|
Archiv für die Kategorie ‘Tierbotschaften’Den heutigen Tag kann man als richtigen Ruhetag bezeichnen, die Abendrunde von vier Kilometern ist mit keinerlei Anstrengung verbunden und bei den Yoga-Übungen lasse ich es ebenfalls ruhig angehen. Daher zieren nur wenige Bilder diesen Tagebucheintrag, eines von einer tierischen Begegnung und drei Bilder von Wildpflanzen, der Kugelblume, dem Pyramiden-Günsel und dem Blütenstand des Taubenkropfleimkrauts: Die Botschaft der Blindschleiche von Sylvia Raßloff:
Ich gebe zu, ich verharre gerne in meinen Träumen. Aber trotz meinen Träumen verliere ich die Realität nicht aus den Augen. Das hoffe ich zumindest. Das letzte Bild zeigt den Blütenstand vom Taubenkropf-Leimkraut, einem meiner Lieblingskräuter. Wenn es blüht, schmeckt es allerdings nicht mehr so gut wie vor der Blüte. Das gibt es sonst noch so zum Essen:
Melonen esse ich im Moment von allen Früchten am liebsten. Das Wetter ist weiterhin regnerisch. Daher sind wir erneut „nur“ zu Fuß unterwegs: Wir laufen von Davos-Wiesen nach Davos-Ortolfi, eine Strecke, die wir schon einmal vor zwei Jahren entlang gelaufen sind: Über den Alten Zügenweg von Davos Wiesen nach Davos Glaris. Hinterher stelle ich fest, dass es wie heute der 16. Mai war, an dem unterwegs waren. Zufälle gibt es! Damals fand ich diese Strecke nicht besonders aufregend, aber es darf ja auch ruhig einmal etwas ruhiger zugehen. Blick auf den Brüggentobel bei Davos-Wiesen zu Beginn der Wanderung: Diese alte Holzhütte habe ich schon vor zwei Jahren verewigt: An diesen Streckenabschnitt kann ich mich nicht mehr erinnern: Kein Wunder, davon gab es bisher kein Bild! Der Blick auf Monstein sieht so aus wie vor zwei Jahren: Nun ja, nicht ganz, heute hängen mehr Wolken über Monstein. Dieser Gebirgsbach fasziniert auch heute: Ebenso wie die leuchtend blauen Enziane, die am Wegesrand wachsen: Das letzte Mal kam uns bei Ausserardüsch eine ganze Hühnerschar entgegen, heute ist es nur ein Huhn. Die anderen gackern hinter einem Zaun: Skeptische Blicke: Das entlaufene Huhn lässt sich problemlos von mir einfangen: Kurze Zeit später ist es wieder mit seinen Kollegen vereint. Die Botschaft des Huhns habe ich in diesem Tagebucheintrag aus dem Jahr 2015 verewigt: Fahrradtour durchs Rohrmoostal. Heute laufen wir nicht bis Glaris, sondern nur bis Ortolfi. Dank perfekter Zeitplanung – nein, dank eines glücklichen Zufalls – fährt der Bus an der Haltestelle „Ortolfi“ in fünf Minuten Richtung Schmitten ab. Zurück zu Hause lasse ich mir eine Mahlzeit mit Lammfleisch schmecken, zum Frühstück gab es Perga:
Die letzte Mahlzeit des Tages bilden Pekanüsse:
Sie stammen von Keimling und sind wie die Haselnüsse und die Walnüsse aus dieser Lieferung nicht besonders frisch. Immerhin sperren sie einigermaßen. Ich bin gespannt, wie sie sich auf mein Befinden auswirken. PS: Während der Wanderung lasse ich mir Blüten vom Löwenzahn und Blütenstände vom Brillenschötchen schmecken: Das Wetter ist weiterhin wechselhaft, mal regnet es, mal scheint die Sonne. Guido und ich nutzen zwei trockene Stunden, um hinunter nach Filisur zu laufen: Der Blick vom Wanderweg auf Schönboden bei Filisur: Mittlerweile ist der Löwenzahn auf den Schmittner Weiden schon fast wieder vollständig verblüht: Die erste Orchidee des Jahres, ein Langlättriges Waldvögelein: Der Weg über die Wiese kurz oberhalb des Landwasserviadukts: Blick auf Landwasser und die Mündung des Schmittner Bachs: Der Schmittner Bach trägt viel Sand ins Landwasser: Das Landwasser: Von Flisur aus fahren wir mit der Bahn nach Davos und gehen dort einkaufen. Zurück nach Schmitten geht es mit dem Bus. Mein Speiseplan, die Wildkräuter lasse ich mir während der Wanderung schmecken:
