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Archiv für November 2013Die erste Mahlzeit fand um 8.45 Uhr statt und bestand aus 60 Gramm Feldsalat sowie 300 Gramm Mispeln. Um 10 Uhr begann mein erster offizieller Arbeitstag als Aushilfe während des Weihnachtsgeschäfts in einem Trierer Buchladen. Die nächsten Wochen spiegelten mir also nicht nur Familie, Freunde und Bekannte, wie es um mein körperliches, geistiges und seelisches Gleichgewicht bestellt war, sondern auch Vorgesetzte, Arbeitskollegen und Kunden. Ich war gespannt, welches Buch dieses Jahr am häufigsten über die Ladentheke gehen wird. Heute war es der Roman „Die Analphabetin, die rechnen konnte“ von Jonas Jonasson. Als Lektüre für zu Hause nahm ich mir nach Arbeitsschluss ein Rezensionsexemplar des Romans „Herr aller Dinge“ von Andreas Eschenbach mit. Die Auswahl nahm ich aufgrund des goldenen Einbands vor. Ich hoffe, der Inhalt hält, was das „wertvolle“ Äußere verspricht! Um 16.10 Uhr aß ich 340 Gramm Orangen und um 18.00 Uhr 600 Gramm Mangos der Sorte Edward sowie 400 Gramm Kakis. Nach etwas anderem wie Feldsalat und saftigen Früchten stand mir also auch heute nicht der Sinn. Um kurz nach 9.00 Uhr aß ich die letzte Orange (Nettogewicht 170 Gramm) von meinem gestrigen Einkauf. Mein Bedarf an Orangen bzw. orangefarbenen Lebensmitteln war damit allerdings nicht gedeckt. Also schaute ich mich nach brauchbaren Früchten im lokalen Handel um: In einem Bioladen gab es „zufällig“ reife und angenehm duftende Mangos aus Peru, das Stück für 5,99 Euro. In einem anderen fand ich reife Kakis aus Spanien, das Stück für 0,99 Euro: Um 13.15 Uhr gab es zwei der Mangos mit einem Nettogewicht von 520 Gramm. Sie schmeckten himmlisch. Ebenso lecker waren drei Kakis mit einem Nettogewicht von 540 Gramm, die ich um 17.20 Uhr aß. Als „Betthupferl“ gab es um 23.10 Uhr 150 Gramm Wabenhonig. Heute bevorzugte mein Nahrungsinstinkt vitaminreiche Früchte statt Nüsse und Fleisch. Es gab drei Mahlzeiten, die erste um 13 Uhr bestand aus 650 Gramm Orangen aus Griechenland, die zweite um 17 Uhr aus 30 Gramm Feldsalat sowie 100 Gramm Hagebutten und die Abendmahlzeit um 20 Uhr aus 150 Gramm Kohlrabi sowie 320 Gramm Mispeln. Ob mein geänderter Bedarf mit der zur Zeit um mich herum herrschenden Erkältungswelle zusammenhängt? Die erste Mahlzeit fand um 13.15 Uhr statt und bestand aus 120 Gramm Feldsalat und 210 Gramm Walnüssen. Nachmittags war ich Klettern und anschließend im Fitnessstudio. Dort habe ich vor allem meine Bauch- und Rückenmuskulatur gestärkt. Zur Entspannung war ich anschließend kurz in der Sauna. Zum Abendessen, das um 20.30 Uhr begann, zog ich das magere Fleisch einer Rehkeule dem fetten Brustfleisch vom Wildschwein vor. Nach 350 Gramm beendete ich satt und zufrieden die Nahrungsaufnahme für heute. Die Analyse der heute verzehrten Lebensmittel ergab folgendes Bild:
Ich ließ statt des gestern ermittelten Kalorienbedarfs von 2300 kcal für mich die 2199,6 kcal stehen, die die Leute der Uni Hohenheim für ihre Berechnungen zugrunde legten. Die erste Mahlzeit des Tages begann um 14.30 Uhr mit 110 Gramm Feldsalat dem 245 Gramm Hagebutten folgten. Um 19.50 Uhr fand die Abendmahlzeit statt, die aus Speck und fettem Fleisch vom Wildschwein bestand. Vom Speck aß ich 200 Gramm, vom Fleisch 370 Gramm. Der Grundumsatz für Frauen konnte unter anderem nach folgender Formel berechnet werden: Körpergewicht in kg x 24 x 0,9 = Grundumsatz in kcal. Da ich körperlich sehr aktiv war, konnte ich diesem Wert gut 1000 kcal hinzufügen und kam dann auf einen täglichen Energieumsatz von etwa 2300 kcal. Allein mit dem Speck nahm ich heute 2000 kcal auf, das fette Fleisch schlug mit etwa 800 kcal zu Buche. Betrachtet man die Zahlen, war davon auszugehen, dass ich für heute genug Energie aufgenommen hatte, um meine körperlichen Funktionen aufrecht zu erhalten. Es gab allerdings keine Berechnung für die Energie, die man auf geistiger und emotionaler Ebene aufnehmen musste, um ein zufriedener und glücklicher Mensch zu sein. Eigentlich schade, dass der Mensch von der modernen Wissenschaft immer nur auf seine körperlichen Funktionen begrenzt wurde. |