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Archiv für Dezember 2013„Klettern trainiert Körper und Geist“, so lautete ein Artikel in der gestrigen Ausgabe des Trierischen Volksfreunds. Zitat: „Die Psyche spielt beim Klettern eine enorm wichtige Rolle.“ Nachdem ich gestern meine Psyche durch das Beobachten erfahrener Kletterer gestärkt hatte, war ich heute um einiges mutiger unterwegs. Ich hatte vor, die Beobachtung routinierter Kletterer zu einem festen Bestandteil meines Trainings zu machen. Die erste Mahlzeit gab es nach dem Training um 13.30 Uhr. Sie bestand aus 200 Gramm Feldsalat und 220 Gramm eingeweichten Erdnüssen: Die Trockenmasse der Nüsse betrug etwa 150 Gramm. Nachmittags war ich animiert durch eine Kletterpartnerin im Kino und schaute mir den Film „Medicus“ an. Den Roman von Noah Gordon, der als Vorlage für diesen Film diente, hatte ich seinerzeit (1987) mit großer Begeisterung gelesen. Zum Abendessen um 21 Uhr gab es Fleisch vom Wildschwein. Laut meinen Notizen, die ich mir von dem Gewicht des Fleisches vor und nach der Mahlzeit gemacht hatte, hätte ich eine Portion von 850 Gramm Fleisch verzehrt. Ich konnte das allerdings kaum glauben, da ich mir ein Bruststück aus dem Keller geholt hatte, an dem nach meinem Empfinden gar nicht so viel Fleisch dran war. Wie dem auch war, das Fleisch schmeckte auf jeden Fall sehr gut und ich war hinterher ziemlich satt. Morgens war ich trotz Ferien pünktlich gegen sechs Uhr munter. Nach einer halben Stunde der Besinnung stand ich voller Tatendrang auf. Die erste Mahlzeit gab es um 8.30 Uhr. Sie bestand aus einigen Blättern Feldsalat, 190 Gramm Clementinen und 420 Gramm Orangen. Mittags um kurz nach 12 Uhr aß ich 190 Gramm Hagebutten und 60 Gramm Wabenhonig. Um 13 Uhr war ich zum Klettern verabredet. Auf die Idee, Klettern zu gehen, kamen zahlreiche weitere Kletterbegeisterte, sodass der Geräuschpegel in der Halle enorm war. Ich zog mich deshalb nach eineinhalb Stunden Training zusammen mit anderen, die der Fülle in der Halle ebenso überdrüssig waren, auf die Tribüne zurück und schaute nur noch zu. Es war immer wieder faszinierend zu erleben, wie routinierte Kletterer scheinbar mühelos die schwierigsten Routen bewältigten. Eines wurde mir beim Zuschauen klar: Beim Klettern war nicht nur Kraft und Koordination gefragt, sondern auch Mut, den ein oder anderen Zug trotz Sturzgefahr zu wagen. Dieser fehlte mir bisher leider noch. Nachmittags war ich im Bioladen einkaufen. Da Clementinen und Orangen nicht mehr himmlisch, sondern „nur“ noch gut schmeckten, nahm ich mir versuchsweise einige Grapefruits und Kiwis mit. Eine Grapefruit testete ich gleich nach dem Einkauf um 17.10 Uhr. Die saure, leicht bittere Geschmack der Grapefruit traf meinen Bedarf eindeutig besser als der süßsaure der Clementinen und Orangen. Das Abendessen um 20.10 Uhr bestand aus Fleisch vom Wildschwein. Die verzehrte Menge betrug 620 Gramm, bestehend aus Stücken von Brust und Nacken sowie Knochenendstücken. Ich hatte heute Abend außer dem Fleisch auch Walnüsse sowie Mandeln und Erdnüsse zur Auswahl. Die Erdnüsse hatte ich mittlerweile auf ihre Keimfähigkeit geprüft. Wenn mein Fleischhunger nicht ganz so groß war, war ich daher demnächst durchaus gewillt, eine Testmahlzeit mit ihnen zu wagen. Zum Frühstück um 8 Uhr aß ich 350 Gramm Orangen. Um 10 Uhr war ich dann zum Klettern verabredet und nach dem Training gab es um 12.30 Uhr 610 Gramm Clementinen und 180 Gramm Wabenhonig. Beim Futtersammeln für die Kaninchen konnte ich nicht widerstehen und probierte einige der Kräuter. Mit dabei waren Wiesenschaumkraut, Wiesenlabkraut, Vogelmiere und Feldsalat. Zurück im Haus verzehrte ich um 16 Uhr 70 Gramm