Archiv für die Kategorie ‘Fahrradtouren’

geschrieben von Susanne am 22. Oktober 2023 um 21.57 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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In der Nacht regnet es heftig. Zumindest in Schmitten, in höheren Lagen schneit es und so sind am frühen Morgen die Gipfel der höheren Berge schneebdeckt:

Die Aussicht vom Jakobshorn gegen neun Uhr:

Dort, wo ich gestern noch durch den herbstlichen Wald gelaufen bin, schaut es heute Morgen sehr winterlich aus. :schneeflocke: Obwohl die Außentemperaturen in Schmitten am Vormittag gerade einmal 9 °C betragen, machen Guido und ich unsere Räder parat und starten gegen 11 Uhr zu einer weiteren Radtour. Immerhin scheint die Sonne und bevor die Räder in den Winterschlaf gehen, wollen wir es nochmals wissen. :froehlich: Zu Beginn geht es über Davos Wiesen und die Zügenschlucht nach Davos. Bei Davos Wiesen:

Fahrt durch die Zügenschlucht:

Da heute Sonntag und damit im Gegensatz zum 11. Oktober keine Arbeiter bei Schmelzboden tätig sind ist, können wir ohne Zwischenstopp von Schmelzboden weiter nach Davos Platz fahren. Von Davos Platz aus geht es weiter über die Hohe Promenade zum Davoser See:

Vom Davoser See aus führt unser Weg über Davos Wolfgang zum Schwarzsee, einem Bergsee auf einer Höhe von 1504 Metern über dem Meer:

Im Sommer ist der Davoser Schwarzsee ein beliebtes Ausflugsziel, heute geht es hier eher ruhig zu. Vom Schwarzsee aus fahren wir weiter nach Klosters. Die ersten Häuser von Klosters kommen Sicht:

In der Ferne ist das Silvrettamassiv zu sehen:

Noch ein Blick auf Klosters:

Von Klosters aus geht durch das malerische Prättigau:

Das Prättigau erstreckt sich in West-Ost-Richtung auf einer Länge von knapp vierzig Kilometern vom Silvrettagebiet bei Klosters bis zum Taleingang bei der Klus. Das Tal wird von der Landquart durchflossen, die beim gleichnamigen Ort in den Rhein mündet. Bis Küblis verläuft die Fahrt durchs Prättigau reibungslos und ich genieße das Dahinrollen durch die Landschaft. :sonne: Hinter Küblis kommt dann aber eine Mitteilung von Guido über Funk, der zu diesem Zeitpunkt hinter mir ist: Er hat einen Platten! Einen Ersatzschlauch hat er zwar dabei, aber erst einmal will er versuchen, den Reifen alle paar Kilometer aufzupumpen. Das klappt auch ganz gut, allerdings verlangsamt sich dadurch unser Tempo. Und mit jedem Aufpumpen verliert der Reifen die Luft schneller. Nach dem Passieren der Klus beschließen wir daher, die Tour in Landquart zu beenden und nicht, wie ursprünglich geplant, in Chur. Die Tour in der Übersicht:

Sie ist ein paar hundert Meter länger als unsere Fahrt über Lenzerheide und Chur nach Thusis und damit meine bisher längste Fahrt mit dem Rad. :feier: Die Rückfahrt mit Bahn und Bus nach Schmitten klappt dann reibungslos. :daumen: Das Waschen der Räder ersparen wir uns heute, morgen ist schließlich auch noch ein Tag. Und dann ist auch Zeit genug, den löchrigen Schlauch zu wechseln. :smile: Meine Mahlzeiten:

  • 8.30 Uhr: 50 Gramm Blütenpollen
  • 9.50 Uhr: 250 Gramm Kakis (weich), 320 Gramm Kanarische Bananen
  • 20.10 Uhr: 350 Gramm Fleisch vom Hirsch, 100 Gramm Feldsalat, 200 Gramm grüner Kopfsalat, 90 Gramm Sesam

