|
Archiv für die Kategorie ‘Schweiz/Liechtenstein’Wir sind heute rund um Davos unterwegs und wandern von Davos Platz aus über die Ischalp, Usser Isch und die Clavadeler Alp nach Davos Frauenkirch. Zu Beginn der Wanderung: Der schattige Aufstieg durch den Bogenwald zur Ischalp: Der Blick während des Aufstiegs aufs Schiahorn: Kurz unterhalb der Ischalp: An der Ischalp, hier fährt gerade die Gondel der zweiten Sektion der Jakobshornbahn ein: Fotostopp: Bei „Usser Isch“: Hier tummeln sich wie jedes Jahr im Sommer zahlreiche Schweine: Eine Kuh am Wegesrand: Noch mehr Kühe: Auf dem Weg von „Usser Isch“ zur Clavadeler Alp: Bei der Clavadeler Alp pausieren wir kurz und nehmen uns zehn Eier von, so wie es aussieht, glücklichen Hühnern mit. In der Nähe des Naturfreundehauses: Blick über die Davoser Landschaft: Blick ins Sertigtal: Im Spinnelenwald: Bei Davos-Frauenkirch endet unsere Wanderung. Der Blick flussabwärts: Und flussaufwärts: Die Tour in der Übersicht: Wir benötigen für die Strecke, einschließlich etlicher Zwischenstopps zwei Stunden und fünfundvierzig Minuten. Schön und erholsam war diese kleine Nachmittagswanderung. 🤩 Die Erkundung des Welschtobels, einem Tal, das hinter dem Guggernellgrat verläuft, steht schon lange auf meiner Wunschliste. Aber nicht mit dem Rad, so wie Guido am 5. Juli 2023: Durchs Welschtobel nach Arosa. Sondern per pedes! Und wenn meine Kraft reicht, will ich nicht von Arosa aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Hause fahren, sondern über Valbella Furgga und Sandhubel zurück nach Hause laufen. Ich starte um 5.50 Uhr zu der Tour. Noch ist es angenehm frisch, aber der Sommer hat die Region zurzeit fest im Griff und es sind Temperaturen um die 30 Grad vorhergesagt. Nach einer Stunden erreiche ich Raglauna und kann von dort aus auf die im Licht der Morgensonne erstrahlenden Bergüner Stöcke und das noch im Schatten liegende Schmitten blicken: Auf dem Weg von Raglauna zum zur Alp da la Creusch hinaufführenden Alpweg treffen mich die ersten Sonnenstrahlen: Der Aufstieg zur Alp da la Creusch über die Weideflächen liegt dann voll in der Sonne, aber es ist noch früh am Morgen, so dass ich nicht ins Schwitzen komme. Ankunft nach zwei Stunden und zehn Minuten an der Alp da la Creusch: Hier kann ich meinen Trinkbeutel mit kühlem Brunnenwasser auffüllen. Weiter geht es Richtung Furcletta, dem Pass, der Arosa mit Alvaneu und Schmitten verbindet: Bei einem der kleinen Bergseen, die auf dem Weidegelände der Alp liegen: Links im Bild liegt der Pizza Naira, ein Gipfel, den wir von dieser Wanderung her kennen: Parpaner und Aroser Rothorn, Pizza Naira und Piz Mez, eine Gratwanderung. Die Furcletta rückt näher: Nach drei Stunden ist die 2573 Meter hohe Passhöhe erreicht: Der Abstieg über das Weidegelände der Alp Ramoz zur Ramozhütte beginnt: Richtung Osten erhebt sich der Guggernellgrat: Der Abstieg zur Hütte ist steil. Hier mit dem Bike hinunterfahren zu müssen, stelle ich mir gruselig vor! Die Ramozhütte rückt näher: Dieser Wegweiser steht unterhalb der Hütte: Ein kleiner Tümpel auf dem Weidegelände der Alp: Der Talkessel von Ramoz bildet die obere Stufe des Welschtobels, durch den steilen Tobel „Schiliez“ geht es hinunter zur unteren Stufe, die hier vor mir liegt: Der untere Talkessel ist von beiden Seiten mit mächtigen Schutthalden angefüllt. Es weist kaum Weideflächen auf und wird wegen der kargen Vegetation auch „Teufelstälchen“ genannt: Sehr angenehm ist, dass der Guggernellgrat hier Schatten spendet! Dann allerdings quert der Wanderweg den Bach und führt auf der anderen Talseite in der Sonne weiter. Dieser Wegabschnitt wird mehrmals von Schuttrunsen