Archiv für die Kategorie ‘Events’

geschrieben von Susanne am 29. Juli 2023 um 22.23 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Laufen, Sport, Videos
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Um sechs Uhr klingelt der Wecker und holt sowohl Guido als auch mich aus dem Bett. Um kurz nach sieben fahren wir dann mit dem Auto nach Davos Glaris und von dort aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter zum Stadion von Davos, dem Start und Zielbereich des Bronze-Laufs der X-Trails Davos. Wir sind positiv überrascht, wie ruhig es hier zugeht :daumen: und finden schon bald ein Eckchen, wo wir unseren Sachen (T-Shirts und Jacken für nach dem Lauf) deponieren können. Anschließend laufen wir uns auf dem Stadiongelände ein. Und dann geht es auch schon Richtung Start:

Wenige Sekunden vor dem Start:

Und los geht es:

Die ersten gut drei der 9.3 Kilometer langen Strecke verlaufen recht flach und ich freue mich, dass ich sie in einer Zeit unter 18 Minuten zurücklegen kann. Anschließend kommt ein erster, aber noch recht harmloser Anstieg. Bei Kilometer vier geht es richtig zur Sache, es geht steil hinauf nach Clavadel. Fast alle Läufer um mich herum legen so wie ich den etwa 500 Meter langen Anstieg gehend zurück. Außer Guido, er rennt hinauf und wartet oben auf mich. :herz: Oben angekommen beginnt dann ein „richtiger“ Trail, bisher lief die Strecke über Asphalt bzw. einen breiten Fahrweg. Das Feld der Läufer ist mittlerweile so weit auseinandergezogen, dass es auch auf diesem Abschnitt zu keinerlei Behinderungen durch andere Läufer kommt. Auf diesem, durch den Wald verlaufenden Streckenabschnitt läuft es sich wunderbar. :sonne: Etwa bei Kilometer sieben geht der Trail dann wieder in einen Fahrweg über. Hier kann man es bedenkenlos laufen lassen, denn es geht mäßig steil bergab. Hier sind wir bei Bolgen:

Auf dem letzten Kilometer verläuft die Strecke dann wieder flach und da muss ich wirklich kämpfen, um nicht langsamer zu werden. Der Zieleinlauf:

Als ich im Ziel auf meine Uhr schaue, kann ich es kaum glauben, unsere Zeit liegt wie gewünscht tatsächlich unter einer Stunde. :feier: Im Runners High:

Im Zielbereich können wir uns mit kleinen Stücken von Wassermelone erfrischen und unsere Finisher T-Shirts abholen. Danach machen wir uns auch schon auf den Heimweg. Für mich fühlt sich jeder Schritt nach dem Rennen ziemlich mühsam an. So haben sich früher meine Beine nach einem Marathon angefühlt, jetzt reichen knappe 10 Kilometer aus. :updown: Aber ich will nicht klagen, denn wie heißt es so schön: „Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt!“ Und stolz kann ich auf meine Leistung wirklich sein, später stelle ich nämlich fest, dass meine Leistung für den dritten Platz in der Altersklasse gereicht hat:

Zurück zu Hause erfrische ich mich mit einer großen Portion Wassermelone, etwas später mit Gurke und Nektarinen. Danach ist ein Erholungsschlaf angesagt. :engel: Am Abend lasse ich mir Fleisch vom Lamm schmecken:

  • 9.35 Uhr: etwa 100 Gramm Wassermelone
  • 11.30 Uhr: 1180 Gramm Wassermelone
  • 13.40 Uhr: 360 Gramm Schlangengurke, 630 Gramm Nektarinen
  • 20.35 Uhr: 620 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Lamms

PS: Danke, Guido, für deine Begleitung. 🙏🏻 Ohne dich hätte ich heute diese Leistung nicht erbringen können. :herz:

PPS: Guido redet davon, am 19. August am Madrisa-Trail teilzunehmen. Das kann ich mir jedoch nicht vorstellen, denn dort ist die Kurzstrecke stolze 24 Kilometer lang!