PS: Die tierische Begegnung des heutigen Tages: Die Botschaft der Biene:
Quelle: schamanische-krafttiere.de: Biene. Was das jetzt konkret für mich bedeutet, erschließt sich mir nicht gerade. Aber vielleicht gibt es ja die nächsten Tage weitere Botschaften. Heute sind wir wieder mit dem Rad unterwegs, Ziel unserer Tour soll die Alp Ozur sein. Die Alp Ozur kennen wir von unseren Wanderung auf die Motta Palousa, einem Aussichtspunkt am Ende des Nordwestgrats des Piz Mitgels: Wanderung auf die Motta Palousa. Ein Zwischenziel auf dem Weg zur Alp Ozur sind die Hütten von Aclas bei Surava. Hier waren wir schon einmal mit dem Rad, nämlich am 3. Mai 2021: Radtour nach Aclas bei Surava. Ich weiß daher, was bei dieser Tour auf mich zukommt: Kilometerlanges Hinaufschieben des Rads! Aber zuerst geht es über Alvaneu Dorf bergab nach Alvaneu Bad und dann drei Kilometer relativ flach durchs Albulatal. Die Schieberei beginnt für mich nach acht Kilometern bei Surava: Schritt für Schritt geht es den Fahrweg nach Aclas hinauf, nur ab und zu bleibe ich stehen, um etwas zu trinken. Nach vier Kilometern und 550 Höhenmetern erreiche ich die Hütten von Aclas: Während ich am Brunnen meine Trinkflasche auffülle, traue ich meinen Augen kaum: Zwischen den Bäumen kommt plötzlich ein Fuchs hervor: Als er mich sieht, flüchtet er nicht wie es „normale“ Füchse tun, sondern kommt näher und näher, setzt sich mitten auf den Weg und beobachtet mich: Waldtieren zu begegnen, ist für mich immer ein besonderes Erlebnis, das ich in den meisten Fällen genieße. Aber von Genuss kann heute keine Rede sein: Nach kurzer Zeit erhebt sich der Fuchs wieder und kommt weiter in meine Richtung. Jetzt wird mir die Sache unheimlich. Warum flüchtet das Tier nicht, ist es vielleicht tollwütig? Oder ist es einfach nur ein zahmer Fuchs, der von Hüttenbewohner aufgezogen worden ist? Da niemand da ist, der mir diese Fragen beantworten kann, gehe ich auf Nummer sicher: Ich ziehe mich in die kleine Kapelle zurück und schließe die Tür. Und was macht der Fuchs? Er setzt sich direkt vor die Tür. Super, was jetzt? Immerhin kann ich hier in Ruhe eine Nachricht an Guido schicken. Der glaubt, dass ich Witze mache, als ich ihm über Telegram schreibe, dass ich von einem Fuchs belagert werde. Nein, das ist kein Witz, das ist eine Tatsache! Nun ja, irgendwann wird es dem Fuchs langweilig und er verzieht sich in Richtung der Hütten. Das ist meine Chance, ich schleiche aus der Kapelle, schnappe mein Rad und bewege mich bergaufwärts. Ich bin noch nicht weit gekommen, da schaue ich mich um. Und schaue in die Augen des Fuchses, der wenige Schritte hinter mir steht. Ich versuche, ruhig zu bleiben und gehe mein Rad schiebend weiter. Wer auf jeden Fall ruhig bleibt, ist der Fuchs, er folgt mir bedenkenlos, mal vor mir, mal hinter mir laufend. Hier wartet er sitzend auf meine Ankunft: Es ist das letzte Mal, dass ich in zu Gesicht bekomme. Kurz darauf