unterbrochen, die von den Hängen des Schafrüggs herausbrechen. Über eine der Runsen führt eine Hängebrücke: Der Blick vom Wanderweg aufs Schiesshorn: Kurz vor Arosa, am Zusammenfluss von Welschtobelbach und Alteinbach: Über diese Brücke muss ich gehen, wenn ich über die Valbella Furgga zurück nach Schmitten will. Aber noch kann ich mir überlegen, ob ich nicht doch weiter nach Arosa gehe: Auch wenn mir ein bisschen vor dem Aufstieg zur Valbella Furgga graut, da ich ihn in der größten Mittagshitze bewältigen muss, gehe ich das Wagnis ein. Der erste Teil des Aufstiegs ist weit weniger schlimm als gedacht, denn er verläuft zum großen Teil unter Bäumen. Der Blick während des Aufstiegs nach Arosa: Noch ein Blick auf Arosa: Ab hier führt der Weg in der prallen Sonne weiter und mein Wasservorrat schmilzt dahin. An diesem Gebirgsbach kann ich ihn endlich auffüllen: Zügig geht es weiter und so liegt die Brücke nach zehn Minuten schon weit unter mir: Am großen Alteiner Wasserfall gehe ich nicht vorbei, aber dieser Wasserfall ist auch ganz nett anzusehen: Der Alteinsee liegt vor mir: Im See gönne ich mir ein erfrischendes Fußbad: Am liebsten würde ich stundenlang hier bleiben, aber vor mir liegt noch eine lange Strecke zurück nach Hause. Etwas widerwillig ziehe ich daher meine Schuhe wieder an und steige zur Valbella Furgga auf. Der Blick zurück während des Aufstiegs auf Altein Tiefenberg und den See: Die Valbella Furgga ist erreicht: Nun liegt nur noch der Aufstieg zum Sandhubel vor mir. Dieser ist mir von der Wanderung von Arosa über die Valbella Furgga und Sandhubel nach Schmitten als ziemlich anstrengend in Erinnerung geblieben. Aber trotz Hitze und weitaus mehr Kilometern in den Beinen empfinde ich ihn heute als gar nicht mal so anstregend! Das Gipfelziel vor Augen: Und dann ist es auch schon geschafft, ich stehe auf dem Gipfel des Sandhubels und kann zurück ins Welschtobel blicken: Noch ein Blick ins Welschtobel und auf den Guggernellgrat mit Spitzig Gretli in vorderster Front: Nach einer kurzen Gipfelrast und dem Eintrag ins Gipfelbuch mache ich mich auf den Abstieg: Das Hüreli lasse ich links liegen und steige direkt nach Martrüel ab: Ein Blick zurück auf den Sandhubel: Mein Marschtempo ist in den letzten Stunden deutlich zurückgegangen. Selbst bergabwärts lasse ich es sehr ruhig angehen und widme mich intensiv den zu meinen Füßen wachsenden Alpenblumen. Das Weißgraue Greiskraut ist auf dem Weg nach Martrüel häufig anzutreffen: Kurz oberhalb vom Martrüel treffe ich auf eine Tränke, kann meinen Wasservorrat auffüllen und nochmals meine Füße baden: Erfrischt und gestärkt geht es zehn Minuten später weiter. Noch eine gelb blühende Alpenblume, Arnika, auch Bergwohlverleih, genannt: Arnika-Globuli gehörten früher, als meine Kinder noch klein waren, zur Hausapotheke. Mittlerweile komme ich ohne Arnika-Globuli aus, aber der Anblick der Blüten erinnert mich immer an alte Zeiten. Die Berghütte Martrüel kommt in Sichtweite: Von hier aus laufe ich zügig weiter zur Alp Afiein: Von der Alp Afiein aus ist es nur ein Katzensprung zur Schmittner Alp: Von der Schmittner Alp laufe ich über Pardela zurück nach Schmitten und komme gut 11 Stunden nach Beginn meiner Tour gesund und munter in Schmitten an. Die Tour in der Übersicht: Die Tour war anstrengend, besonders da es so heiß war. Aber sie war auch wunderschön. 