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Archiv für Oktober 2020In seinem Arbeitszimmer will Guido die Decke mit Gipskartonplatten abhängen. Als Traggerüst für die Gipskartonplatten dient eine Unterkonstruktion aus Holz, die Guido ohne meine Hilfe anbringen kann. Auch die Verkabelung für die Beleuchtung mittels LED-Strahlern ist allein zu bewältigen. Für das Anbringen der 90 x 120 Zentimeter großen und 12,5 Kilogramm schweren Gipskartonplatten an der Unterkonstruktion ist jedoch meine Hilfe gefragt. Mal schauen, wie Arme und Rücken diese Überkopfarbeit verkraften. Die Mahlzeiten, die mir heute Kraft liefern:
Die Hagebutten esse ich während eines Nachmittagsspaziergangs rund um Schmitten: PS: Zur Entspannung der durch die Überkopfarbeit beanspruchten Schultermuskulatur dienen am Abend einige Yoga- und Dehnungsübungen. Seit Wochen absolviere ich abends mehr oder weniger die gleichen Yogaübungen. Diese Routine tut gut, wird auf Dauer aber auch ein bisschen langweilig. Ich schaue mich daher im Netz nach brauchbaren Yoga-Apps um und stoße dabei auf die App „down dog“. Man kann sie 14 Tage kostenlos testen, ein Angebot, dass ich gerne annehme. Zu Beginn werde ich nach meinen Fähigkeiten (Anfänger, Fortgeschrittene), nach meinem Musikgeschmack und nach der gewünschten Zeitdauer gefragt, dann kann es auch schon losgehen. Mein Eindruck nach einer morgendlichen, halbstündigen Einheit ist überaus positiv. Um die Mittagszeit lockt sonniges Herbstwetter nach draußen: Guido und ich steigen auf direkter Linie rund 700 Höhenmeter über Acla nach Zaplina auf. Bei Acla: Je höher wir kommen, desto mehr Schnee liegt auf dem schmalen Pfad, der von Acla nach Zaplina führt: Der Pfad ist außerdem nicht immer klar erkennbar, so dass wir uns ab und zu weglos nach oben bewegen. Von Zaplina aus wandern wir begleitet von Sonnenstrahlen parallel zum Hang Richtung Schmittner Alp: Meditative Stille und eine überwältigende Farbenpracht lösen Glücksgefühle aus und lassen das Herz höher schlagen: Zurück nach Schmitten geht es über Pardela: Glücklich, dankbar und mit zahlreichen wunderbaren Eindrücken beschenkt kehren wir dreieinhalb Stunden nach Beginn unserer Tour nach Hause zurück. Die Tour in der Übersicht: Reich beschenkt fühle ich mich auch dank der leckeren Lebensmittel, die auf meinem Speiseplan stehen:
PS: Am Abend absolviere ich eine zweite Yogaeinheit. 🙏🏻 Die Nachrichten, die mich in diesen Tagen aus Deutschland, aber auch aus der Schweiz erreichen, führen dazu, dass ich mir heute einmal mehr über meine persönliche Schöpfung Gedanken mache: Im Moment ist allerdings alles Bestens. Ich lasse mich weder von der Panikmache rund um Corona, noch von der Panikmache einer weltweiten Verschwörung anstecken und kann das Leben hier an meinem neuen Wohnort zusammen mit Guido ungetrübt genießen. Sollte sich dies ändern, werde ich die Ursachen nicht im Außen, sondern in mir, in meinen Gefühlen und in meinen Gedanken suchen. Wie ich aus der Vergangenheit weiß, sind die Ursachen allerdings nicht immer leicht zu finden, sie können nämlich tief im Unterbewusstsein verborgen liegen. In diesen Fällen hilft mir seit vielen Jahren die Transformationskinesiologie, sie aufzuspüren und ans Licht zu holen. Zudem gehe ich davon aus, dass auch die für mich beste Ernährung der Welt dazu beiträgt, dass mein Leben im Lot bleibt:
PS: In Anlehnung an eine Weisheit, die dem englischen Schriftsteller Charles Read (1814-1884) zugeschrieben wird, mache ich mir folgende Zeilen immer wieder bewusst:
PPS: Eine Momentaufnahmen von der heutigen Spazierrunde über Pardela: Den Vormittag verbringe ich mit Sprachstudien, nachmittags fahren Guido und ich nach Thusis. Dort besorgen wir im Baumarkt weiteres Material für die Renovierung der Wohnung und bei Lidl Früchte: Die Melone „Galia“ lasse ich mir gleich nach unserer Rückkehr schmecken. Das steht sonst noch auf meinem Speiseplan: PS: Am Abend erreichen mich Nachrichten aus Deutschland: Restaurants dürfen zum zweiten Mal in diesem Jahr keine Gäste mehr bewirten, touristische Übernachtungen in Hotels sind untersagt. Außerdem müssen unter anderem Saunen und Fitnessstudios schliessen. Am frühen Morgen schneit es weiterhin, allerdings nur noch leicht: Dieser Anblick präsentiert sich mir, als ich um 10 Uhr das Haus verlasse, um einzukaufen: Im Laufe der nächsten Stunden steigen die Temperaturen auf 9 °C und am Nachmittag kommt sogar die Sonne heraus. Momentaufnahmen von einer Dorfrunde: Das sind Anblicke, die mir das Herz aufgehen lassen. Meine Mahlzeiten:
PS: Einen weniger schönen Anblick bekomme ich heute über Telegram von einer lieben Bekannten aus Oberstaufen zu sehen: Dieser Sendemast steht seit einer Woche in der Schloßstraße neben unserem ehemaligen Wohnhaus. Ein Segen, dass wir dort nicht mehr wohnen. 🙏🏻 |