Archiv für Juni 2013

geschrieben von Susanne am 30. Juni 2013 um 22.37 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Die erste Mahlzeit fand am frühen Vormittag statt und bestand aus 1600 Gramm einer spanischen Wassermelone. Zum Mittagessen aß ich 250 Gramm Apfelbananen und 320 Gramm Datteln „Deglet Nour“. Nachmittags gab es eine Portion Lichtnahrung: Ich legte mich eine halbe Stunde in die Sonne, um meinen Vitamin-D-Spiegel nach oben zu bringen. Ich hatte nämlich in der letzten Woche eine Blutuntersuchung machen lassen, bei der ein leichter Vitamin-D-Mangel festgestellt wurde. Und das, obwohl ich so oft draußen in der Natur war und regelmäßig Fisch aß. Alle anderen Werte lagen im Normalbereich. Gegen Abend machte ich eine kleine Kräuterwanderung rund um das Haus. Dabei entdeckte ich die ersten reifen Maulbeeren. Das kleine Bäumchen hing dieses Jahr voller Früchte:

Maulbeerbaum_mit_unreifen_Fruechten

Auf dem Bild waren allerdings nur noch unreife Früchte zu erkennen, die reifen hatte ich vor der Aufnahme gegessen. Einige rote Johannisbeeren und Walderdbeeren ergänzten die Runde der Beerenfrüchte. Die verzehrte Menge an an Beeren betrug etwa 100 Gramm. Außerdem gab es Blüten von Wiesenpippau, Herbstlöwenzahn und Ferkelkraut. Auch die Blütenknospen vom Breitwegerich schmeckten sehr gut:

Wiese_mit_Breitwegerich

Entlang eines Weges konnte ich zahlreiche Triebe der wilden Platterbse essen. Sie wuchs dort in großen Beständen:

Wilde_Platterbse

Von manchen Pflanzen aß ich also nur die Blüten, von anderen nur die Blätter oder die Triebspitzen. Vom Wiesenbärenklau hatte ich die geschälten Stängel sehr gerne, die Blätter, Blüten oder Früchte schmeckten mir dagegen überhaupt nicht. Es war daher sinnvoll, immer alle Pflanzenteile zu probieren. Zum Abendessen gab es diese Kirsch-Tomaten:

Kirschtomaten

Die verzehrte Menge betrug 740 Gramm. Zum Nachtisch aß ich 180 Gramm einer roten Paprikaschote.

geschrieben von Susanne am 29. Juni 2013 um 23.18 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Die erste Mahlzeit gab es nach einem zweistündigen Klettertraining um die Mittagszeit. Sie bestand aus 350 Gramm Filet vom Zander. Fisch gehörte im Moment zu meinen Lieblingslebensmitteln, vor allem fettarmer. In der Auslage meines Fischhändlers lagen neben zwei ganzen Tieren aus Wildfang schon filetierte Stücke aus Auquakultur für einen Kilopreis von 29 Euro. Für den Zander aus Wildfang musste ich noch etwas mehr bezahlen, nämlich 52 Euro pro Kilogramm. Nachmittags fuhr ich nach Hentern, einer Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg, und startete von einem Parkplatz am Rand des Ortes zu einer weiteren Wandertour, der Ruwer-Hochwald-Schleife:

Start_Ruwer_Hochwald_Schleife

Der Weg war ganz nach meinem Geschmack, denn Wald- und Wiesenabschnitte wechselten immer wieder miteinander ab. Im Wald aß ich die leicht säuerlich schmeckenden Blätter vom Sauerklee, entlang den Wiesen die Blüten der verschiedensten Pflanzen. Besonders gut schmeckten mir die Blüten des Wiesenpippaus und des Herbstlöwenzahns, der hier zu sehen war:

Herbst-Loewenzahn

Am höchsten Punkt, dem Gipfelkopf, gab es eine „Sinnesbank“ zum Ausruhen:

Gipfelkopf_Sinnesbank

Von hier hatte ich einen schönen Blick über den Schwarzwälder-Hochwald:

Panoramaaussicht_Schwarzwaelder_Hochwald

Anschließend ging es bergab zur Ruwer, über die ein komfortabler Steg führte:

Ruwer-Steg

Ein weiterer Streckenabschnitt führte entlang des Mertesbachs hoch hinauf in eine bizarre Felsenlandschaft. Auch hier gab es die ein oder andere genießbare Pflanze, so zum Beispiel das Spring-Schaumkraut. Die Wanderung dauerte knapp vier Stunden, eine lange Zeit für eine kurze Strecke. Das lag vor allem daran, dass ich nicht nur viele Pflanzen probierte, sondern auch fotografierte. Den Rest des Tages verbrachte ich in aller Ruhe mit dem Ordnen und Benennen der Bilder. Die Abendmahlzeit fand kurz vor dem Dunkelwerden statt und bestand aus 320 Gramm Apfelbananen und 360 Gramm Datteln „Deglet Nour“.

geschrieben von Susanne am 28. Juni 2013 um 23.49 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Wildkräuter und Walderdbeeren waren die ersten Lebensmittel, die ich heute aß. Außerdem probierte ich eine Scheinerdbeere:

Scheinerdbeere_Frucht

Sie wuchs inmitten der Walderdbeeren und fiel mir durch ihre rundliche Form auf. Spätestens beim Probieren merkte ich, dass es sich hier keinesfalls um eine Erdbeere handeln konnte: Der Geschmack war richtig fade. Eine Stunde später gab es 350 Gramm Datteln „Deglet Nour“. Mit der Mittagsmahlzeit wartete ich, bis ich mir sicher war, dass die Datteln vollständig verdaut waren. Ich hatte bei meinem Fischhändler ein Filet vom Adlerfisch gekauft, das nicht nur lecker aussah, sondern auch gut roch:

Adlerfisch_Filet

Von den 380 Gramm, die das Stück wog, konnte ich 340 essen. Die gestrige Wanderung tat mir so gut, dass ich mir heute gleich wieder eine Route aussuchte. Die Tour begann in Perl, einem Ort an der Grenze zu Frankreich. Die Streckenlänge betrug etwas über acht Kilometer und führte zum Teil durch ein Naturschutzgebiet. Dort war das Pflücken und Essen der Pflanzen nicht erlaubt. Aber nach Nahrungsaufnahme stand mir nach der reichlichen Mittagsmahlzeit sowieso nicht der Sinn. Ich wollte nur hinaus in die Natur um die Stille, den Duft und die Atmosphäre der herrlichen Landschaft zu genießen. Die Flora des Naturschutzgebietes mit dem Namen „Hammelsberg“ war beeindruckend. Es gab zahlreiche Orchideen und andere Pflanzen, die man sonst eher selten fand, zu bewundern. Hier war eine Wiese mit Acker-Wachtelweizen (Blüten purpurn) und Färber-Ginster (Blüten gelb) zu sehen:

Wiese_mit_Acker-Wachtelweizen

Außerdem entdeckte ich mitten auf dem Pfad eine Kuhschelle:

Kuhschelle

Sie trug den lateinischen Namen „Pulsatilla“, unter dem sie auch als homöopathisches Konstitutionsmittel bekannt war. Auf dem letzten Teil der Strecke, die nicht mehr zu dem Naturschutzgebiet gehörte, entdeckte ich nicht nur einige essbare Kräuter wie wildes Stiefmütterchen, Rainkohl und Brennnessel, sondern auch eine Tollkirsche:

Tollkirsche

Früchte hatte die Pflanze noch keine, ich konnte also nur die Blätter und Blüten probieren. Beides roch neutral, der Geschmack war würzig und erinnerte mich an den von Petersilie. Ich spuckte die zerkauten Pflanzenteile trotzdem vorsichtshalber aus. Vor einigen Jahren hatte ich mich an eine Beere herangewagt. Diese roch schon etwas merkwürdig. Ich hatte sie trotzdem vorsichtig probiert und das Stückchen sofort in hohem Bogen ausgespuckt. Der Geschmack war widerlich. Nach gut zwei Stunden erreichte ich den Ausgangspunkt der heutigen Wanderung. Die Abendmahlzeit fand erst kurz nach dem Dunkelwerden statt und bestand aus 1800 Gramm Wassermelone. Wassermelone in den Abendstunden zu essen, war nur dann sinnvoll, wenn man nicht allzu früh ins Bett gehen wollte. Zum Schlafen kam man nämlich erst dann, wenn das Wasser den Körper wieder verlassen hatte.

geschrieben von Susanne am 27. Juni 2013 um 23.54 Uhr
Kategorie: Ernährung, Natursport, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Heute Morgen führte mich ein Termin in den Norden von Trier. Anschließend fuhr ich in Richtung Morscheid weiter. In der Nähe des Ortes begann der Morscheider-Grenzpfad, eine 13,5 Kilometer lange Wanderroute. Trotz Regen bereitete mir die Tour sehr viel Freude. Das lag nicht nur an der landschaftlich schönen Strecke, sondern auch an den vielen verschiedenen Pflanzen, die ich unterwegs zum Fotografieren und vor allem zum Essen fand. Zu Beginn gab es Blätter und Blüten einer Linde. Es folgten zwei Holunderblüten, Blätter vom Sauerklee und Blüten vom Rainkohl. Außerdem entdeckte ich wilde Heidelbeeren:

Heidelbeere_am_Strauch

Es gab nicht viel zu ernten, aber das Aroma der Beeren war um einiges intensiver als das der gezüchteten aus dem Handel. So war ich auch nach einer kleinen Menge sehr zufrieden. Der Weg führte entlang der Riveristalsperre, einem Trinkwasserreservoir der Stadt Trier:

Riveristalsperre

Auf diesem Abschnitt des Weges aß ich etliche Blüten der pfirsichblättrigen Glockenblume:

Pfirsichblaettrige_Glockenblume

Ein paar Schritte weiter wuchs gewöhnliches Habichtskraut. Der Geschmack seiner Blüten ähnelte dem von Zartbitterschokolade. Von der Lupine probierte ich nur eine Blüte, sie traf nicht meinen Bedarf:

Lupine

Zwei Wiesen hatten besonders viel Essbares zu bieten. Auf der ersten gab es zahlreiche mauretanische Malven, Vogelwicken und verschiedene Kleesorten:

Wiese_mit_mauretanischer_Malve

„Ein Schlaraffenland für Rehe!“ ging es mir durch den Kopf, als auch schon eines vor mir über den Weg sprang. Die zweite Wiese hatte einen üppigen Bestand an Vogelmiere und Ackermelde. Am Ende der Wanderung fand ich einige Walderdbeeren. Der Tisch von Mutter Natur war hier reichlich gedeckt! Zurück zu Hause aß ich zur Mittagszeit 110 Gramm Wabenhonig. Für das Abendessen suchte ich mir Fleisch vom Reh aus. Die verzehrte Portion betrug 290 Gramm. Es gab heute also ausschließlich regionale Lebensmittel.

geschrieben von Susanne am 26. Juni 2013 um 22.27 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Zum Frühstück gab es mit 1600 Gramm eine recht üppige Portion Wassermelone. Zur Mittagszeit machte ich eine Kräuterwanderung in und um den Mattheiser Wald, einem Naturschutzgebiet, das an Trier angrenzte. Als kleine Vorspeise gab es einige Walderdbeeren. Dann entdeckte ich eine Wiese entdeckt, die voller orangerotem Habichtskraut war:

Wiese_mit_orangerotem_Habichtskraut

Normalerweise war ich kein großer Liebhaber dieses Krauts, es schmeckte meistens zu bitter. Heute hatten die Blüten und Knospen zwar auch einen bitteren Geschmack, den ich aber als sehr angenehm empfand. Er ging in Richtung Zartbitterschokolade und wer konnte da schon Nein sagen! Außerdem aß ich Blüten von Glockenblumen, einige Brennnesselblätter und Blüten vom Wiesenpippau. Die Blüten des Wiesenbärenklaus rochen sehr aromatisch, hatten allerdings einen sehr unangenehmen Geschmack. Ich überließ sie daher gerne anderen Interessenten:

Wiesenbaerenklau_Bluete_mit_Biene

Die Lektüre des Buches „Borreliose“ von Wolf-Dieter Storl im Kopf, hielt ich immer wieder Ausschau nach der Karde. Sie sollte laut Storl bei einer Borrelioseerkrankung heilend wirken. Schließlich fand ich sie:

Wiese_mit_Karden

Ein Blattstück dieser Pflanze musste zum Probieren herhalten:

Karde

Es schmeckte so bitter, dass ich es sofort ausspuckte. Ob sie jemandem, der an Borreliose erkrankt war, besser schmeckte? Oder jemandem, der an Multiple Sklerose, Fibromyalgie oder amyotropischer Lateralskerose litt? Die Symptomatik all dieser Erkrankungen ähnelte sich nämlich. Wie dem auch sei, ich hatte an der Karde im Moment jedenfalls keinen Bedarf.

Zurück zu Hause aß ich etwas Wabenhonig. Die Waage zeigte eine verzehrte Portion von 60 Gramm an. Am späten Nachmittag gab es eine kleine Zwischenmahlzeit mit Pflanzen und den ersten roten Johannisbeeren aus dem eigenen Garten. Das Abendessen bestand aus 280 Gramm Aprikosen, 380 Gramm Apfelbananen und 320 Gramm Datteln „Deglet Nour“.