🤩 Eines weiß ich jetzt mit Sicherheit: Ich werde niemals mit dem Rad durchs Welschtobel fahren! Ich realisiere heute ein Projekt, das schon fürs letzte Jahr geplant war: Ich wandere von Preda aus über das Val Tschitta, die Fuorcla da Tschitta und den Pass d’Ela nach Bergün. Im Val Tschitta war ich zusammen mit Guido schon zweimal, das erste Mal im Oktober 2022, das zweite Mal Anfang Juni 2023: Val Tschitta und Murtels da Falló und Wanderung durchs Val Tschitta. Bilder vom ersten Teil der Strecke zu machen, spare ich mir daher. Nach viereinhalb Kilometern ist es so weit, ich betrete Neuland. Ich betrete nicht nur Neuland, es geht ab jetzt auch deutlich steiler weiter: Auf diesem Wegstück läuft mir eine Kreuzotter über den Weg: Der Blick zurück auf den Aufstiegsweg: Hier liegt der Piz Val Lunga vor mir: Je höher ich komme, desto spärlicher wird die Vegetation und desto felsiger wird das Gelände: Aus dem Felsengewirr taucht der Piz Ela vor mir auf: 🤩 Einfach nur beeindruckend: Noch versunken im Anblick des Piz Elas, bemerke ich, dass sich am Horizont etwas bewegt. Ich traue meinen Augen nicht, als ich erkenne, was sich dort bewegt, es sind Hirsche: Es sind nicht nur einige wenige Tiere, sondern eine ganze Herde, bestehend aus 40 bis 50 Tieren. Ich kann sie nicht genau zählen, denn sie bewegen sich zwar anfangs langsam auf mich zu, gehen dann aber in Galopp über und sausen Richtung Val Tschitta an mir vorbei: Wow, was für eine emotional berührende Begegnung! Erst als das letzte Tier aus meinem Sichtfeld verschwunden ist, wende ich mich wieder nach vorne und der Fuorcla da Tschitta zu: Von oben kommen mir etliche Wanderer entgegen, mehr rutschend als gehend. Ich bin daher froh, dass ich hier bergauf und nicht bergab steigen muss. Kurz unterhalb der Fuorcla: Am Wegweiser der Furcla da Tschitta Der Blick zurück von der Fuorcla auf meinen Aufstiegsweg: Und hier geht es hinunter: Ich genieß es, in dieser herrlichen Landschaft unterwegs zu sein. 😍 Ein erster Blick auf den Lai Grond: Lai Grond und Pizza Grossa: Am Seeufer: Über den Wegweiser „Lajets“ geht es weiter zum Pass d’Ela: Der Pass d’Ela kommt in Sichtweite: Der Weg führt am Lai Mort vorbei: Und einem weiteren, namenloser Bergsee: Auf dem weiteren Weg hinauf zum Pass d’Ela liegen Lai Grond und Lai Mort dann zu meinen Füßen: Dieser Anblick ist mir von unserer Wanderung von Tinizong zum Pass digls Orgels in Erinnerung geblieben: Zum Pass digls Orgels am Fuße des Tinzenhorns. Am Pass d’Ela: Ich will heute allerdings nicht zum Pass digls Orgels, sondern steige zur Ela Hütte ab: Während des Abstiegs blicke ich aufs Tinzenhorn: Auf dem Tinzenhorn waren wir am 5. September 2023: Bergtour aufs Tinzenhorn, dem Matterhorn Graubündens. Die Besteigung des Tinzenhorns war ein Erlebnis, dass ich nie vergessen werde. 🤩 Hier kommt erstmals die Ela Hütte in Sicht (am Rand des grünen Bereichs!): Sie verschwindet aber schon bald wieder aus meinem Sichtfeld: Ein Blick hinauf zum Pass digls Orgels: Hier ist die Ela Hütte nicht mehr zu übersehen, rechts am Hang erkennt man außerdem den Weg, der Richtung Bergün führt: Der Wegweiser, der an der Ela Hütte steht: Ich könnte von hier aus also nach Filisur absteigen. Aber diesen Weg kenne ich bereits, daher will ich heute den Weg nach Bergün erkunden. Bevor ich weitergehe, fülle ich meinen Trinkbeutel am Brunnen der Ela Hütte auf: Der Blick zurück auf die Ela Hütte, das Tinzenhorn, Piz Crap und Piz Cuolmet: So sieht der Blick nach vorne aus: Rechts im Vordergrund liegt hier der Chavagl Grond, dem wir am 25. Oktober 2020 einen Besuch abstatteten: Von Filisur auf Chavagl Grond und Chavagl Pitschen: Hier liegt Bergün zu meinen Füßen: Auf dem Bild sind außerdem das Val Tisch (rechts von Bergün) und das Val Tuors zu sehen. Im Val Tours waren Guido und ich im September 2021 unterwegs: Über den Sertigpass nach Bergün. Den Abstieg hinunter nach Bergün empfinde ich als ziemlich mühsam. Er führt