Feldsalat aus dem Bioladen. Zum Abschluss der Mahlzeit aß ich eine halbe Avocado mit einem Gewicht von 110 Gramm. Diese war vor zwei Tagen übriggeblieben. Leicht angetrocknet war ihr Geschmack noch besser als frisch. Von einer zweiten Frucht verzehrte ich nur wenige Bissen und hob den Rest für einen späteren Zeitpunkt auf. Das Abendessen begann um 20.30 Uhr, dauerte gut 45 Minuten und bestand aus 610 Gramm fettem Brustfleisch vom Wildschwein. Zur Zeit ging ich sehr spät zu Bett, schlief unruhig und wurde schon früh am Morgen munter. Solche Phasen hatte ich schon etliche Mal seit meiner Umstellung auf Rohkost. Irgendwann waren sie auch wieder vorbei, deshalb ging ich recht gelassen damit um. Statt mich schlaflos im Bett herumzuwälzen, erledigte ich Hausarbeit, las oder machte einen nächtlichen Spaziergang. Heute stand ich um kurz nach 7.00 Uhr auf, erledigte Hausarbeit und trainierte meine Fertigkeiten im Tastaturschreiben. Laut Wikipedia lag die physisch erreichbare Höchstgrenze bei 750 Anschläge/min. Ich war schon froh, wenn ich auf 150 Anschläge/min kam. Stolz auf meine Leistung war ich trotzdem, denn ich schrieb bis zu meinem 50. Lebensjahr nur mit vier Fingern. Das Umlernen war hart und dauerte lange, denn ich war mit zehn Fingern anfangs sehr viel langsamer als mit vieren und fiel immer dann, wenn es schnell gehen musste, wieder in die alte Schreibweise zurück. Das passierte mittlerweile nicht mehr. Um 8.00 Uhr aß ich zwei Orangen mit einem Nettogewicht von 280 Gramm. Um kurz nach 9.00 Uhr war ich im Fitnessstudio und trainierte meine Arm- und Brustmuskulatur. Um kurz vor 11.00 Uhr gab es eine Mahlzeit mit Innereien vom Reh: Von der Lunge konnte ich 20 Gramm essen, von der Leber 70 und vom Herz 110 Gramm. Anschließend machte ich mich auf den Weg nach Trier, denn ich hatte heute noch einmal einen Arbeitseinsatz im Buchladen. Von 12.00 bis um 16.00 Uhr verpackte ich Geschenke, kassiert oder half Kunden auf andere Art und Weise weiter. Nach der Arbeit war ich in der Sauna des Trierer Stadtbads, die heute so gut besucht war wie schon lange nicht mehr: 57 Gäste in einer Sauna während des Salzaufgusses, das dürfte rekordverdächtig sein! Um 18.15 Uhr aß ich etwa 600 Gramm Clementinen. Die letzte Mahlzeit fand um kurz nach 21.00 Uhr statt und bestand aus 320 Gramm Hagebutten und 90 Gramm Feldsalat. Die erste Malzeit um 8 Uhr bestand aus 350 Gramm Orangen, 250 Gramm Hagebutten und einer Kaki von 220 Gramm. Um 11 Uhr aß ich 90 Gramm Wabenhonig. Vor einiger Zeit hatte ich mir im Bioladen steinharte Avocados der Sorte „Fuerte“ aus Spanien gekauft. Mittlerweile waren sie bei Zimmertemperatur weich geworden. Ich zögerte zuerst, sie zu essen, denn nachmittags war ich zum Klettern verabredet. Wären die Früchte nicht einwandfrei, würde dies zu Frieren, nachlassender körperlicher Leistungsfähigkeit und schlechter Laune bei mir führen. Diese Symptome wollte ich weder mir noch meinen Partnerinnen zumuten. Um kurz vor 15 Uhr warf ich alle Bedenken über Bord und aß 380 Gramm dieser fetten Früchte. Sie schmeckten wunderbar nach Kartoffelbrei. Beim Verzehr der dritten Frucht ereilte mich eine Sperre, ich konnte sie nicht mehr zu Ende essen. Das war mir mit Avocados schon lange nicht mehr passiert. Von körperlichen Problemen war beim Klettertraining nichts zu spüren und auch meine Stimmung war einwandfrei. Die Abendmahlzeit bestand aus 650 Gramm fettem Brustfleisch und Rippenendstücken vom Wildschwein. Ich hatte außerdem frische Innereien und abgehangenes Fleisch vom Reh zur Auswahl. Die Innereien rochen mir allerdings zu süß, das abgehangene Fleisch zu würzig, so dass wieder einmal das Fleisch vom Wildschwein herhalten musste. |