|
Archiv für die Kategorie ‘Spirituelles’Bilder unserer gestrigen Tour veröffentliche ich heute auch auf Facebook. Dabei nutze ich die Gelegenheit und schaue, was Bekannte und Freunde, von denen ich lange nichts mehr gehört habe, zurzeit so machen. Bei einem meiner Freunde stoße ich auf Beiträge einer Österreicherin, die meinen Vorstellungen vom Leben sehr nahe kommen. So schreibt sie, dass das Außen nicht kontrollierbar ist. Das Einzige, was man steuern kann, sind die eigenen Gedanken und Gefühle. Ich gebe zu, dass es schwierig sein kann, sich dem Außen zu entziehen und sich auf sich selbst zu konzentrieren. Allerdings ist es zurzeit einfacher denn je, denn man soll ja Kontakte einschränken und zu Hause bleiben. Es gibt Menschen, die sehen diese Einschränkungen als Angriff auf ihre persönliche Freiheit. Aber man kann sie auch als Chance sehen. Als Chance, sich auf sich selbst zu besinnen und das eigene Gefühlsleben in Ordnung zu bringen. Mir helfen unter anderem Spaziergänge in der Natur und Yogaübungen bei dieser Aufgabe. Und natürlich die beste Ernährung der Welt, die auch heute zu himmlischen Phasen führt. So ist gleich das erste Lebensmittel des heutigen Tages, die Honigmelone, ein Hochgenuss:
PS: Passend zu meinem Studium der russischen Sprache eine Lebensweisheit des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi:
Am Vormittag fahren wir nach Thusis. Dort steht unter anderem ein Besuch bei Lidl auf dem Programm, so dass ich wie letzten Mittwoch diverse Früchte besorgen kann. Einige Früchte wie beispielsweise Melonen und Kakis, aber auch Avocados sind hier deutlich billiger als in Oberstaufen. Alles in allem gebe ich in der Schweiz für meine Ernährung überraschenderweise kaum mehr Geld aus als in Deutschland. Die Aussage, dass Grundnahrungsmittel in der Schweiz deutlich teurer sind als in Deutschland, kann ich daher nicht bestätigen. Aber gut, ich gehöre ja auch zur verschwindend kleinen Minderheit der Rohköstler und brauche andere Grundnahrungsmittel als ein „Normalköstler“. Nachmittags sind wir dann wieder einmal Richtung Schmittner Alp unterwegs, dieses Mal nicht nur über Wanderwege, sondern auch querfeldein: Eine imposante Bergkiefer auf den Weiden der Schmittner Alp: Der Blick über Jenisberg zum Älplihorn: Richtung Norden ragen Guggernell, Guggernellgrat und Tiaun empor: In östlicher Richtung liegen Hüreli und Wiesner Alp: Der farbenprächtige Anblick der Lärchen: Die Botschaft der Lärchen erwähnte ich im November 2016 in einem meiner Tagebucheinträge: Die Botschaft der Lärche. Zurück zu Hause absolviere ich mit Glücksgefühlen im Bauch Yogaübungen und lasse mir anschließend eine letzte Mahlzeit schmecken. Der Mahlzeitenüberblick:
PS: Mein Leben ist im Moment so ausgefüllt, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, acht Stunden am Tag als Sesselliftmitarbeiterin tätig zu sein. Aber wenn die Zeit kommt, kommt bestimmt auch die Lust an der Arbeit! Die Nachrichten, die mich in diesen Tagen aus Deutschland, aber auch aus der Schweiz erreichen, führen dazu, dass ich mir heute einmal mehr über meine persönliche Schöpfung Gedanken mache: Im Moment ist allerdings alles Bestens. Ich lasse mich weder von der Panikmache rund um Corona, noch von der Panikmache einer weltweiten Verschwörung anstecken und kann das Leben hier an meinem neuen Wohnort zusammen mit Guido ungetrübt genießen.
PS: In Anlehnung an eine Weisheit, die dem englischen Schriftsteller Charles Read (1814-1884) zugeschrieben wird, mache ich mir folgende Zeilen immer wieder bewusst:
PPS: Eine Momentaufnahmen von der heutigen Spazierrunde über Pardela: Auch 200 Gramm scheint für mich keine größere Menge an Maulbeeren zu sein, denn diese Menge verdaue ich heute problemlos. Neben den wilden Maulbeeren stehen weitere, wilde Lebensmittel auf meinem heutigen Speiseplan: Erstmals in meinem Leben kann ich Leber und Herz eines Steinbocks genießen. 🙏🏻 Während des Essens kommt mir die Botschaft des Steinbocks in den Sinn, die ich hier veröffentlicht habe: Die Botschaft des Steinbocks. Der Hinweis, dass Kontakte, Begegnungen, Austausch mit anderen Menschen jetzt erst einmal eine untergeordnete Rolle spielen, ist aktuell bedeutsamer denn je. Mein Speiseplan in der Übersicht:
PS: Meine heutige, englische Lektüre ist ein Buch von Robin S. Sharma mit dem Titel „The monk who sold his Ferrari“. Ein Zitat aus dem Buch:
Dieser Hinweis ist ebenfalls bedeutsamer denn je. Am Vormittag fahren Guido und ich nach Davos. Dort besorgen wir unter anderem Gardinenröllchen, damit ich endlich die alten, roten Vorhänge im Schlafzimmer gegen die neuen, dunkelblauen austauschen kann. Mich störte nicht nur die Farbe der alten Vorhänge, sondern auch das Karma der Vorgänger, das darin hing. Mit den neuen Vorhängen, die das Zimmer vollkommen abdunkeln, fühlt sich das Schlafzimmer endlich wie ein heiliger Ort an, ein Ort, an dem wir in der Nacht Kraft für den nächsten Tag tanken können. Aber wir können nicht nur nachts in unserem Schlafzimmer Kraft tanken, sondern auch draußen: Auf jeder Runde, die wir machen, stehen wir mindestens einmal vor einem An- bzw. Ausblick, der unsere Herzen aufgehen lässt. So auch heute während einer abendlichen Runde über Plaun sulla Sesa. Blicke auf Schmitten zu Beginn der Runde: Plaun sulla Sesa: Das gibt es an feststofflichem Treibstoff:
Die Melone „Galia“ stammt von ALDI Suisse in Davos und schmeckt wunderbar. |