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Archiv für die Kategorie ‘Virtuelles Radfahren’Den Vormittag verbringe ich gemütlich zu Hause. Erst um die Mittaszeit lasse ich mir ein bisschen frische Luft um die Nase wehen und drehe eine Runde über Acla und Pardela: Der Blick vom Wanderweg auf die Bergüner Stöcke: Älplihorn und Leidbachhorn: Während ich zu Fuß unterwegs bin, fährt Guido hinauf zur Alp Afiein. Das letzte Wegstück legen wir gemeinsam zurück: Zurück zu Hause setze ich mich auf den Rollentrainer und radle eine Strecke in der Nähe von Locarno: So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Zum Schluss noch etwas fürs Auge: Die letzten zwei Nächte konnte ich relativ gut schlafen. Und das, obwohl die Gürtelrose immer noch präsent ist. Um noch mehr Normalität in mein Leben zu bringen, absolviere ich am Vormittag die erste Lauf-Trainingseinheit seit gut drei Wochen. So sieht das Ergebnis aus: Später am Tag fahre ich dann zusammen mit Guido mit dem Bus nach Davos und dort mit der Parsennbahn hinauf zum Weissfluhjoch. Von dort spazieren wir hinauf zum Gipfel der Weissfluh, genießen die Höhenluft und erfreuen uns an den Schneeresten. Der Blick von der Bergstation „Weissfluhjoch“ aufs Dischmatal: Hier liegt das Haupter Tälli zu meinen Füßen: Wer vom Joch nicht zum Gipfel laufen will, kann mit der Gipfelbahn nach oben fahren: Schneekontakt, wie schön: Kurze Rast an der Bergstation des Haupter-Tälli-Lifts: Der Lift ist natürlich im Sommer nicht in Betrieb! Auf dem Weg zum Gipfel der Weissfluh: Bevor es vom Gipfel der Weissfluh mit der Bahn zurück zum Joch geht, bleibt genug Zeit, die Aussicht zu genießen: Der Ausflug in die höheren Regionen ist Balsam für die Seele.
PS: Vor der letzten Mahlzeit radle ich gut eine Stunde auf unserem Rollentrainer. Heute bin ich im Gebiet rund um den Kaiserstuhl unterwegs: Noch traue ich mich nicht, größere Outdoor-Aktivitäten zu unternehmen, schon gar nicht mit dem Rad. Aber für eine weitere, virtuelle Tour auf dem Rollentrainer fühle ich mich durchaus fit genug. Man sieht auf der gelben Linie am unteren Rand des Bildes, dass hinter mir zwei weitere Fahrer gestartet sind. Um mich herum fahren seit Beginn der Tour aber auch drei Geisterfahrer. Geisterfahrer sind Bots und erscheinen als Fahrer ohne Profilbild. In der App kann man festlegen, wieviel Geisterfahrer einen begleiten sollen, maximal sind zehn. Sie fahren mal vor und mal hinter einem, so dass man nie alleine unterwegs ist: Wenn sie vor einem fahren, kann man in ihrem Windschatten fahren und hat es dadurch etwas einfacher. Der Zieleinlauf: Die Daten der Tour: Am späten Nachmittag bin ich dann zusammen mit Guido im Leidbodenwald unterwegs: Für die sechs Kilometer lange Strecke benötigen wir eine Stunde und zwanzig Minuten. Nach dem Spaziergang absolviere ich außerdem eine fünfzigminütige, regenerative Yoga-Einheit. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Schmitten und Muchetta im Licht der Abendsonne: Den ganzen Tag über regnet es in Strömen. Gut, dass wir den Rollentrainer haben und so das Radeln auch bei Dauerregen nicht ins Wasser fällt. Und wenn andere ebenfalls auf der Strecke unterwegs sind, kann man in Gruppen fahren und sich in der Führungsarbeit abwechseln: Das macht das Fahren auf dem Rollentrainer eindeutig interessanter. Nachmittags fahre ich mit dem Postbus nach Davos und dort regnet es für kurze Zeit etwas weniger. Ich nutze die Regenpause, um ein paar Schritte entlang der Promenade zu gehen. Mein Tagesziel von 10.000 Schritten erreiche ich damit trotz Regenwetter.
Die heutige Portion an Fleisch vom Hirsch ist um einiges größer als die gestrige. Mal schauen, ob sie mir ebenso gut bekommt. Ich kann etwas besser schlafen als die vergangenen Nächte, aber von einer wirklich erholsamen Nachtruhe bin ich immer noch weit entfernt. Das Jucken und die Schmerzen verstärken sich dummerweise ausgerechnet in der Nacht, so dass ich mich wohl noch etwas gedulden muss, bis ich wieder ruhig schlafen kann. Tagsüber halten sich die Beschwerden in Grenzen. Daher traue ich mich, ein leichtes Training auf dem Rollentrainer zu absolvieren: Ich fahre 13 Kilometer virtuell durch Frankreich, genauer gesagt, durch die Gascony: Eine schöne Strecke, die ich aber wohl nie in natura entlang radeln werde. Der Puls bleibt während des Trainings im GA1- Bereich. Ein gemütlicher Abendspaziergang zusammen mit Guido rundet das heutige Bewegungsprogramm ab. Das gibt es zum Essen:
Die Edelkastanien sind total lecker. |