Nachtrag vom 2. August 2023: Guido hat ein Video von unserem Laufabenteuer zusammengestellt:

Danke, für diese wunderbare Erinnerung. 🙏🏻

geschrieben von Susanne am 4. Juni 2015 um 23.11 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Laufen, Sport
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Eine der ersten Tätigkeiten, die ich jeden Morgen verrichte, war das Öffnen der Fensterläden in der Küche. Dazu musste ich kurz vors Haus gehen und goss bei dieser Gelegenheit auch gleich die draußen auf den Fensterbänken stehenden Blumentöpfe. Gestern hatte ich bei dieser Tätigkeit überlegt, was mit den Blumen während des zweiwöchigen Urlaubs geschehen sollte. Über Nacht wurde das Problem zumindest teilweise gelöst: Ein Topf mit einer der beiden Geranien war heute morgen verschwunden. Ich versah den zweiten Topf daraufhin mit einem Zettel:

Geranie_Topf

Sollte sich der erste, aber auch gerne ein weiterer Interessent angesprochen fühlen, wäre das Problem des Blumengießens gelöst. Die erste Mahlzeit fand um 8.30 Uhr statt und bestand aus 360 Gramm Ananas. Die nächste begann um 12 Uhr im Konzer-Biogarten in Gesellschaft anderer Erdbeerinteressenten:

Erdbeerpfluecken

Besonders die von der Sonne erwärmten Beeren hatten ein fantastisches Aroma. :sonne: Die Mahlzeit zog sich mit kurzen Unterbrechungen über eine Stunde hin, die verzehrte Menge lag bei etwa einem Kilogramm. Anschließend pflückte ich mir einen kleinen Vorrat für den morgigen Tag:

Beim_Erdbeerpfluecken

Alle Pflanzen des Biogartens wurden übrigens mit Schwarzerde, auch „Terra Petra“ genannt, aus eigener Herstellung versorgt:

Schwarzerde

Während meiner Anwesenheit kamen Interessenten aus Indien zu einer Gartenbesichtigung vorbei, eine anwesende deutsche Familie hatte Kontakte nach Dubai, so dass es zu einem internationalen Erfahrungsaustausch kam. Es war lehrreich, aber auch schockierend zu erfahren, wie es in einigen Ländern bezüglich Landwirtschaft zuging. So war zum Beispiel in Dubai fruchtbare Erde Mangelware. Dank des reichlich vorhandenen Geldes löste man dieses Problem, indem in ärmeren Ländern fruchtbaren Boden abgetrug und in riesigen Containern nach Dubai transportierte. Was in den ausgebeuteten Ländern zurückblieb, kann sich jeder gerne selbst ausmalen. Ein paar Stunden später war ich sowohl körperlich als auch geistig wieder ganz und gar mit persönlichen Problemen beschäftigt. Bei Temperaturen über 27°C wollte ich nämlich am Oberweiser Volkslauf über zehn Kilometer teilnehmen. Der Weg zum Start unter dem Schattendach der Bäume war noch einigermaßen erträglich:

Auf_dem_Weg_zum_Start

Im in der Sonne liegenden Startbereich konnte man jedoch schon ganz schön ins Schwitzen kommen:

Oberweis_Volkslauf_Start

Richtig unangenehm, jedenfalls für mich, machten sich die hohen Temperaturen jedoch auf der Strecke bemerkbar. Mit jedem Kilometer wurde ich langsamer, teilweise spielte ich sogar mit dem Gedanken, den Lauf abzubrechen. Die Bemerkung einer Zuschauerin ließ mich allerdings kurz vor dem Erreichen des Ziels alle Anstrengungen vergessen: „Die hat aber ein Figürchen!“, bekam ich im Vorbeilaufen zu hören. Diese Bemerkung tröstete mich außerdem über die Endzeit von 51 Minuten und 20 Sekunden hinweg. Die letzte Mahlzeit begann um 21 Uhr und bestand aus 330 Gramm Pferdefleisch sowie 410 Gramm Fleisch vom Lamm. Ich „musste“ heute zwei Fleischsorten kombinieren, weil ich von keiner der beiden Fleischsorten genug für eine ausreichend sättigende Mahlzeit hatte.

geschrieben von Susanne am 9. Mai 2015 um 23.16 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Laufen, Sport
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Schon um kurz nach vier Uhr war ich so wach, dass mich nichts mehr im Bett hielt. Allerdings verzichtete ich aus Rücksicht auf meine tief und fest schlafende Mitbewohnerin auf größere Aktivitäten im Haus und erledigte Schreibtischarbeiten. Diese Arbeiten ermüdeten mich allerdings so sehr, dass ich mich um sieben Uhr noch einmal ins Bett verzog. Geweckt wurde ich zwei Stunden später vom DLS-Paketdienst, der mir die eine Lampe für mein Schlafzimmer brachte. Jetzt fehlten nur noch Lampen für das Zimmer meiner Tochter, das Gäste-WC und die Abstellkammer. Um 11.15 Uhr löffelte ich eine Melone „Charentais“ aus:

Honigmelone_geloeffelt

Die verzehrte Menge betrug 420 Gramm. Anschließend ging es auf eine Einkaufstour Richtung Trier, die mit der Anmeldung zum 10 Kilometer Hauptlauf des Mertesdorfer Ruwer-Riesling-Laufs endete:

Ruwer_Riesling_Lauf_Anmeldung

Auf eine Voranmeldung zum heutigen Lauf hatte ich verzichtet. Ich konnte ja nicht wissen, ob meine Ferse rebellierte oder ob das Wetter eher nicht zum Laufen einlud. Die Ferse hatte sich zwar die letzten Tage immer wieder kurz gemeldet, allerdings nicht so stark, dass sie mich von der Lust am Laufen abbringen konnte. Und das Wetter war einfach genial:

Blick_in_den_Himmel

Mit 510 Gramm Cherimoyas und 240 Gramm Bananen „Apfel-Feige“ füllte ich um 15.15 Uhr meine Energiespeicher zum letzten Mal vor dem Lauf. Um 16.35 Uhr war ich bereit für das Abenteuer „10-Kilometer-Lauf“:

Ruwer_Riesling_Lauf_Startklar

Es war das erste Mal, dass ich direkt von der Haustür aus zu einem Lauf starten konnte. Ein bisschen aufgeregt, aber auch glücklich, stand ich dann um kurz vor 17 Uhr zusammen mit 387 anderen Läufern im Startbereich. Mein Ziel war es, eine Zeit unter 50 Minuten zu laufen. Die ersten Kilometer sah es nicht danach aus, als ob ich dieses Ziel erreichen könnte. Die Kilometerzeiten lagen alle etwas über fünf Minuten. Aber auf den zweiten fünf Kilometern lief es dann besser als erwartet: Ich konnte das Tempo steigern und es dann unter Ächzen und Stöhnen bis ins Ziel hinein halten. Das Ergebnis war hier zu sehen:

Ruwer_Riesling_Lauf_Ergebnisliste

Zielzeit: 49:04 Minuten, 36. Frau und 4. meiner Altersklasse. Die Schmerzen meiner Ferse hielten sich nach dem Lauf in Grenzen und so hatte ich die Hoffnung, dass ich die Zeit durch regelmäßiges Training demnächst verbessern konnte! Direkt nach dem Zieleinlauf ging es in gemäßigtem Tempo den Berg hinauf, um zu Hause in aller Ruhe zu duschen. Vor der Dusche verschlang ich um 18.10 Uhr heißhungrig 490 Gramm Ananas. Frisch geduscht ging es noch einmal zum Mertesdorfer Schwimmbad, das alle Läufer heute kostenlos nutzen konnten:

Mertesdorf_Schwimmbad

Das Bild entstand um 19 Uhr. Um diese Zeit hatte wohl keiner der Läufer mehr das Bedürfnis nach weiterer körperlicher Betätigung. Im Bereich der Gastronomie, wo man sich mit Bier und Schwenkbraten stärken konnte, war um einiges mehr los. Meine letzte Mahlzeit fand zwischen 21.50 und 22.30 Uhr statt und bestand aus 520 Gramm frischem, fettem Lammfleisch. Eigentlich wollte ich viel früher essen und danach direkt im Bett verschwinden. Ich war nämlich schon gegen 20 Uhr hundemüde. Aber da mich um diese Uhrzeit kein Lebensmittel so richtig angesprach, zog ich mich erst einmal auf die Couch im Dachgeschoss zurück und träumte vor mich hin – bis mir ein Licht aufging, was ich JETZT brauchte. :sonne:

geschrieben von Susanne am 8. November 2014 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Laufen, Sport
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820 Gramm Birnen der Sorte „Uta“, die ich von 10.30 bis 10.45 Uhr aß, bildeten die erste Mahlzeit des Tages. Von 12.30 bis 12.45 Uhr gab es neun frische Datteln der Sorte „Medjool“ aus konventionellem Anbau mit einem Gewicht von 260 Gramm aus dieser Kiste:

Dattel_Medjool_frisch

Eigentlich wollte ich schon nach sieben Stück Schluss machen, weil die süßen Früchte sehr sättigten. Aber ich wollte ausprobieren, ob sie irgendwann einmal „richtig“ sperren, also aß ich weiter. Nach der neunten war endgültig Schluss. Sie schmeckte so widerwärtig süß, dass ich kurz davor war, sie auszuspucken und es mir nicht in den Sinn kam, noch eine weitere zu probieren.