über einen schmalen, ausgetretenen Pfad: Erst in der Nähe von Bergün wird der Weg breiter und ist besser begehbar. An einer Wegkreuzung oberhalb von Bergün, überlege ich, ob ich von hier aus nach Filsur weitergehen soll. Aber ein Blick auf die Swisstopo App zeigt, dass ein Wegstück vor Bellaluna gesperrt ist. Ich laufe daher wie geplant nach Bergün weiter: Im Zentrum von Bergün: Am Bahnhof von Bergün beende ich sechs Stunden nach dem Start in Preda meine Wanderung: Die Wanderung in der Übersicht: Es ist eine Wanderung durch eine beeindruckende Landschaft, die ich nur empfehlen kann. Wir wiederholen heute eine Wanderung, die wir am 30. August 2021 schon einmal gemacht haben: Wir wandern von Sertig Sand aus über die Fanezfurgga nach Monstein. Zu Beginn geht es über einen breiten Spazierweg Richtung Wasserfall: Hier sind wie meist an Sonntagen bzw. schönem Wetter zahlreiche Urlauber unterwegs. Das ändert sich, sobald wir diesen Weg verlassen und dem über Mittelchrüz führenden Weg hinauf ins Ducantal folgen. Ein Blick Richtung Wasserfall zeigt, wohin es die meisten Leute zieht: Auf dem Weg hinauf ins Ducantal sind wir allein unterwegs: Ein letzter Blick ins Sertigtal: Dann geht es weiter Richtung Ducantal Der Ducanbach: Im Sommer führt über ihn eine Brücke. Im Winter wird sie, wie wir im November 2022 feststellen mussten, demontiert: Auf Schusters Rappen und mit Schneeschuhen über die Fanezfurgga. Die weite Ebene des Ducantals: Am Ende des Tals liegt linker Hand eine kleine Erhebung: Ich überlege, ob ich dieser Erhebung einen Besuch abstatten soll: Schon ist es passiert, ich stehe oben: Eine Gratwanderung vor gigantischer Kulisse: Wie gemalt: Am Ende des Tals geht es deutlich steiler als bisher über die Hänge von Bodmen weiter. Hier kommen uns etliche Mountainbiker teils fahrend, teils schiebend entgegen. Ich hätte an einer Abfahrt über das steile, verblockte Gelände mit Sicherheit keine Freude. Der Blick über Bodmen zurück ins Ducantal: Hier liegt das Chrachenhorn vor mir: Die Fanezfurgga in Sichtweite: Auf der Fanzefurgga: Der Abstieg über Fanezmeder nach Oberalp: Der Blick zurück auf die Hütten von Oberalp: Auf dem Weg von Oberalp nach Monstein: Am Dorfrand von Monstein: An der Postbushaltestelle von Monstein endet unsere Wanderung. Was soll ich sagen, es ist ein Genuss, bei Sonnenschein in dieser wunderschönen Landschaft unterwegs zu sein. 🤩 PS: Für die rund 12 Kilometer lange Wanderung benötigten wir dreieinhalb Stunden. Eine interaktive Karte ist auf Guidos Seite zu finden: Ducantal und Fanezfurgga. Am 27. Juli finden in Davos die X-Trails statt. Ich bin für den 23 Kilometer langen „Silver-Run“ gemeldet. Drei Tage vor dem Lauf erkunden wir einen Teil der Strecke in einem gemäßigten Tempo: Wir lassen also die Schlaufe Richtung Monbiel aus und steigen direkt über Selfranga und den Schluchtweg zum Wolfgangpass auf. Ein Blick zurück auf Klosters Platz: Der Beginn des Schluchtwegs: Der Weg ist wildromantisch, steil und ziemlich schmal. Bei fast 600 Läufern am Start könnte es hier eng werden. Zwei weitere Bilder von diesem Streckenabschnitt: Bei Grüenbödeli geht es deutlich weniger steil weiter, hier kann man sich also erholen. Mal schauen, ob mir das am Samstag gelingt! Hier sind wir kurz vor Davos Laret: Bei Davos Laret: Von Laret aus geht es dann nochmals steil hinauf zum Wolfgangpass. Hier beenden wir unsere Erkundungswanderung, denn der weitere Streckenverlauf ist uns von anderen Wanderungen bzw. Bike-Touren bekannt. Heute konnte ich die Strecke genießen und mir zwischendurch Himbeeren und Heidelbeeren schmecken lassen. Mal schauen, was vom Genuss am Samstag übrig bleibt. |