Eine gute Nachricht und eine überraschende Begegnung zum Wochenbeginn

geschrieben von Susanne am 12. Juni 2017 um 21.30 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Pflanzenbotschaften, Wildpflanzen
(1) Kommentar
   
   
   

Am Vormittag erhielt ich per SMS die Nachricht, dass ich mich als Gärtnerin betätigen konnte! Auch wenn es nur ein Mini-Job war, mit dem ich langfristig nicht über die Runden kommen werde, ich sah ihn dank der rosaroten Brille, die ich schon mein Leben lang unsichtbar auf meiner Nase trug, als eine Art Wendepunkt, der weitere Arbeitseinsätze nach sich ziehen wird. Was mich ganz besonders freute: Es war eine Tätigkeit, die ich liebend gerne ausführte und bei der ich mir meine Arbeitszeit selbst einteilen konnte. So konnte ich weiterhin mit Guido auf Touren gehen, was sehr wichtig für mich war, da unsere Touren mir sehr, sehr viel Energie gaben. Auch wenn es wie heute nur ein „kurzer“ Spaziergang zur Rind-Alpe war:

Auf dem Rückweg entdeckten wir am Wegesrand eine ganz besondere Pflanze, den unter Naturschutz stehenden Gelben Frauenschuh:

Auf unserer gestrigen Tour hatten wir noch über ihn gesprochen. Da hieß es von anderen Teilnehmerinnen, die Blütezeit sei schon vorbei und heute stand er in all seiner Pracht vor Guido und mir! Der Frauenschuh verströmte einen aprikosenähnlichen Duft, der Insekten, vor allem Sandbienen, anlockte, die an den öligen Wänden der Blüte den Halt verloren und ins Innere rutschten. Die Insekten konnten der „Falle“ über zwei Haartreppen entfliehen, die über die Narbe führten, so dass die Blüte beim Herausklettern bestäubt wurde. Die Orchidee blühte erst im Alter von 15 Jahren das erste Mal und wurde etwa 30 Jahre alt. Als Symbol stand sie für Schönheit, Fruchtbarkeit, Lust, Reichtum und Macht. Sie war nur zum Anschauen, aber es gab genug andere, essbare Pflanzen auf der Wegstrecke. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 6.25 Uhr: 510 Gramm Wassermelone
  • 8.35 Uhr: 460 Gramm Wassermelone
  • 12.30 Uhr: 790 Gramm Wassermelone
  • 17.00 bis 18.00 Uhr: Walderdbeeren und Wildkräuter (Blätter vom Hasenlattich, Blüten von Disteln, Habichtskräutern, Wiesen-Pippau, Löwenzahn und Rotklee, Blüten und Blütenblätter der Kohl-Kratzdistel, Triebspitzen von Zaun-Wicken (zum Teil mit Ameisen), Blüten und Stängel vom Wiesenbocksbart)
  • 20.05 bis 21.00 Uhr: 930 Gramm Bananen „Cavendish“, 30 Gramm Johannisbrot, 110 Gramm Cashewkerne

Die Portion an Bananen war ziemlich üppig, aber ich hätte wahrscheinlich noch mehr gegessen, wenn noch mehr da gewesen wären!

P.S: Mein Spruch des Tages kam von Ralph Waldo Emerson:

Was hinter uns liegt und was vor uns liegt, ist unbedeutend im Vergleich zu dem, was in uns liegt.

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tatjana
6 Jahre zuvor

spruch des Tages: sehr gut und passend

Diese Seite wurde zuletzt am 8. September 2018 um 19.17 Uhr GMT geändert.