verschwindet er im Gebüsch und ward nicht mehr gesehen. Ein paar Meter weiter kommt mir Guido von oben entgegen. Puh, falls der Fuchs doch noch einmal auftaucht, habe ich jetzt wenigstens Beistand! Während ich das Rad weiter schiebe, radelt Guido langsam neben mir her. Drei Kilometer und 400 Höhenmeter weiter, etwa 50 Höhenmeter unterhalb der Alp Ozur, versperren Schneereste den Weg: Mit dem Rad kommt man hier schlecht durch, zu Fuß schon. Ankunft an der Alp Ozur: Hinunter ins Albulatal kann man von hier aus nicht schauen, Bäume versperren die Sicht. Aber in Richtung Lenz hat man freien Blick: Den Weg zurück zu unseren Rädern kürzen wir ab und laufen über die Weiden der Alpe: Mit den Rädern geht es dann siebeneinhalb Kilometer und 1000 Höhenmeter nach unten. Immerhin ist die Strecke nirgends so steil, dass ich absteigen und schieben muss, so wie bei der Abfahrt über die Rüggmad: Radtour über Schmittner und Wiesner Alp. An einer Stelle hat man freien Blick ins Alubulatal: Nach der langen Abfahrt geht es leicht ansteigend der Albula entlang. Unser Weg führt über den Biohof „Las Sorts“. Dort kaufe ich mir nicht nur Eier, sondern auch eine gefrorene Beinscheibe vom Rind. Obwohl ich als Rohköstlerin keine guten Erfahrungen mit gefrorenem Fleisch gemacht habe, will ich noch einmal einen Versuch wagen. Der Aufstieg nach Schmitten stellt dann nochmals eine ziemlich Herausforderung dar. Im unteren Teil geht es steil über Stufen hinauf: Hier muss nicht nur ich schieben bzw. tragen, sondern auch Guido. Aber schließlich ist es geschafft, wir stehen vor unserem Haus. Die Tour in der Übersicht: Über 1400 Höhenmeter habe ich zurückgelegt, Guido sogar über 1700, weil er mir entgegengekommen und nochmals mit mir nach oben gestrampelt ist. Nach einer heißen Dusche lasse ich mir Eigelbe, Salat und Fettfrüchte schmecken. Die Beinscheibe ist um diese Uhrzeit noch nicht aufgetaut, sie kommen später an die Reihe:
Tja, was soll ich sagen, aufgetautes Fleisch ist roh essbar, aber so der wirkliche Genuss ist es nicht. Am besten schmeckt noch das Knochenmark. Gefrorenes Fleisch wird sich also auch in Zukunft keinen Platz auf meinem Speiseplan erobern. Über negative körperliche Auswirkungen, wie sie im Wiki beschrieben werden, kann ich nach direkt der Mahlzeit noch keine Aussage machen. PS: Die Botschaft des Fuchses:
Am heutigen arbeitsfreien Freitag kann ich endlich wieder einmal ausschlafen: Statt um fünf Uhr stehe ich um kurz vor sieben Uhr auf. Welch ein Luxus! Letzte Woche war ich an meinem freien Tag zusammen mit Guido auf der Piste, heute lassen wir es deutlich gemütlicher angehen: Wir fahren nach St. Moritz und wandern von dort aus nach Pontresina. Der St. Moritzer See ist wie immer im Winter zugefroren. Hier stehen wir mitten auf dem See und blicken zurück auf St. Moritz: Hier überqueren wir den Stazer See: Es ist wunderschön durch den winterlichen Stazer Wald nach Pontresina zu wandern. Im Wald wartet außerdem ein ganz besonderes Erlebnis auf uns: Die Vogelfreunde Pontresinas haben hier Futterstellen für Vögel eingerichtet. Holzkästen enthalten kleine Plastiktütchen mit Körnerfutter, das man an die Vögel verfüttern kann: Die Botschaft der Meise:
Quelle: www.schamanische-krafttiere.de. Danke für diese Botschaft! 🙏🏻 Meine Mahlzeiten:
Rippenendstücke und Knorpel, total lecker! |