Um 13.30 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Langsur, wo heute der 23. Deulux-Lauf, der Lauf mit der größten Teilnehmerzahl in der Region, stattfand. Wie der Name „Deulux“ vermuten lässt, verläuft die Strecke sowohl auf deutschem wie auch auf luxemburgischem Boden. Bei meiner Ankunft gegen 14 Uhr säumten schon zahlreiche Autos den Weg zur Sporthalle, in der man die Startnummern abholen bzw. sich nachmelden konnte:

Deulux_Lauf_Strasse

In der Halle war wie immer bei dieser Laufveranstaltung ein reges Getümmel:

Deulux_Lauf_Halle

Eine Startnummer hatten sie trotzdem für mich übrig, so dass ich um kurz nach 15 Uhr zusammen mit etwa 1800 Läufern auf die Strecke gehen konnte. Die äußeren Bedingungen waren ideal. Die Temperaturen lagen bei zum Laufen angenehmen 12°C und ab und zu schaute zwischen den Wolken sogar die Sonne heraus. Die ersten fünf Kilometer konnte ich zu meiner großen Freude relativ locker mit einem Tempo von 12km/h laufen. Schon ab Kilometer vier machte sich allerdings mein Verdauungssystem bemerkbar.

Es war mehr oder weniger vorauszusehen, dass ich irgendwann hinter die Büsche verschwinden musste. Kurz nach Kilometer acht war es dann so weit. So wurde wegen eines etwa zweieinhalbminütigen Boxenstopps leider nichts aus einer Zeit unter 50 Minuten! Direkt nach dem Zieleinlauf verschwand ich Richtung Parkplatz, die Party nach dem Lauf musste wie so oft ohne mich stattfinden. Ich fuhr lieber in die Sauna des Trierer Stadtbades und gönnte mir dort eine Rückenpackung mit Rügener Heilkreide sowie eine Massage. Auf der Fahrt gab es 200 Gramm Bananen, ein Grundnahrungsmittel vieler Läufer. Meine waren allerdings nicht frisch, sondern getrocknet.

Um 23 Uhr griff ich noch einmal zu Datteln. Dieses Mal allerdings zu getrockneten Bio-Datteln der Sorte Deglet Nour. Eine Sperre war hier nicht in Sicht, nach 450 Gramm machte ich Schluß, weil mir die Menge ausreichend erschien und ich keine Muskelkrämpfe riskieren wollte. Die traten nämlich bei mir ganz gerne nach dem Verzehr von Trockenprodukten auf. Getrocknete Lebensmittel waren für mich deshalb immer nur eine Art „Notnahrung“.

geschrieben von Susanne am 4. Oktober 2014 um 23.47 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Laufen, Sport
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Statt frischer Datteln oder angetrockneter Feigen gab es heute wieder einmal Wabenhonig als konzentrierte Kohlenhydratquelle. Die Mahlzeit fand um 10.20 Uhr statt und dauerte wenige Minuten. Die verzehrte Menge betrug 200 Gramm. Um 13.30 Uhr aß ich 400 Gramm Birnen aus eigenem Mundraub: Die Birnen stammten von einem Grundstück am Rand von Mertesdorf. Vor einiger Zeit wurde ich dort von der Eigentümerin beim „Ernten“ erwischt. Sie war sehr freundlich und ich holte mir bei dieser Gelegenheit eine offizielle Erlaubnis zum Pflücken der dort wachsenden Früchte. Um etwas Abwechslung in mein Lauftraining zu bringen, fuhr ich später nach Welschbillig. Dort fand der 21. Welschbilliger Viezfestlauf statt. Auf dieser Veranstaltung herrschte jedes Jahr ein sehr munteres Treiben:

Getraenkestand_Welschbilliger_Viezfestlauf

Ich hatte mich für den Lauf über zehn Kilometer angemeldet:

Startnummer_Welschbilliger_Viezfestlauf

Vor dem offiziellen Start drehte ich ein paar kleine Runden über den Parkplatz:

Welschbilliger_Viezfestlauf_Parkplatz

Die Strecke selbst war landschaftlich wunderschön, allerdings auch sehr anstrengend: Es ging immer wieder bergauf und bergab, wobei rein gefühlsmäßig die Anstiege überwogen. 53 Minuten nach dem Start war ich im Ziel. Die Zeit entsprach in etwa meinem Alter. Vor ein paar Jahren war ich auf dieser Strecke noch zehn Minuten schneller, aber für heute war ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Zur „Belohnung“ gab es für die anderen Läufer eine Flasche Viez, für mich ein Glas Wasser und um 17.30 Uhr in den eigenen vier Wänden 300 Gramm Fleisch vom Pferd. Den Rest des Tages verbrachte ich mehr oder weniger auf der Couch, las, telefoniert und schaute einen Film. 210 Gramm Walnüsse bildeten von 22.15 bis 23.30 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages.