Archiv für März 2015

geschrieben von Susanne am 31. März 2015 um 23.42 Uhr
Kategorie: Buchvorstellungen, Ernährung, Gesundheit, Literatur
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Die Nacht war ruhig, erholsam und vor allen Dingen lang: Ich wachte erst gegen 9.30 Uhr auf. Nach einigen Yoga-Übungen und dem Erledigen kleinerer Arbeiten im Haus gab es um 10.30 Uhr die erste Mahlzeit in Form von 500 Gramm Grenadillen. Den Rest des Vormittags verbrachte ich lesend am Schreibtisch. Ashley Montagus Buch „Körperkontakt“ hatte wieder einmal den Weg in meine Hände gefunden:

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Das Buch gehörte wie Jean Liedloffs „Auf der Suche nach dem verlorenen Glück“ für mich zu der Pflichtlektüre werdender Eltern. Noch besser wäre es, solche Bücher zur Pflichtlektüre in den Schulen zu machen. Aber wenn es darum geht, jungen Menschen nützliche Dinge mit auf ihren Lebensweg zu geben, versagen die Schulen bis heute mehr oder weniger. Zitat aus dem Buch:

Es ist wahrscheinlich, dass für den Menschen taktile Anregung von großer Bedeutung für die Entwicklung gesunder Gefühls- und Liebesbeziehungen ist, dass „Ablecken“ im wörtlichen und übertragenen Sinn eng mit Liebe verbunden ist; dass man, kurz gesagt, die Liebe nicht durch Unterweisung lernt, sondern dadurch, dass man geliebt (= berührt – Anmerkung von mir) wird.

Es war für mich bestürzend zu erleben, dass es nach dem Bewusstwerden dieser Tatsache noch ein langer Weg war, bis ich sie umsetzen konnte. Es las sich leicht, dass Neugeborene einen 24-Stunden-Kontakt mit der Mutter benötigten, aber es war unmöglich, dies bei meinem ersten Kind auch umzusetzen.

Wenig brauchbar für die Entwicklung gesunder Gefühls- und Liebesbeziehungen war auch die Tatsache, dass viele Kinder Aufmerksamkeit, Berührung und Zuwendung nur bei Krankheit oder Fehlverhalten erfuhren. Oder aber, wenn es sie ihren Hunger kundtaten. Die Kinder lernten dadurch, dass sie nicht um ihrer selbst willen geliebt wurden, sondern aufgrund ihres Hungers, ihrer Krankheiten bzw. ihres Fehlverhaltens. Kein Wunder also, dass manche Menschen mehr aßen als notwendig, so wenig Menschen von ihren Krankheiten losließen oder in Beziehungen lebten, in denen sie sich gegenseitig ihre „Fehler“ um die Ohren schlugen. Ein weiteres Zitat aus dem Buch:

Ebensowenig ist daran zu zweifeln, dass Nahrungsaufnahme und Liebe so miteinander verbunden sind, dass das Essen im späteren Leben zu einer Befriedigung werden kann, die an die Stelle der Liebe tritt.

Körperkontakt war aber nicht nur in den ersten Lebensmonaten und -jahren von großer Wichtigkeit:

Neuere Forschungen haben ergeben, dass wir ausreichenden und wohlmeinenden Körperkontakt brauchen, um zentrale Körperfunktionen wie beispielsweise unseren Wärmehaushalt, unser Immunsystem und unser Herz-/Kreislaufsystem zu regulieren.

Quelle: Wikipedia

So war es ein großer Schritt in Richtung Gesundheit, dass sich mittlerweile nicht nur junge Menschen in unserem Kulturkreis bei einer Begegnung liebevoll umarmten. Das war früher undenkbar. Ich konnte mich noch an eine Begegnung in einem Krankenhaus vor über 25 Jahren erinnern: Da wurde einer jungen Mutter von ihren Eltern durch Händeschütteln zu der Geburt ihres ersten Kindes gratuliert.

Um 12.15 Uhr aß ich 480 Gramm Bananen „Apfel-Feige“ aus Kamerun und um 18.15 Uhr 160 Gramm Kohlrabi aus Spanien, 80 Gramm Feldsalat aus Deutschland sowie 430 Gramm Avocados „Fuerte“ aus Spanien. Die letzte Mahlzeit fand von 22.15 bis 23.00 Uhr statt und bestand aus 190 Gramm frischen Erdnüssen.

geschrieben von Susanne am 30. März 2015 um 23.34 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport, Wildpflanzen
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Weit kam ich gestern mit dem Film „GoldenEye“ nicht. Etwa nach der Hälfte des Films verschwand ich im Bett und hörte mir eine Chakren-Meditation an. Dabei schlief ich ein. :stern: Gegen 4 Uhr wachte ich einmal kurz auf, versank aber gleich wieder im Reich der Träume. Der nächste Blick auf die Uhr erfolgte um 8.30 Uhr. Gut, dass ich den Termin bei der Sparkasse auf 9 Uhr gelegt hatte!

Die erste Mahlzeit gab es um 9.45 Uhr nach dem Sparkassentermin. Sie bestand aus 200 Gramm Ananas. Eine Stunde später aß ich 250 Gramm Papaya „Solo“ und um 12.15 Uhr 620 Gramm Cherimoyas. Von 13 bis 17 Uhr waren wir nach dreitägiger Pause endlich wieder einmal Klettern. Wurde auch langsam Zeit, ich hatte schon erste Entzugserscheinungen!

Nach dem Training schaute ich mich auf dem Grundstück der Kletterhalle nach essbaren Kräutern um. Ich fand und aß Sauerampfer, Wiesen-Labkraut, Fingerkraut und etwas Löwenzahn. Das Abendessen fand um 19.20 Uhr statt und dauerte eine halbe Stunde. Es bestand aus 80 Gramm Feldsalat und 365 Gramm Avocados „Fuerte“.

geschrieben von Susanne am 29. März 2015 um 23.07 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport, Wildpflanzen
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Mit der Bettlektüre kam ich gestern Abend nicht sehr weit. Kurz nach 23 Uhr war ich so müde, dass ich das Licht ausmachte. Es folgte eine für meine Verhältnisse lange, erholsame Nachtruhe. Um kurz nach acht Uhr war ich schließlich bereit, mein Tagewerk zu beginnen. Genauer gesagt begann es um neun Uhr, denn heute Nacht wurde, wie seit vielen Jahren Ende März üblich, eine Stunde Zeit geklaut. Es fing mit einem Gruß an die Sonne an und ging mit dem Aussortieren sowie Flicken einiger Kleidungsstücke weiter.

Die erste Mahlzeit gab es um 10.30 Uhr. Sie bestand aus 230 Gramm Ananas, 280 Gramm Mango „Edward“ und 450 Gramm Papaya „Formosa“. Von 12.45 bis 14.30 Uhr war ich im Fitnessstudio und absolvierte dort eine Ausdauereinheit auf dem Laufband. Ergebnis: zuerst 15 Kilometer mit 10,1 km/h, dann 400 Meter mit 11,1 km/h, 400 Meter mit 12,1 km/h und die letzten 200 Meter mit 14,1 km/h. Der Puls betrug nach dem Ende des Laufes 130 Schläge pro Minute. Begleitet wurde ich auf der Strecke unter anderem von Tina Turner, Vangelis, Enya und Ed Sheeran.

Von 15.15 bis 15.45 Uhr aß ich 600 Gramm Cherimoyas und 210 Gramm Bananen „Apfel-Feige“. Etwas später gab es auf einem Spaziergang rund um und durch Mertesdorf etwas Schaumkraut, Sauerampfer und reichlich junge Blätter der Knoblauchsrauke:

Knoblauchsrauke_jung

Die letzte Mahlzeit fand von 20.15 bis 21.00 Uhr statt und bestand aus 100 Gramm Kohlrabi, 50 Gramm frischen Erbsen sowie 550 Gramm Avocados „Fuerte“. Am Abend stand keine Lektüre, sondern Filmgucken auf dem Programm: Passend zu Tina Turners Lied der James-Bond-Film „GoldenEye“.

geschrieben von Susanne am 28. März 2015 um 21.56 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die Nacht war mit drei Stunden Tiefschlaf von ein bis kurz nach vier Uhr wieder einmal sehr kurz. Die nächsten drei Stunden war ich in Gedanken mit alten und aktuellen Ereignissen meines Lebens beschäftigt. Für kurze Momente tauchte ich aber auch immer wieder in Paralleluniversen ein, in denen es ziemlich abenteuerlich zuging. Um kurz nach sieben Uhr beschloss ich, diesem wenig erholsamen Treiben ein Ende zu setzen und widmete mich dem Lesen eines Buches. Im Bett zu lesen, war schon als Kind eines meiner liebsten Hobbys.

Um kurz nach acht Uhr war ich dann bereit für andere Aktivitäten, wie zum Beispiel das Aufhängen der Wäsche. Die erste Mahlzeit fand um zehn Uhr statt. Sie bestand aus 380 Gramm Ananas. Drei Stunden später folgten 250 Gramm Mangos „Edward“, 400 Gramm Grenadillen und 510 Gramm Papaya „Formosa“. 550 Gramm fettes Lammfleisch bildeten von 20.10 bis 21.00 Uhr das Abendessen.

PS: Den Rest des Tages gedenke ich so zu verbringen wie ich ihn begann, nämlich mit dem Lesen eines Buches. Ich bin mir nur noch nicht über die Art der Lektüre klar, es liegen mehrere angefangene Werke auf meinem Nacht- bzw. Schreibtisch.

geschrieben von Susanne am 27. März 2015 um 23.24 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles, Wildpflanzen
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Um kurz nach Mitternacht machten sich die ersten Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Gegen ein Uhr musste ich nach einem Tankstopp eine einstündige Ruhepause auf einem Parkplatz einlegen, da ich kaum noch die Augen offen halten konnte. Den Rest der Strecke brachte ich laut singend und immer wieder das Fenster öffnend, um frische Luft ins Auto zu lassen, hinter mich. Um kurz vor vier Uhr stand ich endlich reichlich müde, aber glücklich und zufrieden vor unserem Häuschen. Über 1400 Kilometer in 24 Stunden, ich überlegte, ob der Beruf einer Fernfahrerin nicht ein geeignetes Betätigungsfeld für mich wäre. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Rückfahrt betrug übrigens 160 km/h. Es scheint mit den Autos so wie mit den Pferden zu sein, wenn es nach Hause in den Stall geht, werden sie immer schneller. Lob für den reibungslosen Ablauf der Reise gebührte diesem tapferen Gefährten:

VW_up

Er war seit Juni 2012 mein treuer Begleiter auf vielen Wegen. Nach der Ankunft aß ich eine Kleinigkeit, genauer gesagt 80 Gramm frische Erbsen und 320 Gramm Avocados „Hass mini“. Um 4.45 Uhr lag ich dann endlich im Bett, schlief tief und fest bis um acht Uhr und war dann bereit für neue Abenteuer. Diese bestanden erst einmal im Abziehen der Bettwäsche und dem Befüllen der Waschmaschine. Anschließend nahm ich mein Bett auseinander, um überall gründlich sauberzumachen. Gegen Mittag war ich auf der Sparkasse, um dort einen Termin für die Beantragung einer Kreditkarte zu vereinbaren. Das war eine Premiere, ich hatte noch nie eine. Am Nachmittag fuhr ich nach Lorscheid, um dort meine aktuelle Lieblingsroute, den Römer-Keltenpfad zu wandern. Ich startete um 14.30 Uhr. In den Vorgärten der Lorscheider blühten mittlerweile nicht nur die Schneeglöckchen, Primeln und Krokusse, sondern auch die Narzissen:

Narzissen

Das erste Kraut, das ich unterwegs aß, war das Scharbockskraut. Erst gab es einige der Blätter:

Scharbockskraut

Anschließend grub ich einige der Wurzelknöllchen aus dem Boden:

Scharbockskraut_Wurzelknoellchen

Es gab heute also sogar Wurzelgemüse auf meinem Speiseplan! Wie auf dem Bild zu sehen war, befreite ich die Knöllchen mit Hilfe eines Schweizer Taschenmessers aus der Erde. Ausgelöst durch den Gebrauch des Messers war ich die nächste halbe Stunde damit beschäftigt, über die Zeit nachzudenken, die ich in der Schweiz verbracht hatte: Im Juni 1990 zog ich zusammen mit meinem damaligen Lebenspartner und unseren beiden Kindern nach Binningen, einer Gemeinde in der Nähe von Basel. Ich googelte nach der Wanderung nach der Adresse und fand sogar ein Bild, das die Wohnsiedlung, in der wir damals lebten, zeigte: Binningen, Nussbaumnweg.

Der Aufenthalt in der Schweiz stand stark unter dem Eindruck zahlreicher spiritueller Erlebnisse, die sich bei mir in den Wochen und Monaten davor ereignet hatten. Hier ließ ich meinen „Urschrei“, inspiriert durch die Lektüre von Arthur Janovs Buch mit dem gleichnamigen Titel, los. Er landete auf dem Anrufbeantworter zweier Therapeuten, Eva-Maria und Josef. Besonders mit Josef hatte ich von der Schweiz aus intensiven telefonischen Kontakt. Er war der erste Mensch, der sich geduldig all die Erkenntnisse anhörte, die die Fundamente meines Lebens erschütterten. In der Schweiz fingen meine Experimente mit der Rohkost an, hier las ich ein erstes Buch zum Thema, Helmut Wandmakers „Willst du gesund sein, vergiß den Kochtopf!“

Obwohl wir die Erstbezieher einer wunderschönen Wohnung am Rande eines Naturschutzgebietes waren, ich eine liebe Freundin mit ebenfalls zwei kleinen Kindern fand und hier die besten Yoga-Stunden meines Lebens erleben durfte, zog es mich schon bald in die Nähe der beiden Therapeuten. Im Frühjahr 1991 verließ ich die Schweiz mit meinen Kindern, aber ohne meinen Lebenspartner, in Richtung Chiemgau. Es gäbe noch viel mehr zum Thema „Schweiz“ zu erzählen, aber für heute sollte es genug sein mit Erinnerungen an Vergangenes!

Zurück zum heutigen Tag: Am Ende der Wanderung nahm ich eine üppige Kräutermahlzeit mit Sauerampfer, Bärlauch, Löwenzahn, geflecktem Lungenkraut, Beinwell und Brennnessel zu mir. Nach 2 Stunden und 20 Minuten war ich zurück am Ausgangspunkt der Wanderung. Anschließend erledigte ich diverse Einkäufe und stattete am späten Abend dem Fitnessstudio einen kurzen Besuch ab. Die letzte Mahlzeit fand von 22.10 bis 22.40 Uhr statt und bestand aus 540 Gramm fetten Koteletts vom Lamm.