PS: Bevor ich mir die Abendmahlzeit schmecken lasse, drehe ich eine Runde ums Dorf. Ich muss schließlich noch meine 10.000 Schritte absolvieren. :updown:

geschrieben von Susanne am 16. Oktober 2023 um 21.38 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Heute morgen ist es noch ein bisschen kälter als gestern, das Außenthermometer zeigt -1°C an. :staun: Aufs Fahrrad mag ich mich im Gegensatz zu Guido daher auch heute nicht setzen: Während Guido mit dem Rad hoch zum Lai Plapuegna fährt, fahre ich mit Bus und Bahn nach oben. Am See treffen wir uns und genießen gemeinsam die herbstliche Stimmung, die rund um den See herrscht: :sonne:

Nach dem gemeinsamen Seerundgang fährt Guido mit dem Rad über Bergün und Alvaneu zurück nach Schmitten. Ich laufen hinunter nach Bergün und kehre von dort aus mit Bahn und Bus zurück. Die Strecke vom Lai Palpuegna hinunter nach Bergün kenne ich von dieser Tour: Lai da Palpuegna und Bahnerlebnisweg „Albula“. Heute liegt der Weg zum größten Teil im Schatten, der Boden ist hart gefroren und eisig, zudem geht es über Wurzeln und Steine, so dass der Weg nicht wirklich zu empfehlen ist.

Den Zug, der mich von Bergün nach Filisur bringt, erreiche ich nur dank Bahnarbeitern, die mich 500 Meter vor dem Bahnhof im Auto mitnehmen: Mein Sprint mit Rucksack kommt ihnen merkwürdig vor und so halten sie neben mir und fragen, ob ich auf den Zug will. Ja, das will ich! Kaum bin ich im Zug, schließen sich die Türen und los geht es! Puh, das ist ja gerad noch mal gut gegangen. Hätte ich den Zug verpasst, hätte ich eine Stunde warten müssen. :updown: Zurück zu Hause schwinge ich mich dann doch noch in den Sattel: Ich fahre virtuell über den Flüelapass nach Schusch:

So sieht der heutige Speiseplan aus:

  • 9.40 Uhr: 710 Gramm Trauben „Uva Italia“
  • 16.30 Uhr: 240 Gramm Endiviensalat, 20 Gramm Petersilie, 10 Gramm Schnittlauch, 230 Gramm Avocados „Hass“
  • 20.30 Uhr: 280 Gramm Fleisch vom Hirsch , 110 Gramm Sesam

Von Sesam kann ich zurzeit nicht genug bekommen. So gute Qualität hatte ich rein gefühlt noch nie und er schmeckt einfach köstlich. :hmmm:

geschrieben von Susanne am 13. Oktober 2023 um 21.57 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Um den Finderlohn in Chur abzuholen, könnte ich mich einfach in den Bus setzen. Aber viel spannender ist es, das Ganze mit einer Radtour zu verbinden und das mache ich auch. Zusammen mit Guido natürlich! Um 10.45 Uhr starten wir zu unserer großen Tour. Zuerst geht es über Alvaneu Dorf nach Brienz. In Brienz ist die Fahrstraße, die nach Lenz führt, leider wegen Bauarbeiten gesperrt, so dass wir einen Umweg fahren müssen, der zudem bergab führt. Anschließend dürfen wir dann wieder bergauf radeln. :updown: Über Lenz und Lenzerheide geht es weiter nach Parpan. Dort entstehen die ersten Bilder der Tour:

Auf der Strecke zwischen Parpan und Churwalden erreichen wir den höchsten Punkt der Tour. Von hier aus geht es über 10 Kilometer nur bergab, immer wieder mit einer schönen Aussieht auf die Landschaft. :sonne: Hier liegt zum ersten Mal Chur in Sichtweite:

So gut wie am Ziel: :froehlich:

Die Fahrt durch die Straßen von Chur ist ein Abenteuer für sich, aber die Polizeistation ist schnell gefunden und ich kann meinen Finderlohn in Empfang nehmen. :daumen: Auf dem Weg durch die Altstadt Richtung Stadtrand:

Von Chur aus radeln wir durch das Rheintal weiter bis nach Thusis. Auf dem Weg von Chur nach Felsberg:

Ein Sonnenblumenfeld am Wegesrand:

Ein Teil des Weges von Chur nach Thusis führt über den Polenweg, den wir auf dieser Tour in umgekehrter Richtung gefahren sind: Mit dem Rad über den alten Schynweg von Tiefencastel nach Chur:

Wunderschön ist es hier! 🤩 Als wir Thusis erreichen, liegen über 66 Kilometer hinter uns:

Das ist mit Abstand meine längste Radtour, nicht nur diesen Jahres, sondern meines ganzen Lebens! :feier: Am Bahnhof von Thusis fährt uns der Zug nach Filisur direkt vor der Nase weg. Aber es gibt eine Alternative, wir können den Bus nach Tiefencastel nehmen und von dort aus weiter nach Alvaneu fahren. :daumen: Von Alvaneu aus radelt Guido nach Hause, während ich zu Fuß gehe. Nicht, weil ich nicht mehr im Sattel sitzen kann, ich will einfach ein paar Schritte gehen. :smile: Und Nachtkerzenblüten essen: :hmmm:

Der Bestand zwischen Schmitten und Alvaneu ist der einzige hier in der Region! Später am Abend lasse ich mir Fleisch vom Hirsch und Salat schmecken, vor der Tour gab es Äpfel und Bananen:

  • 9.20 Uhr: 330 Gramm Äpfel „Golden Delicious“, 410 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 20.45 Uhr: 380 Gramm Fleisch vom Hirsch, 200 Gramm Endiviensalat

Das Fleisch vom Hirsch schmeckt lecker, ist allerdings sehr mager. Mal schauen, wie lange ich noch ohne tierische Fette auskomme!

geschrieben von Susanne am 11. Oktober 2023 um 21.05 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Heute geht es mit den Rädern von Schmitten nach Davos. Während Guido über den Tieftobel fährt, mache ich es mir etwas leichter und fahre über Davos Wiesen Richtung Zügenschlucht. Vor der Zügenschlucht treffen wir uns wieder. Offiziell ist der Weg durch die Schlucht gesperrt, aber gestern konnte Guido ihn problemlos befahren. Daher trauen wir uns auch heute, die Absperrung zu ignorieren und radeln entspannt den Weg entlang:

So sieht der Weg gegen Ende der Schlucht aus:

Ein Sturm hatte hier vor ein paar Wochen ganze Arbeit geleistet. Bei Schmelzboden am Ende des Wegs werden wir dann unangenehm überrascht. Heute herrscht hier im Gegensatz zu gestern keine Ruhe, es wird gearbeitet:

Wir warten, bis der Helikopter weg ist und sprinten dann über das Gelände. Gott sei Dank hält uns niemand auf! Weitere Hindernisse liegen nicht auf der Strecke, so dass wir knapp zwei Stunden nach Beginn unserer Fahrt unser Ziel, den Bahnhof von Davos erreichen. Das heißt, eigentlich ist es nur mein Ziel, Guido fährt weiter ins Dischmatal. Ich bleibe in Davos, gehe erst zum Migros, um mir wie gestern Mini-Kakis und Heidelbeeeren zu kaufen, fahre dann mit der Bahn hinauf zur Ischalp und laufe von dort aus zur Talstation des Sessellifts „Usser Isch“. Entlang des Wegs sieht es schon sehr herbstlich aus:

Am „Usser Isch“ sind immer noch rege Bauarbeiten im Gange, aber diese scheinen langsam dem Ende zuzugehen. Der Winter kann also kommen! Um kurz nach 16 Uhr treffe ich mich mit Guido am Bahnhof und um 16.30 Uhr geht es mit dem Zug von Davos nach Wiesen. So umgehen wir die Zügenschlucht, denn noch einmal wollen wir die Arbeiter bei Schmelzboden nicht irritieren! Von Wiesner Bahnhof aus radeln wir zurück nach Schmitten. Die von mir mit dem Rad zurückgelegten Strecken:

Meine Mahlzeiten, die Mini-Kakis und die Heidelbeeren genieße ich auf dem Weg vom „Usser Isch“ zur Ischalp:

  • 9.40 Uhr: 590 Gramm Kakis „Rojo Brillante“
  • 15.30 Uhr: 400 Gramm Mini-Kakis (weich), 250 Gramm Heidelbeeren
  • 19.35 Uhr: 100 Gramm Feldsalat, 200 Gramm Endiviensalat, 260 Gramm Fleisch vom Hirsch

Die Kakis „Rojo Brillante“ stammen aus dem Dorfladen. Sie schmecken lecker, aber lange nicht so gut wie die Mini-Kakis!

