Archiv für Oktober 2017

geschrieben von Susanne am 31. Oktober 2017 um 23.52 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Am frühen Morgen blühen die ersten Eisblumen der Wintersaison auf unseren Dachfenstern. Ein Blick auf die Webcam der Hochgratbahn zeigt, dass es dort oben noch ein bisschen kälter ist als im Dorf. Kalt und sonnig, das ist eine Kombination, die nicht nur Guido und mich, sondern gefühlt halb Bayern auf den Gipfel des Hochgrats lockt! Die meisten fahren jedoch mit der Bahn hinauf bzw. wandern den Normalweg nach oben. Auf dem Weg durchs Ehrenschwangertal sind wir dagegen fast allein unterwegs. Nach knapp eineinhalb Stunden Marschzeit erreichen wir die Rind-Alpe:

Von der Rind-Alpe aus geht es hinauf zur Gündlesscharte. Hier tauchen die ersten Gipfel der Allgäuer Hochalpen auf:

Der im Schatten liegende Aufstieg zum Rindalphorn:

Der Gipfel des Rindalphorns:

Ein Foto mit Seltenheitswert, ich mit Sonnenbrille:

Wenn kein Schnee liegt, bin ich ja auch bei Sonnenschein meist ohne Brille unterwegs. Aber heute bin ich froh über ihren Schutz. Über die verschneiten Weiden des Rindalphorns wandern wir weiter Richtung Hochgrat:

Ein Blick zurück aufs Rindalphorn:

Hier sind wir schon in der Nähe der Bergstation und genießen noch einmal das herrliche Panorama der Allgäuer Hochalpen und den Blick Richtung Ostschweiz, bevor es mit der Bahn zurück zur Talstation geht:

Es kommt so gut wie nie vor, dass man an der Hochgratbahn anstehen muss, egal ob für die Berg- oder für die Talfahrt. Heute jedoch stehen wir zehn Minuten Schlange, bis wir endlich in einer Gondel sitzen! Die Tour im Überblick:

Der Routenplaner gibt eine Zeit von fünf Stunden für die Strecke an, wir sind heute 3 Stunden und 45 Minuten unterwegs. Es ist übrigens das erste Mal, dass wir über die Gündlesscharte aufs Rindalphorn steigen und nicht über die Brunnenauscharte. Um kurz vor 17.00 Uhr sind wir wieder zu Hause, zehn Minuten später sitze ich am Küchentisch. Mein heutiger Speiseplan:

  • 9.30 Uhr: 740 Gramm Kakis „Vanille“
  • 17.00 bis 17.35 Uhr: 270 Gramm Bürgermeisterstück und 250 Gramm Querrippe (fett) vom Rind
  • 22.15 bis 23.10 Uhr: 110 Gramm Kohlrabi, 85 Gramm Karotte, 110 Gramm Haselnüsse

Mit dem Krafttraining pausiere ich heute, aber zwischen 21.20 und 22.05 Uhr kann ich mich zu einigen Yoga- und Dehnungsübungen motivieren. Viel hätte allerdings nicht gefehlt und ich wäre auf der Couch sitzen geblieben!

geschrieben von Susanne am 30. Oktober 2017 um 23.38 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Die Arbeit im Fitnessstudio macht mir so viel Spaß, dass ich mir überlege, eine Ausbildung zum Fitnesstrainer zu machen, genauer gesagt will ich die Fitnesstrainer B-Lizenz erwerben. Im Gegensatz zur Ausbildung zum Bergwanderführer gibt es hier keine Aufnahmeprüfung und nicht nur eine Ausbildungsstätte in ganz Deutschland, sondern eine Vielzahl! Bevor ich aktiv werde, werde ich die Sache allerdings erst noch einmal (oder besser mehrmals!) überschlafen. In der Zwischenzeit bilde ich mich nach eigenem Gutdünken weiter. Heute schaue ich mir zum Beispiel Videos an, in denen Übungen mit dem TRX-Schlingentrainer erklärt werden.

Zeit für Aktivitäten außer Haus findet sich trotzdem noch: Guido und ich spazieren wieder einmal von der Bergstation der Hochgratbahn über den Seelekopf und die Seele-Alpe zur Talstation. In den oberen Regionen ist es weiterhin herrlich winterlich, die Allgäuer Hochalpen werden allerdings durch Wolken verdeckt:

Der Blick ins Flachland:

Der Gipfel des Seelekopfs:

Die Seele-Alpe:

An der Schilpere- und der Unteren Lauch-Alpe finden wir zahlreiche Hagebutten, die wir uns natürlich schmecken lassen. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 7.10 Uhr: 850 Gramm Kakis „Vanille“, 160 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 11.30 bis 12.00 Uhr: 250 Gramm Rumpsteak und 90 Gramm Querrippe (fett) vom Rind
  • 15.30 Uhr: 50 Hagebutten
  • 17.00 Uhr: 150 Gramm Apfel „Golden Delicious“
  • 18.00 Uhr: 240 Gramm Kohlrabi
  • 22.35 bis 23.10 Uhr: 100 Gramm Feldsalat, 30 Gramm Lauch, 370 Gramm Bürgermeisterstück und 220 Gramm Querrippe (fett) vom Rind

