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Archiv für die Kategorie ‘Buchvorstellungen’Vor ein paar Tagen habe ich Buch „Böses Gemüse“ von Dr. Steven R. Gundry fertig gehört: Zu Lesen komme ich zurzeit eher weniger, aber dem Hören eines Buches steht auch während der Arbeitszeit am Lift nichts im Weg. Der Originaltitel des Buches lautet übrigens „The Plant Paradox“. Er ist meiner Meinung wesentlich passender als der ziemlich reißerische, deutsche Buchtitel. In seinem Buch berichtet Dr. Steven R. Gundry, ein amerikanischer Kardiologe, von seinem eigenen Leidensweg und den Leidenswegen seiner Patienten. Erlösung von dem Leiden fanden sowohl er als auch seine Patienten mit Hilfe einer lektinfreien Ernährung. Näheres über Autor und Buch findet man im Rohkost-Wiki: Buchbesprechung Dr. Steven R. Gundry: Böses Gemüse Heute steht ein Intervalltraining auf dem Trainingsplan. Nach zehnminütigem Aufwärmen geht es zur Sache: Ich laufe fünfmal je drei Minuten den Fahrweg zur Schmittner Alp hinauf, zwischendurch ist jeweils eineinhalb Minuten Erholung angesagt. Mein Maximalpuls liegt bei dieser Trainingseinheit bei 165 bpm. Insgesamt bin ich einschließlich Auslaufen 55 Minuten unterwegs und lege in dieser Zeit 7,2 Kilometer und 285 Höhenmeter zurück. Am Nachmittag trainiere ich meine Kraft im Davoser Fitness-Studio. Zwei Yoga-Einheiten, eine nach dem Lauf und eine zwei Stunden nach der letzten Mahlzeit, runden mein heutiges Bewegungsprogramm ab. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Die letzte Mahlzeit findet tatsächlich schon um 17.10 Uhr statt. Ich bin so vertieft in ein Buch, das erste, das ich seit langer, langer Zeit lese, dass ich eine geplante letzte Mahlzeit mit Grünfutter ausfallen lasse. Das Buch ist von Daniel E. Liebermann und trägt den Titel „Unser Körper – Geschichte, Gegenwart, Zukunft: Vielleicht schreibe ich in ein paar Tagen mehr dazu. Mir fällt heute dieses Buch „zufällig“ in die Hände: Es passt zu meiner melancholischen Stimmung, die ich alles andere als behandlungsdürftig empfinde:
Meine Mahlzeiten:
PS: Seit heute bin ich offiziell von Corona genesen. 🙏🏻 Ich hätte nicht gedacht, dass ich wirklich so lang brauche, um wieder auf die Beine zu kommen. Nicht nur das Zimmer in Davos hat mein Arbeitsleben als Sesselliftmitarbeiterin sehr viel angenehmer gestaltet als letzte Saison, auch die Entdeckung von Hörbüchern. Heute stoße ich auf das Buch „Der holistische Mensch“ von Prof. DDr. Johannes Huber: Im ersten Teil geht es um die körperliche Liebe, Zeugung, Schwangerschaft und Geburt und selbst ich als Biologin und vierfache Mutter bekomme hier Dinge zu hören, die mir bisher unbekannt waren. Okay, ich gebe zu, in den letzten Jahren war mein Interesse für neue, wissenschaftliche Erkenntnisse mehr oder weniger gleich Null. Der Begriff „Mikrochimärismus“ war mir jedenfalls bisher nicht bekannt:
Quelle: Wir Omamutterkind-Mischwesen. Ich komme heute bis zur Hälfte, die andere Hälfte muss bis zum Samstag warten, meinem nächsten Arbeitstag am Lift. Morgen bin ich im Dorfladen tätig, am Freitag habe ich frei. Für die Zeit am Lift sind Hörbücher optimal, aber wenn ich zu Hause bin, lese ich doch lieber selbst. Meine Mahlzeit:
Es gibt heute also ausnahmsweise mal kein Fleisch. Aber solange etwas Fettes auf meinem Speiseplan steht, ist das okay! Morgens schneit es leicht und es ist ziemlich kalt. Am Zweier-Sessellift, den ich heute ausnahmsweise als Transportmittel zum Usser Isch wähle, zeigt die Anzeigetafel, wie kalt: Im Laufe des Tages lässt der Schneefall nach und ab und zu lässt sich sogar die Sonne sehen. Aber es bleibt kalt, rein gefühlt sogar sehr kalt, weil ein eisiger Wind über die Pisten bläst. Der Andrang der Gäste hält sich daher in Grenzen. Die Arbeitszeit vergeht trotzdem wie im Flug, da ich am Morgen dieses Hörbuch entdecke: Musikhören und das Hören von Büchern ist Gott sei Dank während der Arbeitszeit erlaubt, sonst wäre ein Arbeitstag am Lift manches Mal ziemlich langweilig. Obwohl oder vielleicht gerade weil ich die Regeln des Lebensspiels kenne, ist das Buch Balsam für meine Seele und ich bin dankbar, es entdeckt zu haben. 🙏🏻 Meine Mahlzeiten:
Die „Vorspeise“ um 17 Uhr esse ich in meinem Zimmer in Davos, das Hauptgericht am Esstisch in Schmitten. PS: Um 20.06 Uhr fahre ich mit dem Postbus zurück nach Davos. |