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Archiv für Januar 2023Das Heranschaffen von Schnee für den Ausstieg an der Bergstation ist leichter als gedacht: Der Wind hat über Nacht direkt vor die Station einen Haufen Schnee geblasen. Den muss ich nur noch mit der Wanne einsammeln, zum Ausstieg bringen und gleichmäßig verteilen. Mehr Arbeit macht das Entfernen des Schnees an der Talstation. Damit bin ich mehr oder weniger den ganzen Nachmittag beschäftigt. Aber da das Schneeschaufeln für mich eine sehr angenehme, körperliche Betätigung ist, gibt es keinen Grund sich zu beklagen. Körperliche Arbeit macht hungrig und so braucht es drei Mahlzeiten, um mich zufriedenzustellen:
PS: Die Wettervorhersage sieht nicht mehr ganz so rosig aus wie gestern: Statt heftiger Schneefälle sind jetzt nur noch ein paar Flocken vorhergesagt. Heute nehme ich Äpfel, Karotten und Mandeln mit auf den Berg. Die Kraft, die mir diese Lebensmittel geben, kann ich gut gebrauchen, denn ich muss immer wieder Schnee schaufeln. Am Vormittag bin ich an der Talstation und dort ist das Schneeschaufeln eine sehr angenehme, unterhaltsame Tätigkeit. Am Nachmittag artet das Schneeschaufeln jedoch fast in Stress aus: An der Bergstation kommt ein heftiger Wind auf und bläst den Schnee, den ich heranschaffe, um den Leuten ein sicheres Absteigen vom Lift zu ermöglichen, ruckzuck wieder weg. Zurück bleiben ein Kunststoffteppich und blankes Eis. Ich bin heilfroh, als endlich Betriebsschluss ist und ich die Sisyphusarbeit beenden kann. Eines ist klar: Morgen werde ich vor Betriebsbeginn erst einmal etliche Wannen voller Schnee heranschaffen müssen, damit der Ausstieg wieder sicher zu befahren ist. Meine Mahlzeiten:
PS: Laut Wettervorhersage soll es am Donnerstag und Freitag heftig schneien. Schön wäre es! Schon am frühen Morgen habe ich Lust auf Früchte. Nur leider habe ich keine zur Hand, da ich in meinem Davoser Zimmer so gut wie nie Lebensmittel vorrätig habe. Da die Lust im Laufe des Vormittags eher noch größer wird, fahre ich in der Mittagspause auf Skiern hinunter ins Tal, eile zum Coop und decke mich dort mit verschiedenen Früchten ein. Zurück am Lift genieße ich zuerst Orangen, später dann Heidelbeeren, eine Papaya, Bananen und süße Tamarinde. Die Früchte geben mir Kraft und die kann ich gut gebrauchen: Ich muss den Schnee, den die Gäste in die Station schieben, beseitigen. Und das ist eine Menge Schnee, denn das herrliche Winterwetter lockt auch am heutigen Sonntag zahlreiche Wintersportler auf die Pisten. Meine Mahlzeiten in der Übersicht:
PS: Vor der Abendmahlzeit absolviere ich eine vierzigminütige Yoga-Einheit. Normalerweise reicht die Energie nach einem Arbeitstag höchstens für eine halbe Stunde Yoga. Der heutige Samstag ist wieder ein wunderschöner, wenn auch sehr kalter Arbeitstag am Berg. Der Blick übers Landwassertal am frühen Morgen, kurz vor der Abfahrt hinunter zur Talstation des Sessellifts „Usser Isch“: Um 8.30 Uhr gehen wir in Betrieb und um 9 Uhr können wir schon über 1100 Durchgänge verzeichnen. Und um die Mittagszeit stehen so viele Leute vor der Schranke wie zur Weihnachtszeit: Die Mittagspause verbringe ich weit abseits der Pisten: Dieses Bild entsteht kurz nach Betriebsschluss an der Bergstation des Usser Ischs: Um 16.55 Uhr bringt mich der Postbus nach Schmitten. Zu Hause esse ich in aller Ruhe und mache mich dann auf den Weg zurück nach Davos. Die Nacht verbringe ich in meinem Davoser Zimmer So sieht meine Mahlzeit aus:
Die Steaks vom Weiderind stammen vom Migros in Chur. Sie schmecken sehr lecker, werden aber aufgrund des Preises eher selten auf meinem Speiseplan stehen. PS: Bei Betriebsschluss können wir 9561 Durchgänge verzeichnen. So viele Gäste hatten wir schon lange nicht mehr! Am heutigen arbeitsfreien Freitag kann ich endlich wieder einmal ausschlafen: Statt um fünf Uhr stehe ich um kurz vor sieben Uhr auf. Welch ein Luxus! Letzte Woche war ich an meinem freien Tag zusammen mit Guido auf der Piste, heute lassen wir es deutlich gemütlicher angehen: Wir fahren nach St. Moritz und wandern von dort aus nach Pontresina. Der St. Moritzer See ist wie immer im Winter zugefroren. Hier stehen wir mitten auf dem See und blicken zurück auf St. Moritz: Hier überqueren wir den Stazer See: Es ist wunderschön durch den winterlichen Stazer Wald nach Pontresina zu wandern. Im Wald wartet außerdem ein ganz besonderes Erlebnis auf uns: Die Vogelfreunde Pontresinas haben hier Futterstellen für Vögel eingerichtet. Holzkästen enthalten kleine Plastiktütchen mit Körnerfutter, das man an die Vögel verfüttern kann: Die Botschaft der Meise:
Quelle: www.schamanische-krafttiere.de. Danke für diese Botschaft! 🙏🏻 Meine Mahlzeiten:
Rippenendstücke und Knorpel, total lecker! |