Von 19.00 bis 20.30 Uhr absolviere ich im Fitnessstudio meinen Trainingsplan für den Oberkörper. Außerdem probiere ich ein paar Übungen am Schlingentrainer aus, zum Beispiel diese hier:

Ob das bei mir auch so elegant aussieht?!

geschrieben von Susanne am 29. Oktober 2017 um 23.58 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Sport, Yoga
(0) Kommentare
   
   
   

Um 7.30 Uhr mache ich mich auf den Weg ins Fitnessstudio. Heute steht das Training von Beine und Po auf dem Programm. Als Grundlage für das etwa eineinhalbstündige Training benutze ich diesen Plan:

Zum Aufwärmen laufe ich zwei Kilometer mit einem Tempo von 9 km/h und einen mit 10 km/h. Zum Abschluss des Trainings dehne ich mich an den Geräten des Beweglichkeitszirkels. Morgen kommt dann wahrscheinlich (wenn ich Lust habe!) der Trainingsplan für den Oberkörper an die Reihe:

Ich kann gar nicht sagen, was mir im Moment mehr Spaß macht, andere ins Training einzuweisen oder selbst zu trainieren! Sturmtief Herwart begleitet mich nach dem Training nach Hause. Da ich vor ein paar Wochen einen sturmfesten Schirm gekauft habe, komme ich einigermaßen trocken dort an. Die nächsten Stunden verspüren weder Guido noch ich große Lust, nach draußen zu gehen. Es stürmt und regnet nämlich weiterhin heftig. Erst am Abend, als das Sturmtief an Schwung verliert, drehen wir eine kleine Ortsrunde. So sehen meine heutigen Mahlzeiten aus:

  • 6.30 Uhr: 210 Gramm Apfel „Golden Delicious“, 120 Gramm Trauben „Sultana“
  • 9.10 Uhr: 700 Gramm Trauben „Thompson“
  • 13.10 bis 14.00 Uhr: 370 Gramm Knorpel, Rippenendstücke und Fleisch von einem Zicklein, 90 Gramm Querrippe (sehr fett) vom Rind
  • 20.00 bis 20.30 Uhr: 210 Gramm Äpfel „Rubinette“, 800 Gramm Trauben „Sultana“
  • 23.00 bis 23.45 Uhr: 10 Gramm rote Zwiebel, 100 Gramm Feldsalat, 250 Gramm Querrippe (sehr fett) vom Rind

Vor der letzten Mahlzeit mache ich Yoga bzw. Dehnungsübungen: Atemübung im Stehen, Übungen für die Schulter, Sonnengruß, Dreieck, Übungen für Bauch und Beine, Schulterstand, Pflug, Brücke, Fisch, Kopf-Knie-Stellung im Sitzen, Drehsitz, Kobra und Heuschrecke.

geschrieben von Susanne am 28. Oktober 2017 um 23.56 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Ich habe den ganzen Tag zur freien Verfügung und nutze ihn unter anderem, um zusammen mit Guido die Herkulesaufgabe „Dachfensterputzen“ zu bewältigen. Unsere Wohnung hat vier Dachfenster, keines davon kann man wie Fenster neueren Datums um 180° kippen, so dass die Reinigung nicht ganz einfach ist. Dank eines Leifheit Fensterreinigers mit Teleskopstiel und einigen akrobatischen Verrenkungen gelingt es uns aber, wenigstens den gröbsten Dreck zu beseitigen. Jetzt kommt wieder etwas mehr Licht in die Zimmer!

Ansonsten geht es heute bei uns recht gemütlich zu. Erst am Abend gegen 21.00 Uhr machen wir einen kurzen Spaziergang. Dabei stellen wir fest, das im Dorf einiges los ist: Im Kurhaus findet ein Jodlerabend statt und aus Kneipen, Weinstuben bzw. Tanzlokalen ertönt laute Musik. Gott sei Dank liegt unser Haus abseits des Zentrums, so dass wir von solchen nächtlichen Aktivitäten normalerweise nichts mitbekommen.

Auf meinem Speiseplan gibt es etwas Abwechslung, jedenfalls was das Fleisch betrifft: Auf dem gestrigen Wochenmarkt habe ich nämlich nicht nur reife Kakis erbeutet, sondern auch Schulter und Rippen eines Zickleins. Einen Teil der Rippen esse ich zu Mittag. Da das Rippenfleisch recht mager ist, gibt es hinterher noch ein Stück fette Querrippe vom Rind:

  • 8.20 Uhr: 730 Gramm Trauben „Sultana“
  • 12.30 Uhr: 270 Gramm Kohlrabi
  • 16.00 bis 16.35 Uhr: 340 Gramm Knorpel, Rippenendstücke und Fleisch von einem Zicklein, 200 Gramm Querrippe (sehr fett) vom Rind
  • 20.25 Uhr: 180 Gramm Apfel „Golden Delicious“, 480 Gramm Trauben „Thompson“
  • 23.00 Uhr: 720 Gramm Kakis „Vanille“

