Archiv für Juni 2017

geschrieben von Susanne am 30. Juni 2017 um 23.19 Uhr
Kategorie: Buchvorstellungen, Ernährung
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Heute arbeitete ich gut drei Stunden im Garten. Mit dem Ergebnis meiner Arbeit zum Ende des Monats war ich am Abend sehr zufrieden! Am Montag werde ich mich mit der Eigentümerin treffen und dann erfahren, wie es weitergehen soll. Um mein Wissen in Bezug auf Gartenpflege ein bisschen aufzufrischen, hatte ich mir vor meinem Arbeitseinsatz in der Bücherei das Buch „Der Biogarten“ von Marie-Luise Kreuter ausgeliehen:

Es handelte sich hier um eine alte Auflage aus dem Jahr 1993. Genau diese Auflage war in der Zeit, in der ich einen eigenen Garten hatte, meine persönliche Gartenbibel. Irgendwie passte es, dass ich gerade diese Auflage ausleihen konnte, denn der Garten, den ich betreute, ähnelte nach vierzehntägigem Arbeitseinsatz meinem eigenen, ehemaligen Garten: Er war wild, aber nicht mehr verwildert. Und bio sowieso!

„Der Biogarten“ war nicht das einzige Buch, das ich mir auslieh. Mit dabei war auch der Alpenvereinsführer „Allgäuer Alpen“ aus dem Jahr 1993. Diese Ausgabe war wesentlich ausführlicher als die Ausgabe von 2013, die Guido und ich im Haus hatten. Die Besteigung der Trettachspitze beispielsweise umfasste in der älteren Ausgabe mehrere Seiten, in der neueren noch nicht einmal zwei. Es sah so aus, als ob man die schwierigeren Routen heutzutage keinem mehr zumuten wollte oder konnte. „Vergessene Pfade Allgäu“ von Gerald Schwabe war Buch Nummer drei:

Theoretisch befasste ich mich heute also mit allerlei Bergtouren, praktisch allerdings nur mit einer Einkaufstour, auf der ich eine Wassermelone und eine Melone „Piel de Sapo“ besorgte. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 7.00 Uhr: 780 Gramm Wassermelone
  • 9.20 Uhr: 610 Gramm Plattpfirsiche, 170 Gramm Aprikosen
  • 13.10 bis 13.40 Uhr: 380 Gramm Eisbergsalat, 90 Gramm frische Erbsen, 300 Gramm Avocados „Hass“
  • 19.30 bis 20.00 Uhr: 560 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 22.30 bis 22.50 Uhr: 150 Gramm Eisbergsalat, 480 Gramm Kohlrabi

PS: Meine Bettlektüre:

geschrieben von Susanne am 29. Juni 2017 um 22.57 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Ein Ziel, das ich mir für dieses Jahr vorgenommen hatte, war die Besteigung eines Gipfels, der über 3000 Meter lag. Die DAV-Sektion Oberstaufen bot in diesem Sommer vier Touren an, mit denen ich dieses Ziel erreichen konnte. Was mir aber bis jetzt noch fehlte, waren die passenden Schuhe:

Die Bergschuhe von Meindl, die ich mir im Juni 2015 gekauft hatte, gehörten zur Kategorie „BC“. Wie hatte ich damals so schön geschrieben, als Einstiegsmodell für meine Karriere als Bergsteigerin sollten sie erst einmal reichen. Mittlerweile wollte ich aber höher hinauf und da brauchte es halt einen Schuh der Kategorie „D“. In Oberstaufen hatte ich schon nachgefragt, Schuhe dieser Kategorie waren hier nicht erhältlich. Deshalb machten Guido und ich uns heute auf den Weg nach Oberstdorf. Aber selbst in Oberstdorf gab es nur einen einzigen Laden mit einem einzigen Modell dieser Kategorie. Der Schuh fühlte sich jedoch am Fuß so gut an, dass ich nicht lange überlegen musste und mich für dieses Modell entschied, den „Omega GTX“ von Hanwag:

Weil ich nicht bereit war, den Oberstdorfzuschlag zu bezahlen, kaufte ich den Schuh allerdings nicht im Laden, sondern übers Internet. Ich überlegte lange, ob ich das wirklich so machen wollte, denn eine Beratung vor Ort hatte natürlich ihren Preis und wenn dieser angemessen war, war ich auch gerne bereit, ihn zu zahlen. In diesem Fall war er mir allerdings zu hoch. Ein paar Euro ließen wir dann aber doch noch in Oberstdorf: Wir waren u.a. beim Obst- und Feinkosthändler und kauften Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen und Avocados „Hass“. Meine Mahlzeiten:

  • 8.30 Uhr: 720 Gramm Wassermelone
  • 10.45 Uhr: 420 Gramm Wassermelone
  • 14.30 Uhr: rund 150 Gramm Himbeeren und 400 Gramm Kirschen, eine Aprikose
  • 16.30 bis 17.25 Uhr: 130 Gramm Erbsen, 250 Gramm Eisbergsalat, 220 Gramm Avocados „Hass“, 110 Gramm Sesam
  • 21.30 bis 22.00 Uhr: 300 Gramm Kohlrabi, 100 Gramm Romana-Salat, 150 Gramm Rumspteak vom Rind

PS: Vor der letzten Mahlzeit machten wir nach einem heftigen Regenguss einen kurzen Spaziergang durch Oberstaufen. Über dem Kurpark war kurz der Anfang eines Regenbogens zu sehen:

geschrieben von Susanne am 28. Juni 2017 um 23.57 Uhr
Kategorie: Ernährung, Tierbotschaften, Wildpflanzen
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Heute waren einige Dinge zu erledigen, so dass die Zeit „nur“ für eine nachmittägliche Runde über den Hochgrat reichte: Gegen 16.00 Uhr fuhren Guido und ich mit der Bahn nach oben und wanderten über Gipfel und Brunnenauscharte zurück zur Talstation. Auf dem Weg hinauf zum Gipfel begleitete uns eine ganze Schar von Alpendohlen. Hier zeigte uns eine ihre Flugkünste:

Über die Botschaft der Rabenvögel hatte ich in diesem Tagebuch-Eintrag etwas geschrieben: 5 Jahre Rohkost-Tagebuch. In Gipfelnähe war mittlerweile der Allermannsharnisch aufgeblüht:

Der Allermannsharnisch war ein wilder Verwandter der Gemüsezwiebel. Die Hülle der Zwiebel sollte nach altem Volksglauben vor bösen Geistern schützen. Ob das Mittel auch heute noch wirkte, konnte ich nicht ausprobieren, denn um mich herum gab es keine bösen Geister! Im Gegenteil, bei der abendlichen Gartenarbeit gesellten sich zwei gut Geister zu mir, zwei Rotkehlchen. Sie beobachteten mein Tun ganz genau und warteten darauf, dass beim Jäten der ein oder andere Leckerbissen für sie abfiel. Die Botschaft der Rotkehlchen:

Das Krafttier Rotkehlchen kommt meistens dann, wenn es Abschied zu nehmen und sich von Etwas unwiderruflich zu trennen gilt. Mit Hilfe des Rotkehlchens als Krafttier gelingt es uns Ideen aufzugeben, sich von unrealistischen Vorstellungen, Partnerschaften oder Freundschaften zu lösen und womöglich auch von einer Arbeitsstelle oder einem bestimmten Berufswunsch.

