|
Archiv für August 2019Vormittags bin ich während meines Dienstes fast allein im Fitnessstudio und auch nachmittags und abends ist nicht besonders viel los. Dementsprechend wenig gibt es beim abendlichen Putzen für mich zu tun. Deutlich anstrengender ist dagegen die nachmittägliche Arbeit im Garten, aber diese macht mir trotzdem sehr viel Freude. Meine Mahlzeiten:
PS: Vor der Gartenarbeit gönne ich mir einen erholsamen Mittagsschlaf. Ich fasse mich heute kurz: Morgens und abends absolviere ich Dienst im Fitnessstudio, später bin ich ein drittes Mal zum Putzen dort. So sieht mein Speiseplan aus:
PS: Vor dem Spätdienst gönne ich mir ein kurzes Nachmittagsschläfchen. Die für heute geplante Wanderung mit Schrothkurgästen fällt wegen Regenwetter aus, so dass ich mir einen Mittagsschlaf gönnen kann: Kaum liege ich, schlafe ich auch schon. Als ich zwei Stunden später aufwache, sind die Regenwolken verschwunden und die Sonne scheint. Ausgeruht und voller Tatendrang mache ich mich gegen 16 Uhr auf den Weg in den Garten und bin dort zwei Stunden lang tätig. Zwei Blumengrüße: Am Abend spaziere ich zusammen mit Guido rund um den Kapf, anschließend arbeite ich zwei Stunden lang als Putzfee im Fitnessstudio. Meine Mahlzeiten:
Die Brombeeren lasse ich mir während des Abendspaziergangs schmecken. Am frühen Nachmittag sind wir zurück in Oberstaufen. Dem Auspacken der Siebensachen folgt ein fast normaler Arbeitstag: Statt vormittags von 9 bis 11 Uhr arbeite ich nachmittags von 17 bis 19 Uhr im Fitnessstudio. Anschließend betätige ich mich eine Stunde lang im Garten und von 21 bis 23 Uhr bin ich zudem als Putzfee im Studio tätig. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Die frischen Algen „Ramallo“, die am sechsten August von Orkos geliefert wurden, sind mittlerweile sehr reif beziehungsweise weich, aber trotzdem lecker. Vor uns liegt ein weiterer sonniger Spätsommertag, den wir nochmals mit einem hochalpinen Abenteuer würzen wollen: Es geht auf den höchsten Punkt des Guggernellgrats, einen sehr zerrissenen und mit Felstürmen gespickten Grat zwischen den Gipfeln von Guggernell und Spitzig Gretli, den wir von Weitem schon während unserer Tour aufs Erzhorn bewundern konnten. Der mit 2810 Metern höchste Punkt des Grats trägt den Namen des Grats: Guggernellgrat. Um 9.47 Uhr bringt uns der Postbus nach Schmitten, einem Dorf an der Kantonsstraße zwischen Lenzerheide und Davos. Vom Dorfzentrum aus führt ein T2-Wanderweg zu den ehemaligen Erzgruben am Fuße des Guggernellgrats, dem wir bis auf eine Höhe von 2300 Metern folgen. Anfangs führt der Weg durch einen wunderschönen Nadelmischwald: Hier taucht erstmals rechts im Bild liegend unser Gipfelziel über den Bäumen auf: Der Gipfel links im Bild ist der 2744 Meter hohe Guggernell. Wir passieren die Hütten von Acla und steigen von hier aus mehr oder weniger weglos durch einen Kiefernwald nach Zaplina (Flurname) auf. Von dort aus führt der Weg über Weidegelände weiter: Auf etwa 2300 Metern Höhe verlassen wir wie zuvor schon erwähnt den Wanderweg zu den ehemaligen Erzgruben und folgen Viehpfaden, die auf den Südrücken hinaufführen. Hier liegen rechter Hand von uns der 2705 Meter hohe Tiaun und der Tiaungrat: Obwohl wir schon auf einer Höhe von 2400 Metern stehen, scheint es bis auf den Gipfel noch endlos weit zu sein: In diesem Gelände sind keine Rinder mehr unterwegs, aber hier können wir Wildpfaden folgen: Das Kraxeln über Platten und Geröll ist nicht wirklich schwer, erfordert aber einiges an Konzentration, da Fehler fatal sein können: Rechts und links des Gratrückens geht es steil nach unten: Die wohl heikelste Stelle des Aufstiegs, das Überklettern einer Platte: Die auf dem Bild zu sehende Markierung ist übrigens kein Wegweiser, sondern weist auf ein Wildschutzgebiet hin. Die letzten Meter auf den Gipfel können wir wieder aufrecht gehend zurücklegen: Gipfelglück: Der Blick vom Gipfel Richtung Nordosten über den Grat bis zum Spitzig Gretli: Im Osten schaut man über den Tiaun bis zum Älplihorn: Im Süden ist unter anderem der Piz Bernina mit dem Biancograt zu sehen: Im Westen liegen Piz Linard, Lenzer Horn und Pizza Naira: Im Norden sind Aroser Rothorn und Erzhorn zu sehen, unten im Grünen liegt die Ramozhütte: Nachdem wir uns am herrlichen Panorama satt gesehen haben, stellt sich die Frage, wie es weitergeht: Auf gleichem Weg zurück oder sollen wir es wagen, über den Grat hinüber zum Guggernell zu klettern? Wir versuchen Letzteres, müssen aber bereits nach den ersten Metern erkennen, dass dieses Unternehmen sehr riskant und zeitaufwändig ist. Wir kehren deshalb auf den Südrücken zurück und steigen über den Aufstiegsweg nach Zaplina ab. Kurze Rast im grünen Bereich: Die Stelle, an der wir den Südrücken verlassen, markieren wir für zukünftige Gipfelaspiranten mit einem Steinmann: Bei Zaplina füllen wir unsere Wasservorräte auf: Hier verlassen wir dann den Aufstiegsweg und wandern über einen rund 15 Kilometer langen Höhenwanderweg zurück nach Lenz. Auch wenn sich die Strecke ziemlich zieht, genieße ich sie sehr, da sie durch wunderschöne Waldgebiete, aber auch über offenes Weidegelände führt. Der Blick zurück auf unser heutiges Gipfelziel, der Auf- beziehungsweise Abstiegsweg führt immer an der Kante, also an jener Stelle, wo sich Himmel und Erde berühren, entlang: Hier schauen wir über die Weiden von Aclas Dafora (Lokalname) zum Dreigestirn von Piz Ela, Tinzenhorn und Piz Mitgel: Neun Stunden nach Beginn unserer Tour kommt Lenz in Sichtweite, zwanzig Minuten später erreichen wir unsere Unterkunft. So sieht die Tour in der Übersicht aus: Sie ist, wie ich finde, ein würdiger Abschluss unseres diesmaligen Aufenthalts in Lenz, denn morgen geht es zurück nach Oberstaufen. So sieht mein heutiger Speiseplan aus, die Mengen sind geschätzt:
PS: Guidos Tourenbericht: Schafläger (2.809m). Zur Information: Der Guggernellgrat trägt bei Einheimischen den Namen „Schafläger“. |