Mir fällt auf, dass ich seit letztem Sonntag keine Tomaten mehr esse. Statt reichlich Tomaten gibt es seit einer Woche reichlich Kakis! Die Kakis vom Wochenmarkt haben übrigens alle einen Aufkleber:

Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass „Monna Lisa“ eine Marke der spanischen Firma „Hispalco S.A.“ ist. Die Firma bürgt laut Internetauftritt für Qualität und Exklusivität ihrer Früchte. Für die Kakis kann ich die Qualität bestätigen. Sie ist wirklich 1a. Und nach dem Verzehr der Früchte lächelt man ebenso verschmitzt wie Mona Lisa!

geschrieben von Susanne am 27. Oktober 2017 um 22.20 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles
(0) Kommentare
   
   
   

Meine Marktrunde, die ich jeden Freitag drehe, findet heute etwas früher als sonst statt. Schließlich will ich pünktlich um 9.00 Uhr im Fitnessstudio sein! Zu meiner großen Freude kann ich nicht nur meinen Wochenvorrat an Äpfeln und Trauben besorgen, sondern bekomme auch wunderbar reife Kakis. Sie sehen ungefähr so aus wie diese beiden Kakis eines Archivbildes:

Die Kakis aus dem regionalen Supermarkt sind zurzeit leider alle extrem unreif und es dauert fast zwei Wochen, bis sie verzehrbar sind. Obwohl ich zum Frühstück schon zwei der Supermarkt-Kakis esse, gibt es zum Mittagessen noch einmal Kakis, dieses Mal jedoch die vom Wochenmarkt. Ich kann sie auslöffeln, so reif sind sie, ihr Geschmack ist himmlisch!

Nach der Mittagsmahlzeit besuche ich die Ortsbücherei und nehme ausnahmsweise keine Bücher zu den Themen Berge, Sport oder Gesundheit mit, sondern zu aktuellen Zeitgeschehnissen wie der Zuwanderung von Menschen aus anderen Kulturkreisen. Bisher konnte ich da ganz gut wegschauen, das geht aber zurzeit nicht mehr. Im Fitnessstudio haben sich nämlich auch mehrere Zuwanderer aus Eritrea angemeldet, die nicht nur einmal, sondern meist sogar zweimal täglich trainieren.

Sie sind jung, sehr freundlich und die meisten sprechen recht gut deutsch. So weit, so gut. Allerdings bekomme ich über Nachrichten und Gespräche Geschehnisse über Zuwanderer mit, die alles andere als gut sind. Das Thema „Zuwanderung“ berührt mich also, sowohl emotional als auch in gewisser Weise körperlich, wenn wie heute Abend einer der Männer neben mir auf dem Laufband trainiert. Ich merke deutlich, dass er versucht, sich meinem Rhythmus anzupassen! Da ich davon ausgehe, dass alles, was im Außen passiert und mich berührt, mir auf meinem Weg, bei meiner persönlichen Entwicklung weiterhelfen kann, muss ich jetzt nur noch herausfinden, um was es da für mich geht!

Vielleicht finde ich in den Büchern Hinweise, das wäre nicht das erste Mal. Manchmal helfen mir aber auch Filme weiter. Und so lande ich am Abend wahrscheinlich ganz und gar nicht zufällig bei dem Film „Die letzten Tage des Parvis K.“, in dem es um einen Zuwanderer geht:

Der Film spielt – auch ganz zufällig – in Madrid, der Hauptstadt Spaniens. Nach Spanien bin ich zusammen mit meiner Familie vor vielen Jahren für drei Jahre ausgewandert. Ein paar Puzzleteile, um mir ein Bild machen zu können, finde ich also heute schon. Jetzt muss ich sie nur noch zusammensetzen bzw. die fehlenden Teile finden. Wenn denn überhaupt noch welche fehlen! Die Kakis, die mir zum Mittagessen eine himmlische Phase bescheren, kommen übrigens auch aus Spanien:

  • 7.40 Uhr: 210 Gramm Apfel „Golden Delicious“, 530 Gramm Kakis „Vanille“
  • 12.10 Uhr: 770 Gramm Kakis „Vanille“
  • 15.30 bis 16.15 Uhr: 30 Gramm Knollensellerie, 140 Gramm Karotten, 120 Gramm Haselnüsse
  • 21.05 bis 21.50 Uhr: 20 Gramm Lauch, 70 Gramm Feldsalat, 400 Gramm Rumpsteak und 200 Gramm Querrippe (sehr fett) vom Rind

Die Querrippe vom Rind besteht fast ausschließlich aus Fett, sehr weichem, mild schmeckendem Fett. Ein wunderbares Betthupferl!

Nachtrag: Am Abend habe ich nicht nur auf dem Laufband trainiert, sondern auch mein Krafttrainingsprogramm für den Oberkörper absolviert.