Quelle: Krafttier Rotkehlchen

Ich war eigentlich der Meinung, ich hätte schon alles losgelassen, was loszulassen war. Okay, ich hatte immer noch die Vorstellung, dass Rohkost die Ernährung der Zukunft wäre. Vielleicht war es an der Zeit, diese Vorstellung loszulassen, denn es war offensichtlich, dass seit ein paar Jahren eher weniger als mehr Menschen diese (für mich!) genialste aller „Diäten“ ausprobierten. Na ja, dann ließ ich diese Idee halt los! Ich werde aber trotzdem weitermachen, denn wer will schon wieder mit dem Kochen anfangen, wenn er erlebt hatte, dass es auch ohne ging?! Meine heutigen Mahlzeiten:

  • 9.30 Uhr: 890 Gramm Wassermelone
  • 13.15 Uhr: 250 Gramm Heidelbeeren, 210 Gramm Aprikosen
  • 15.00 Uhr: 220 Gramm Plattpfirsiche
  • 19.15 Uhr: 280 Gramm Eisbergsalat, 320 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 23.30 Uhr: 240 Gramm Kohlrabi

Während des Spaziergangs gab es zwischen 16.30 und 17.30 Uhr außerdem ein paar Walderdbeeren sowie Blüten von Habichtskräutern, Wundklee, Löwenzahn und einer Malve:

Von den Blättern her müsste es eine Moschus-Malve gewesen sein.

geschrieben von Susanne am 27. Juni 2017 um 22.55 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Schweiz/Liechtenstein
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Heute ging es mit dem DAV ins Ausland, genauer gesagt nach Liechtenstein: Zusammen mit zwölf anderen Frauen und Männern wanderten Guido und ich um 10.30 Uhr von einem Parkplatz bei Galfei, einem 1500 Meter hoch gelegenen Weiler im Fürstentum Liechtenstein, aus über den Fürstensteig hinauf zum 1944 Meter hohen Alpspitz:

Der Fürstensteig war ein 1898 in die Nordwestwand des Alpsitz geschlagener Wanderweg der Schwierigkeiststufe T3. Auch wenn der Fürstensteig recht breit angelegt und an schwierigeren Passagen gut mit Drahtseilen gesichert war, erforderte er vollkommene Aufmerksamkeit. Ein Absturz in dem steilen Gelände wäre sehr ungesund! Ich fand es bewundernswert, dass auch die älteren Teilnehmer der Tour, von denen einige weit über 70 waren, die Strecke problemlos bewältigten. Es war ganz klar zu sehen, Bergwandern hielt fit! Impressionen vom Fürstensteig:

Am Ende des Fürstensteigs:

Hier lag der Galfeisattel, von dem aus es über ein Kar hinauf zum Bargällakamin ging. Der Blick während des Aufstiegs auf Kuegrat (2123 Meter) und Gafleispitz (1999 Meter), im Hintergrund waren die drei Schwestern, die Hausberge von Liechtenstein, zu sehen:

Blick über das Kar zurück zum Galfeisattel:

Durch mannshohe Latschen marschierten wir weiter zum Gipfel des Alpspitz:

Nächster Wegpunkt war der Bargällasattel, der hier im Bild in der linken, unteren Bildhälfte zu sehen war:

Von dort aus führte ein asphaltierter Fahrweg zurück zum Parkplatz. Auf dem Alpsitz sah es so aus, als würde sich ein Regengebiet über uns ergießen, deshalb marschierten wir relativ schnell nach unten. Aber der Wettergott blieb uns hold, bei unserer Einkehr im Berggasthof Matu kam sogar die Sonne wieder heraus. Die Wildkräuter ließ ich heute am Wegesrand stehen, dafür gab es nach der Wanderung eine üppige Portion Fleisch. Meine Mahlzeiten:

  • 6.00 Uhr: 320 Gramm Plattpfirsiche
  • 12.00 Uhr: etwa 250 Gramm Aprikosen
  • 17.00 Uhr: 490 Gramm Rumpsteak vom Rind, 300 Gramm Eisbergsalat
  • 21.45 bis 22.40 Uhr: 180 Gramm Kohlrabi, 280 Gramm Eisbergsalat, 110 Gramm Knochenmark vom Rind, 120 Gramm Sesam

PS: Heute war ich am Abend ausnahmsweise nicht im Garten, sondern in der Sauna des Aquaria.