PS: Am Vormittag bekomme ich einen Anruf von der Polizeidienststelle, bei der ich das gefundene Portemonnaie abgegeben habe: Der Besitzer, der den Verlust noch gar nicht bemerkt hatte, hat es abgeholt und 50 CHF Finderlohn für mich hinterlassen. Den darf ich mir in den nächsten Tagen abholen!

geschrieben von Susanne am 9. Oktober 2023 um 21.14 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Ich beginne den Tag nach einer ruhigen, erholsamen Nacht mit meiner üblichen Morgenroutine und einer einstündigen Hatha-Yoga-Einheit. Es ist ein perfekter Start in die neue Woche. :sonne: Nach der Yoga-Einheit beratschlagen Guido und ich, was wir mit dem heutigen Tag sonst noch so anfangen können. Wir werden uns schnell einig: Es geht mit den Rädern Richtung Lenzerheide bzw. Vaz und anschließend auf einer Route oberhalb des Schynwegs, dieser ist aktuell wegen eines Felssturzes gesperrt, nach Thusis. Hier sind wir in der Nähe von Lenz, genauer gesagt bei Tschividains:

Auf dem landschaftlich wunderbaren Weg nach Lain bzw. Zorten:

Hinter Lain muss ich das erste Mal mein Rad schieben:

Nach steiler geht es bei Creusen hinauf, auch Guido muss sein Rad hier schieben bzw. tragen

Bei Fidaz kann ich mich kurz ausruhen:

Hier füllen wir außerdem unsere Wasservorräte auf. Als ich mich wieder aufs Rad schwinge und ein Stück weiterfahre, finde ich mitten auf dem Weg ein Portemonnaie mit Ausweis, Führerschein, Kreditkarten und Geld. Die Suche im Internet nach der Telefonnummer des Besitzers bleibt erfolglos, so wie es aussieht, müssen wir das Fundstück wohl bei der Polizei abgeben. Lange kann ich nicht im Sattel sitzen bleiben, der Weg geht nochmals extrem steil den Wald hinauf. Guido hilft mir immer wieder, mein Rad nach oben zu bugsieren. :erleichtert: Hier müssen wir zudem einen Bachlauf überqueren:

Endlich geht das Schieben wieder etwas einfacher:

Hier muss man nur aufpassen, dass man nicht in irgendwelche Kuhfladen tritt! Bei Terziel erreichen wir den höchsten Punkt unserer Tour:

Ab hier geht es nur noch bergab und das kilometerlang:

Ein Blick vom Fahrweg hinunter ins Tal:

Unten im Tal angekommen radeln wir gemütlich weiter nach Thusis. Von dort aus fahren wir mit dem Zug nach Filisur. In Filisur steigen wir wieder aufs Rad um und radeln den Rest der Strecke bis nach Hause. Ich darf zwischendurch auch noch mal schieben: :froehlich:

Die mit dem Rad zurückgelegten Strecken in der Übersicht:

Fazit der Tour: Die von uns gewählte Route ist wegen der steilen Abschnitte durch den Wald nicht wirklich eine Alternative zum alten Schynweg, vor allem nicht in dieser Richtung. In der Gegenrichtung mag das anders aussehen. Trotzdem konnte ich diese abenteuerliche Tour genießen. :sonne: Das gibt es vor und nach der Tour zum Essen:

  • 9.10 Uhr: Gramm Granatapfelkerne
  • 10.45 Uhr: 320 Gramm Zwetschgen
  • 19.50 Uhr: 350 Gramm Fleisch vom Hirsch, 150 Gramm Feldsalat, 250 Gramm Endiviensalat, 170 Gramm Avocado „Hass“, 90 Gramm Sesam

PS: Ein letztes Bild von der Tour:

Es entstand während der Bahnfahrt von Thusis nach Flisur und zeigt das Landwasserviadukt.