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Archiv für Mai 2022Ich kann heute gar nicht groß darüber nachdenken, ob ich jetzt Lust zum Arbeiten habe oder nicht, so viel ist zu tun. Vor allem die Mitglieder einer Jugendgruppe, die diese Woche im ehemaligen Schulhaus ihr Lager aufgeschlagen haben, beschäftigen mich. So vergeht der Arbeitstag erneut wie im Flug. Meine Mahlzeit:
PS: Wettermäßig fühlt es sich im Moment an, als hätten wir Mitte April und nicht Ende Mai. PPS: Seit gestern plagen mich wieder einmal Zahnschmerzen: Eine weitere Zahnruine ist wohl dabei, sich zu verabschieden. Wenn der Schmerz morgen nicht nachlässt, werde ich versuchen, für morgen Nachmittag einen Termin beim Zahnarzt zu bekommen. Das Wetter ist weiterhin unbeständig, so dass wir den auch heutigen Tag zum größten Teil zu Hause verbringen. Ich nutze die Zeit, um eine neue Pflanzenseite im Rohkost-Wiki zu erstellen und Bilder auszutauschen. Mittlerweile ist das Wiki ja genau wie das Tagebuch ein „Eine-Frau-Projekt“, was ich sehr schade finde. Wo sind all die begeisterten, lebensfrohen und engagierten omnivoren Rohköstler, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben möchten? Selbst der Eifer veganer Rohköstler hat mittlerweile stark nachgelassen, viele ehemalige, mit viel Enthusiasmus erstellte Seiten sind verwaist. „Tiefphasen“, in denen ich kurz davor war, mein Tagebuch stillzulegen, gab es bei mir auch. Aber bisher konnte ich mich immer wieder motivieren, weiterzumachen. Mal schauen, für wie lange! Nachmittags bin ich wie gestern zusammen mit Guido kurz draußen unterwegs und verewige wilde Schönheiten. Hinter unserem Haus blühen blaue und weiße Akeleien: Der Blütenstand der Schafgarbe: Dreimal dieselbe Farbe, aber drei verschiedene Formen, die Blütenstände der Zaun-Wicke, der Skabiosen-Flockenblume und der Alpen-Distel: In meinen Magen wandert vor allem der nach Schokolade schmeckende Blütenstand des Wald-Habichtskrauts. Das gibt es sonst noch zum Essen:
PS: Die folgenden drei Tag werde ich im Dorfladen verbringen. Lust dazu verspüre ich allerdings keine besonders große. Aber das kann sich ja noch ändern. Nach den beiden doch sehr anstrengenden Arbeitstagen im Dorfladen genieße ich den freien Sonntag um so mehr. Wettermäßig ist es eher unfreundlich, morgens zeigt das Thermometer gerade einmal 3 °C an, in höheren Lagen ging der Regen sogar als Schnee nieder. Daher entspanne ich mich am Vormittag mit einer Yoga-Einheit und mittags gönne ich mir eine Siesta. Nachmittags geht es dann zusammen mit Guido auf eine kleine Spazierrunde. Mir ist aufgefallen, dass ich in diesem Jahr kaum Fotos von Wildkräutern veröffentlich habe, das hole ich mit dem heutigen Tagebuch-Eintrag wenigstens ein bisschen nach. Der Wiesen-Salbei beginnt das Reigen der wilden Blütenpracht: Klappertopf und Rotklee: Eine Kugel-Rapunzel: Blütenstände der Futter-Esparsette: Eine von zahlreichen Margeriten: Witwen-Skabiose und Wiesen-Labkraut: Das Taubenkropf-Leimkraut, eine meiner Lieblingspflanzen: Weniger bunt, dafür aber sehr lecker, sind die Blütenstände der Brennnessel: Das gibt es außer einem Wildkräuter-Allerlei (etwa 50 Gramm) sonst noch zum Essen:
PS: Morgen kann ich mich nochmals erholen, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag bin ich erneut im Dorfladen aktiv. Am heutigen Samstag geht es im Dorfladen etwas ruhiger zu als am gestrigen Freitag. Aber es ist immer noch genug zu tun. Von mir aus kann es in der nächsten Woche gerne so weiter gehen, denn dann vergehen die Arbeitsstunden wie im Flug! Meine Mahlzeiten:
PS: Nach Feierabend drehe ich eine kleine Fahrradrunde und genieße die recht sonnigen Abendstunden. Mit der Sonne ist es dann ab morgen erst einmal Schluss, für die nächsten Tage ist Regenwetter vorhergesagt. Der Dorfladen wird heute regelrecht von Kunden überschwemmt. Ohne die Hilfe einer Kollegin, die mir sowohl vormittags als auch nachmittags hilft, käme ich ganz schön ins Schwitzen. Am Abend bin ich dementsprechend k.o. und gehe zeitig ins Bett. Meine Mahlzeiten:
PS: Ich gespannt, ob der morgige Tag ebenso arbeitsintensiv wird. |