PPS: Guidos Tourenbeschreibung, einschließlich einer interaktiven Karte: Alpspitz (1.997m) über den Fürstensteig.

geschrieben von Susanne am 26. Juni 2017 um 23.53 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Wildpflanzen
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Heute standen wir gleich auf drei Gipfeln, dem Siplingerkopf (1746 Meter), dem Heidenkopf (1685 Meter) und dem Girenkopf (1684 Meter). Ausgangspunkt dieser Tour war ein Parkplatz von Balderschwang, der Gemeinde mit dem am höchsten gelegenen Ortskern (1044 Meter) in Deutschland:

Bis zur Oberen Wilhelmine-Alpe ging es über einen asphaltierten Fahrweg, der eher zum Radeln als zum Wandern einlud. Erst ab der Alpe kamen wir in den Genuss eines „richtigen“ Wanderwegs. Der Blick zurück auf die Obere Wilhelmine-Alpe, rechts im Bild war der Alpstein mit dem Säntis als höchsten Gipfel zu sehen:

Kurz vor dem Erreichen des Gipfels des Siplingerkopfs, in der Bildmitte war der Hohe Ifen zu sehen:

Am Gipfel:

Der Blick vom Gipfel zu Hochgrat und Rindalphorn:

Vom Siplingerkopf stiegen wir zu den Siplinger Nadeln, Felstürmen unterhalb des Gipfels, ab. Auf dem Weg nach unten waren rund 400 Treppenstufen zu überwinden, die wir nachher natürlich auch wieder hinauf mussten:

Der markanteste der Felstürme:

Wie man dort hinaufkam, konnte man hier sehen: Klettern an der Siplinger Nadel. Über einen Grat ging es weiter zum Heidenkopf, auf dem Weg waren leichtere, drahtseilgesicherte Kletterpassagen zu überwinden. Der Blick zurück zum Siplingerkopf und den unterhalb des Gipfels liegenden Nadeln, in der Bildmitte war im Hintergrund der Grünten zu erkennen:

Die Nadeln im Zoom:

Der Gipfel des Heidenkopfs:

Auch auf dem Weg zum Girenkopf konnte man ab und zu die Hände zur Hilfe nehmen! Der Gipfel:

Der Abstieg vom Girenkopf war unspektakulär:

Allerdings kamnen wir irgendwann vom offiziellen Weg ab und mussten weglos über die Weiden Spicherhalde-Alpe absteigen. Das Gute daran: Wir kamen an einer Wasserstelle vorbei und konnten unsere Trinkflaschen mit eiskaltem Gebirgswasser auffüllen. Von der Spicherhalde-Alpe aus ging es über einen asphaltierten Fahrweg zurück nach Balderschwang:

Während der Tour probierte bzw. aß ich die verschiedensten Wildkräuter, so zum Beispiel die Blüten der Bärtigen Glockenblume:

Als Beilage zu den Wildkräutern gab es Walderdbeeren. Walderdbeeren gab es am Abend nach getaner Gartenarbeit noch einmal, dazu ein paar rote sowie schwarze Johannisbeeren. So sahen meine übrigen Mahlzeiten aus:

  • 7.30 Uhr: 510 Gramm Wassermelone
  • 9.45 Uhr: 420 Gramm Plattpfirsiche
  • 14.20 Uhr: etwa 200 Gramm Aprikosen
  • 17.45 Uhr: 970 Gramm Melone „Piel de Sapo“
  • 20.30 Uhr: 870 Gramm Wassermelone
  • 23.00 Uhr: 750 Gramm Bananen „Cavendish“

Es gab also heute abgesehen von Wildkräutern nur Früchte. Das kam selten vor, aber heute passte es!

PS: Guidos Tourenbeschreibung, einschließlich einer interaktiven Karte: Siplingerkopf (1.746m) und Nachbargipfel.