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Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’Schon am frühen Morgen habe ich Lust auf Früchte. Nur leider habe ich keine zur Hand, da ich in meinem Davoser Zimmer so gut wie nie Lebensmittel vorrätig habe. Da die Lust im Laufe des Vormittags eher noch größer wird, fahre ich in der Mittagspause auf Skiern hinunter ins Tal, eile zum Coop und decke mich dort mit verschiedenen Früchten ein. Zurück am Lift genieße ich zuerst Orangen, später dann Heidelbeeren, eine Papaya, Bananen und süße Tamarinde. Die Früchte geben mir Kraft und die kann ich gut gebrauchen: Ich muss den Schnee, den die Gäste in die Station schieben, beseitigen. Und das ist eine Menge Schnee, denn das herrliche Winterwetter lockt auch am heutigen Sonntag zahlreiche Wintersportler auf die Pisten.
PS: Vor der Abendmahlzeit absolviere ich eine vierzigminütige Yoga-Einheit. Normalerweise reicht die Energie nach einem Arbeitstag höchstens für eine halbe Stunde Yoga. Der heutige Samstag ist wieder ein wunderschöner, wenn auch sehr kalter Arbeitstag am Berg. Der Blick übers Landwassertal am frühen Morgen, kurz vor der Abfahrt hinunter zur Talstation des Sessellifts „Usser Isch“: Um 8.30 Uhr gehen wir in Betrieb und um 9 Uhr können wir schon über 1100 Durchgänge verzeichnen. Und um die Mittagszeit stehen so viele Leute vor der Schranke wie zur Weihnachtszeit: Die Mittagspause verbringe ich weit abseits der Pisten: Dieses Bild entsteht kurz nach Betriebsschluss an der Bergstation des Usser Ischs: Um 16.55 Uhr bringt mich der Postbus nach Schmitten. Zu Hause esse ich in aller Ruhe und mache mich dann auf den Weg zurück nach Davos. Die Nacht verbringe ich in meinem Davoser Zimmer
Die Steaks vom Weiderind stammen vom Migros in Chur. Sie schmecken sehr lecker, werden aber aufgrund des Preises eher selten auf meinem Speiseplan stehen. PS: Bei Betriebsschluss können wir 9561 Durchgänge verzeichnen. So viele Gäste hatten wir schon lange nicht mehr! Am heutigen arbeitsfreien Freitag kann ich endlich wieder einmal ausschlafen: Statt um fünf Uhr stehe ich um kurz vor sieben Uhr auf. Welch ein Luxus! Letzte Woche war ich an meinem freien Tag zusammen mit Guido auf der Piste, heute lassen wir es deutlich gemütlicher angehen: Wir fahren nach St. Moritz und wandern von dort aus nach Pontresina. Der St. Moritzer See ist wie immer im Winter zugefroren. Hier stehen wir mitten auf dem See und blicken zurück auf St. Moritz: Hier überqueren wir den Stazer See: Es ist wunderschön durch den winterlichen Stazer Wald nach Pontresina zu wandern. Die Botschaft der Meise:
Quelle: www.schamanische-krafttiere.de. Danke für diese Botschaft! 🙏🏻 Meine Mahlzeiten:
Rippenendstücke und Knorpel, total lecker! Wenn ich an einem schönen, sonnigen Tag im Dorfladen arbeiten muss, fühle ich mich wie in einem Käfig. Ich spiele daher sehr oft mit dem Gedanken, diesen Job aufzugeben. Aber noch überwiegt der Einfluss meines Verstandes, der sagt, dass es doch eine sehr angenehme, stressfreie Tätigkeit ist. Ja, in der Tat, das ist es wirklich. Es gibt daher eigentlich keinen Grund, zu jammern. Und einen Tag in der Woche mal nicht über den Wolken zu schweben, ist sicherlich auch nicht verkehrt.
Die roten Paprika schmecken so gut, wie schon lange nicht mehr. Zu Tomaten, die ich sonst oftmals mit Paprika kombiniere, zieht es mich jedoch ausnahmsweise überhaupt nicht hin! Egal, ob die Sonne scheint oder es schneit, ich arbeite gerne am Lift. Zwischendurch gibt es dann aber auch noch Tage, da fühle ich mich wirklich gesegnet, hier arbeiten zu können. Solch ein Tag ist heute: Das Wetter ist perfekt, sonnig, nicht zu kalt und fast windstill. Fast jeder Gast hat ein Lächeln im Gesicht und genießt diesen herrlichen Wintertag. Immer wieder ergeben sich nette Gespräche und wenn gerade niemand vorbeikommt, lasse ich mir die Sonne ins Gesicht scheinen: Gegen 15 Uhr kommt der Gedanken auf, dass es wirklich schade ist, dass der Arbeitstag bald vorbei ist. Nun ja, das Universum reagiert prompt: Der Chef kommt vorbei und teilt mit, dass mein Kollege und ich länger bleiben müssen, da die Anlage geschmiert wird. Der heutige Arbeitstag dauert schlussendlich rund 45 Minuten länger als gewöhnlich. Den Bus um 17 Uhr bekomme ich nicht, habe aber bis zum nächsten Anschluss Zeit, einkaufen zu gehen.
Die schwarzen Oliven waren im Paket von Keimling und stammen von „Vita Verde“: So wirklich roh sind sie nicht, denn sie sind leicht gesalzen. Das hatte ich bei der Bestellung übersehen. Aber sie schmecken lecker, ohne Frage. Das nächste Mal werde ich bei Keimling allerdings lieber die Oliven „Nyons“ im Glas bestellen. Diese sind ungesalzen. Wobei die Oliven im Glas ebenfalls mit Vorsicht zu genießen sind: Die Menge muss auch hier mit dem Verstand begrenzt werden, keine der beiden Sorten hat eine klare Sperre. |