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Archiv für März 2022Die empfohlene Tagesmenge für Vitamin C beträgt für einen Erwachsenen etwa 100 mg. Dank einer außerplanmäßigen Kiwi-Freßorgie nehme ich schon im Laufe des Vormittags die achtfache Menge zu mir. Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal solch eine große Portion an Kiwis verdrückt zu haben, meist sperren Kiwis schon nach einer Frucht. Nicht so jedoch heute. Vielleicht liegt es daran, dass die Früchte schon fast überreif sind. Auf jeden Fall schmecken sie total lecker. So sieht der vollständige Speiseplan des heutigen Tages aus:
PS: Im Dorfladen herrscht genauso gähnende Leere wie auf den Pisten. Ich verbringe die Zeit daher vor allem mit Putzen. PPS: Wettermäßig ist es recht trüb mit etwas Niederschlag. Ein kleiner Frühlingsgruß, bevor morgen der Winter wiederkommt: Den Vormittag verbringe ich in einer Wolkenhülle an der Bergstation des Usser Ischs: Rund um die Talstation sind die Sichtverhältnisse etwas besser, aber auch nicht viel. Kein Wunder also, dass noch weniger Leute als gestern auf den Pisten unterwegs sind: Nach Betriebsschluss verzeichnen wir gerade einmal 850 Durchgänge. Dank eines Hörbuchs vergehen die Arbeitsstunden aber trotzdem ruckzuck. Mein Speiseplan ist erneut zweigeteilt:
PS: Am morgigen Donnerstag ist wie gewohnt Dorfladentag. Wettermäßig sieht es rund ums Jakobshorn gar nicht einmal so schlecht aus, trotzdem herrscht am Vormittag gähnende Leere am Usser Isch: Nachmittags ist auch nicht gerade viel los, dank der polnische Reisegruppe kommen wir aber immerhin auf fast 2000 Durchgänge. Bevor es nach Feierabend zurück nach Schmitten geht, lasse ich mir in meinem Zimmerchen zwei Eigelbe und ein Pfund Avocados schmecken. Damit ist der größte Hunger erst einmal gestillt und genug Energie für einen Abendspaziergang rund um Schmitten vorhanden. Den Seidelbast habe ich Ende Januar schon einmal im Tagebuch verewigt, jetzt sieht er allerdings noch schöner aus: Er sieht nicht nur schön aus, er duftet auch wunderbar! Die Löwenzahnblüten, die ich unterwegs entdecke, duften nicht ganz so gut, schmecken aber umso besser. Nach dem Spaziergang absolviere ich eine 30-minütige Yogaeinheit und setze anschließend meine in Davos begonnene Nahrungsaufnahme fort:
PS: Auch wenn ich durch den Spaziergang deutlich später als üblich ins Bett komme, er war es wert. Ohne eine polnische Reisegruppe wäre es heute trotz sonnigem Wetter extrem ruhig am Usser Isch. So können wir bei Betriebsschluss immerhin 2358 Durchgänge verzeichnen. Der Veranstalter nennt sich „Wild Holidays“ und schlägt sein Basislager an der Talstation auf: „Wild Holidays“ organisiert zusammen mit Völkl, einem deutschen Hersteller von Wintersportartikeln, Skiferien bzw. Trainingslager in Italien, Österreich, Frankreich und der Schweiz: Viele der Teilnehmer sprechen deutsch oder zumindest englisch. Aber dank einem verloren gegangenen Saft im Tetrapack lerne ich meine ersten polnischen Worte: „Sok“ heißt Saft, das Wort ähnelt dem russischen „сок“ und „jabłko“ heißt Apfel und ähnelt dem russischen „яблоко“. Na ja, man hätte auch ohne Sprachkenntnisse erraten können, was in der Packung ist, aber ich bin ganz stolz, die beiden Wörter zuordnen zu können. 😊 Meine Mahlzeiten:
PS: Während der Mittagspause telefoniere ich mit meiner in Australien lebenden Schwester. Sie feiert heute ihren 58. Geburtstag. In der Nacht wird wieder einmal an der Uhr gedreht. Besonders begeistert bin ich darüber nicht. Etwas Gutes hat die Zeitumstellung jedoch: So kann ich mich am frühen Morgen nochmals an einem Sonnenaufgang über den Berggipfeln erfreuen: Der Arbeitstag selbst verläuft wie so oft angenehm und ohne besondere Vorkommnisse. 🙏🏻 Meine Mahlzeiten:
PS: Mal schauen, wie ich morgen früh aus dem Bett komme. Dann ist es, wenn der Wecker klingelt, nach normaler Zeit erst 4 Uhr. |