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Archiv für August 2022Es ist heute ziemlich herbstlich: Es ist bewölkt und regnet immer wieder leicht, die Temperaturen liegen um die 12 °C. Ich mag solches Wetter lieber als Sommerhitze und dementsprechend gut ist meine Stimmung trotz trübem Wetter. Auf den Wiesen sieht es auch schon ganz herbstlich aus: Das Bild entsteht während eines Abendspaziergangs, tagsüber verwöhne ich mich mit mehreren, langen Yoga-Einheiten. Meine Mahlzeiten:
Meine Lust auf Tomaten kommt wieder, sie stehen nach monatelanger Pause immerhin schon zum vierten Mal in diesem Monat auf meinem Speiseplan. Beim heutigen Zahnarzttermin sollten eigentlich die fertigen Zirkoniumdioxidkronen und Brücken im Oberkiefer eingesetzt werden. Aber die Zahntechnikerin wollte auf Nummer sicher gehen und hat nochmals Provisorien aus Kunststoff angefertigt, die exakt der endgültigen Fassung aus Zirkoniumdioxid entsprechen. Wenn sie mir gefallen, sonst kann ich nochmals Änderungswünsche vorbringen. Eigentlich passt alles so, wie sie es gemacht hat, aber ich lasse mir noch zwei, drei Tage Zeit, dann gebe ich telefonisch Rückmeldung. Der Zahnarzttermin ist das einzige, spannende Ereignis, der Rest des Tages geht ruhig und gemütlich mit Hausarbeit, Yoga-Übungen und Russischlernen vorbei. Ach ja, zwischendurch gibt es auch etwas zum Essen:
Das Lammfleisch schmeckt besser als das letzte Schweinefleisch. Ich bestelle daher für nächste Woche wieder Lamm statt Schwein. Ein wenig mulmig ist mir ja beim Start unserer heutigen Wanderung schon zumute. Die Strecke ist immerhin gut zwölf Kilometer lang und dabei müssen fast 1000 Höhenmeter im Aufstieg und über 600 im Abstieg bewältigt werden: Hält mein Knie diese Anstrengung durch? Immerhin beruhigt mich die Tatsache, dass ich für Probleme mit Stöcken, Kniestütze und Schmerztabletten bestmöglich ausgerüstet bin. Gleich zu Beginn geht es steil hinauf zur Alp Fless Dadora. Ankunft an der Alp: Ein Blick zurück auf die auf der anderen Seite der Passstraße liegenden Gipfel Piz Murtaröl, Piz dal Ras und Mot Radond: Schon hier sind alle Bedenken wegen des Knies aufgrund der herrlichen Landschaft um uns herum vergessen und ich kann jeden Schritt genießen Der Weg durch das Val Fless, der Gipfel im Hintergrund ist der Rosställispitz: Parallel zum Wanderweg verläuft der Gebirgsbach „Aua da Fless“, der rechts und links von zahlreichen kleineren Bächen gespeist wird: Wasser gibt es hier im Überfluss! Nach dreieinhalb Kilometern erreichen wir die Alp Fless Dadaint, auf der Mutterkühe weiden. Ein Blick zurück auf den Aufstiegsweg durchs Tal und die Alp: Den Kühen der Alp steht ein weitläufiges Weidegelände zur Verfügung: Das im Hintergrund zu sehende Tal ist das zum Flesspass hinaufführende Val Torta. Noch ein Blick ins Val Torta, im Hintergrund tauchen hier die Plattenhörner auf: Für uns geht es nicht hinauf zum Flesspass, sondern zum Jöriflesspass und dem ersten der zahlreichen Seen in diesem Gebiet: Seeidylle: Der weitere Weg führt zu den „großen“ Jöriseen: Blick auf den oberen, großen Jörisee, im Hintergrund ist aber auch der untere, große Jörisee zu sehen: Oberer Jörisee, im Hintergrund ragt das 3062 Meter hohe Flüela Wisshorn auf: Wir umrunden diesen See und steigen anschließend zur am Fuße des Flüela Wisshorns liegenden „Winterlücke“ auf: Der Blick während des Aufstiegs auf den unteren, großen Jörisee: Hier ist nochmals der obere See zu sehen: Reste des am Fuße des Flüela Wisshorns liegenden Jörigletschers: Noch ein Blick auf den unteren, großen Jörisee: Der Blick kurz unterhalb der Winterlücke auf den Aufstiegsweg, ganz weit unten ist Guido zu sehen: Während ich in einem gleichmäßigen Tempo vorwärts marschiere, hält Guido mehrmals an, um die Drohne fliegen zu lassen. Ab und zu liegt er daher weit hinter mir. An einem der kleineren, unterhalb der Winterlücke liegenden Seen: Der Blick von der Winterlücke hinunter zu den Jöriseen: An der Winterlücke beginnt der steile Abstieg hinunter zur Passstraße: Blick vom Abstiegsweg übers Flüelatal: Wie geplant sind wir pünktlich zur Abfahrt des Postbusses an der Haltestelle „Wägerhus, Abzweigung Jöriseen“. Mein Knie schmerzt nach der Wanderung nicht mehr als vorher und so bin ich total dankbar und froh, dass ich mich trotz Bedenken auf diese Strecke gewagt habe. Sie gehört sicherlich mit zu den schönsten Wanderungen in Graubünden. Wohl niemand kann sich der Magie und der Kraft, die die Landschaft rund um die Jöriseen ausstrahlt, entziehen. Meine Mahlzeiten:
PS: Weitere Eindrücke von den Jöriseen: Jöriseen und Jörihorn, Farbenpracht in felsigem Gelände. Ein Abendspaziergang und drei Yoga-Einheiten stehen auf meinem heutigen Bewegungsprogramm. Mein lädiertes Knie macht alles tapfer mit, ganz schmerzfrei ist es allerdings noch nicht. So sieht mein Speiseplan aus:
Meine Flüssigkeitszufuhr liegt im Moment weit über dem Durchschnitt „normaler“ Tage. Wenn ich zu wenig Flüssigkeit zu mir nehme, ist das Abhusten des Schleims, den meine Bronchien zurzeit produzieren, nämlich sehr mühsam. Wahrscheinlich bevorzuge ich deswegen aktuell auch instinktiv Früchte statt Fleisch. PS: Der heutige Abendhimmel: Während Guido zusammen mit weiteren, tatkräftigen Männern einen Arbeitseinsatz in den Schmittner Erzgruben absolviert, bleibe ich zu Hause. Ich wäre ja schon gerne mit dabei, vor allem, da es mit dem Helikopter nach oben geht. Hier fliegt Guido gerade nach oben: Aber eine große Hilfe wäre ich eh nicht gewesen, Hausarbeit liegt mir mehr als das Schleppen von Steinen. Statt Steineschleppen ist bei mir also Hausarbeit angesagt. Zwischendurch entspanne ich mich mit Yoga-Übungen und einem Einkauf in Davos: Bei meiner Suche nach einem „Ersatz“ für den zurzeit nicht mehr himmlisch schmeckenden Schweinespeck stoße ich unter anderem auf frischen Zuckermais. Dieser schmeckt zusammen mit Paprika und Tomaten gar nicht mal schlecht, eine himmlische Phase löst er allerdings nicht aus. Meine Mahlzeiten:
Ich glaube, so viele verschiedene Lebensmittel wie heute standen schon lange nicht mehr auf meinem Speiseplan! |