulse auf. Doch wohin soll ich fliehen? Gerade die Snowboarder sind nicht nur auf den Weideflächen unterwegs, sondern fahren auch die bewaldeten Hänge hinunter. Ich laufe also tapfer weiter und versuche trotz des Andrangs den Aufstieg zu genießen. Das gelingt mir eigentlich auch ganz gut! Der Blick zurück über die Skipiste oberhalb der Oberen Lauch-Alpe: Hier bin ich schon oberhalb des Staufner Hauses und schaue auf den Seelekopf (rechts im Vordergrund) und den Alpstein (im Hintergrund): Der Blick auf die Allgäuer Hochalpen kurz unterhalb der Bergstation: An der Bergstation wartet Guido abfahrbereit auf mich: Allerdings will ich gar nicht abfahren, das Gewimmel auf der Piste ist mir einfach zu groß! Guido amüsiert sich köstlich über meine Entscheidung, denn am Morgen habe ich noch groß getönt, dass ein paar Leute mehr auf der Piste ja wohl auszuhalten wären! Während Guido sich die Hänge hinunterstürzt und sogar eine zweite Abfahrt plant, fahre ich gemütlich mit der Bahn ins Tal und mit dem Bus um kurz nach 14 Uhr zurück nach Oberstaufen. Bin ich froh, mich wieder in unserem Bau verkriechen zu können! Immerhin mache ich mich dann später am Abend noch einmal auf den Weg ins Fitnessstudio – am Vormittag war ich nur für eine halbe Stunde dort, um meiner Kollegin zur Hand zu gehen – und absolviere ein moderates Krafttraining. Sehr erfreut stelle ich fest, dass meine Schulter schon fast alle Übungen wieder schmerzfrei mitmacht. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Die Kakis schmecken heute total lecker, in den letzten Tagen waren sie mir meist zu süß.
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Diese Seite wurde zuletzt am 31. Dezember 2017 um 11.37 Uhr GMT geändert. |