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Archiv für September 2022Es regnet den ganzen Tag über mehr oder weniger in Strömen, erst gegen 17 Uhr lässt der Regen nach. Bis zum Dunkelwerden bleibt so immerhin noch etwas Zeit für eine Spazierrunde über Acla (8,5 Kilometer, 450 Höhenmeter). Der Blick über Schmitten Innerdorf auf die schneebedeckten Gipfel von Leidbach- und Älplihorn: Ein bisschen Schnee haben die über Schmitten thronenden Gipfel auch abbekommen: Mystische Atmosphäre bei Acla: Der Blick auf die Bergüner Stöcke, ein Traum: Den letzten Kilometer legen wir im Dunkeln zurück und über uns strahlt die schmale Sichel des zunehmenden Mondes. 🌙 Meine Mahlzeiten:
Besonders lecker sind heute die Tomaten! Schaut man sich meinen heutigen Speiseplan an, sieht man, dass meine Lust auf Fleisch zurück ist: Morgens gibt es Trauben, mittags und abends Schweinespeck mit Endiviensalar
Der Schweinespeck ist gut abgehangen und schmeckt so lecker wie schon lange nicht mehr. PS: Ich arbeite heute sowohl vormittags als auch nachmittags im Dorfladen. PPS: Das Wetter ist trübe und regnerisch. Kaum zu glauben, aber heute jährt sich mein Geburtstag zum 62. Mal. Dass ich mal so alt werde, konnte ich mir mit 20 nicht vorstellen! Aber eigentlich fühlt es sich gar nicht mal so schlecht an, zu den „Alten“ zu gehören. Obwohl, „richtig“ alt ist man ja eigentlich erst mit 80+ und bis dahin sind es noch ein paar Jährchen. Ich verbringe meinen Geburtstag so wie viele andere Tage auch: Ich schlafe aus, absolviere meine Morgen-Routine, mache Yoga und gehe hinaus in die Natur. Da das Wetter unbeständig ist, bleiben Guido und ich heute auf halber Höhe und spazieren von Monstein nach Junkerboden bzw. der Bushaltestelle von Davos-Frauenkirch. Die Strecke ist etwa neun Kilometer lang, verläuft relativ flach und lädt zum Bummeln und Genießen ein. Der Blick zu Beginn der Wanderung zurück auf Monstein und die Kirche von Monstein: Der größte Teil des Weges führt durch einen Nadelwald, der sich aber ab und zu lichtet und den Blick aufs Tal freigibt: Herbststimmung: Bei Wisseggenboda: Kurz vor Spina, einem Weiler am Fuße des Rinerhorns: Der Blick von Spina hinauf zur Amselflue: Um 16.25 Uhr geht es von Davos-Frauenkirch aus mit dem Postbus zurück nach Schmitten. Den Rest des Tages verbringe ich mit Telefonieren, Yoga-Übungen und Lesen. Der Speiseplan an meinem Geburtstag sieht so aus:
Während der Wanderung lasse ich mir außerdem ein paar Früchte der Apfelrose schmecken: Sie ersetzen die seit vielen Jahren fehlende Geburtstagstorte! Nach einer einstündigen Aushilfstätigkeit im Dorfladen hole ich im Davoser Bioladen die bestellten Datteln „Medjool“ ab: Als es ans Bezahlen geht, trifft mich fast der Schlag: Die Datteln sind zehn Franken pro Kilogramm teurer als bei meinem letzten Einkauf! Aber nicht nur im Bioladen muss ich heute mehr Geld ausgeben als erwartet. Auch die Zahnarztrechnung, die mir per Mail ins Haus flattert, fällt höher als veranschlagt aus.
Der Schweinespeck schmeckt erneut genial. Guido und ich beginnen den Tag recht gemütlich, ich unter anderem wie am 22. August mit einer Massage bei der Schmittner Physiotherapeutin. Der Weg hinauf zur Malixer Alp führt streckenweise über eine Fahrstraße. Hier kann man so richtig vor sich hintrotten, ohne groß auf den Weg zu achten. Blick über die Weiden der Malixer Alp ins Schanfigg: An der Malixer Alp endet die Fahrstraße und der Weg wird nicht nur fußfreundlicher, sondern auch landschaftlich deutlich reizvoller. Da lohnt es sich dann schon, den Blick zu heben. Der Blick in nördlicher Richtung über die Hühnerköpfe hinunter ins Rheintal: Im Osten erheben sich die schneebedeckten Gipfel von Lenzerheide und Parpan: Am Furggabüel, dem mit 2173 Meter höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung, hat man bei klarem, wolkenlosen Wetter eine wunderbare Aussicht. Wir können manche Gipfel heute nur erahnen, so wie hier den von Wolken verdeckten Ringelspitz: Hier wäre der Piz Beverin zu sehen: Unser nächstes Etappenziel, der Dreibündenstein, ist auch nur andeutungsweise zu erkennen: So sieht der Stein aus der Nähe aus: Mittlerweile ziehen immer mehr Wolken aus dem Tal in die Höhe, der Abstieg vom Dreibündenstein wird damit zu einem magischen Erlebnis: Weiter unten lichten sich die Wolken wieder und geben den Blick in die Täler frei: Auf dem zweiten Bild ist in der Bildmitte Churwalden zu erkennen, der Endpunkt unserer heutigen Wanderung. Bevor wir Churwalden erreichen, kommen wir allerdings noch am Erlebnisberg Pradaschier vorbei: Von hier aus kann man per Rodelbahn, Sesselbahn oder Zipline ins Tal gleiten. Wir marschieren jedoch per pedes weiter und erreichen vier Stunden und zwanzig Minuten nach Beginn unserer Wanderung Churwalden: Die Tour in der Übersicht: Mein Fazit: Die Landschaft rund um den Furggabüel und den Dreibündenstein ist auf jeden Fall sehenswert, auch wenn sich der Aufstieg per pedes ziemlich zieht. Aber man kann ihn ja mit Hilfe des Pradaschier Sessellifts abkürzen. Das werden wir das nächste Mal sicherlich auch machen! Meine Mahlzeiten:
PS: Morgen heißt es früh aufstehen, ich helfe einer Kollegin beim Verräumen der großen Dienstagslieferung. Anschließend werde ich wohl nach Davos fahren, um einzukaufen: Ich habe keine Datteln mehr und das geht im Moment gar nicht! |