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Archiv für die Kategorie ‘Sport’Um 16.50 Uhr liegt eine weiterer Arbeitstag hinter und ein freier Tag vor mir.
Da ich morgen frei habe, gönne ich mir am Abend eine einstündige Yogaeinheit: Ich trainiere mittlerweile auf dem Niveau „Mittelstufe“ statt auf „Anfänger 2“. Auf diesem Niveau gibt es einige harte Nüsse, für die ich wohl Monate brauchen werde, um sie zu knacken. Dazu gehören unter anderem der stehende Spagat und die Übung „Lolasana“: Diese Warnung gibt MeteoSchweiz, der nationale Wetterdienst der Schweiz, heute heraus.
Es schneit heute tatsächlich ziemlich heftig und ausdauernd, von starkem Wind ist allerdings nichts zu merken. Daher wage ich mich zusammen mit Guido trotz der Warnung nach draußen: Wir drehen eine Runde über Acla und stapfen zweieinhalb Stunden lang durch eine tiefverschneite Winterlandschaft, erst bergauf und dann bergab. Momentaufnahmen: Hinterher bin ich nicht nur ziemlich nass, sondern auch ziemlich erschöpft. Gott sei Dank wartet zu Hause ein leckeres Bruststück vom Kalb auf mich, das mich wieder zu Kräften bringt: Das Knabbern der Rippenendstücke ist zwar etwas schwieriger als bei Lamm oder Ziege, aber es geht.
Bevor es ins Bett geht, absolviere ich von 20 bis 21 Uhr eine Runde Yin-Yoga. Yin Yoga ist ein ruhiger, passiver Yoga-Stil, der größtenteils im Liegen beziehungsweise Sitzen praktiziert wird. Da die Stellungen drei Minuten und länger gehalten werden, werden dabei vor allem die Faszien angesprochen. Meine abendliche Yoga-Einheit fällt heute mit eineinhalb Stunden relativ lang aus, normalerweise reicht mir eine Stunde. Hier ist die Liste der durchgeführten Yogaübungen:
Weitaus weniger umfangreich fällt die Liste meiner Mahlzeiten aus:
Mehr gibt es vom heutigen Tag nicht zu berichten, er verläuft wie meist ruhig und entspannt. 🙏🏻 Yoga mache ich inzwischen regelmäßig, was aber seit dem Umzug nach Schmitten vollkommen auf der Strecke geblieben ist, ist mein Lauftraining: Meine letzte Laufeinheit liegt sage und schreibe vier Monate zurück. Die Gegend rund um Schmitten lädt allerdings auch nicht gerade zu Laufen ein, denn entweder geht es steil bergab oder aber steil bergauf. Nur über die Weiden führt ein etwa zweieinhalb Kilometer langer, relativ flacher Rundkurs. Heute zur Mittagszeit ist es dann endlich so weit, ich bin bereit, diesen Rundkurs auszuprobieren. Zu Beginn geht es leicht bergab und hier fühlt sich das Laufen einigermaßen gut an. Mühsam wird es, als es wieder bergauf geht und ich bin kurz davor, den Lauf nach zweieinhalb Kilometern abzubrechen. Begleitet von lauten Iaah-Rufen wage ich mich dann aber doch an eine zweite Runde. So sieht das Endergebnis der Laufeinheit aus, nicht aufgeführt sind die 160 Höhenmeter: Hinterher bin ich ziemlich k.o. und das bei schlappen fünf Kilometern! Als Guido zwei Stunden nach meinem Lauf zur Schmittner Alpe aufsteigen will, bin ich daher nicht sonderlich begeistert und schlage eine etwas weniger anstrengende Spazierrunde durch den Grünwald vor. Am Abend absolviere ich dann mit Hilfe der App „down dog“ eine Yoga-Einheit, die hauptsächlich im Liegen stattfindet. „Restorative“ nennt sich diese Einstellung und ja, hinterher fühle ich mich tatsächlich gestärkt.
Der Gemüsefenchel steht zum ersten, aber bestimmt nicht zum letzten Mal in diesem Herbst auf meinem Speiseplan. Seit Wochen absolviere ich abends mehr oder weniger die gleichen Yogaübungen. Diese Routine tut gut, wird auf Dauer aber auch ein bisschen langweilig. Ich schaue mich daher im Netz nach brauchbaren Yoga-Apps um und stoße dabei auf die App „down dog“. Man kann sie 14 Tage kostenlos testen, ein Angebot, dass ich gerne annehme. Zu Beginn werde ich nach meinen Fähigkeiten (Anfänger, Fortgeschrittene), nach meinem Musikgeschmack und nach der gewünschten Zeitdauer gefragt, dann kann es auch schon losgehen. Mein Eindruck nach einer morgendlichen, halbstündigen Einheit ist überaus positiv. Um die Mittagszeit lockt sonniges Herbstwetter nach draußen: Guido und ich steigen auf direkter Linie rund 700 Höhenmeter über Acla nach Zaplina auf. Bei Acla: Je höher wir kommen, desto mehr Schnee liegt auf dem schmalen Pfad, der von Acla nach Zaplina führt: Der Pfad ist außerdem nicht immer klar erkennbar, so dass wir uns ab und zu weglos nach oben bewegen. Von Zaplina aus wandern wir begleitet von Sonnenstrahlen parallel zum Hang Richtung Schmittner Alp: Meditative Stille und eine überwältigende Farbenpracht lösen Glücksgefühle aus und lassen das Herz höher schlagen: Zurück nach Schmitten geht es über Pardela: Glücklich, dankbar und mit zahlreichen wunderbaren Eindrücken beschenkt kehren wir dreieinhalb Stunden nach Beginn unserer Tour nach Hause zurück. Reich beschenkt fühle ich mich auch dank der leckeren Lebensmittel, die auf meinem Speiseplan stehen:
PS: Am Abend absolviere ich eine zweite Yogaeinheit. 🙏🏻 |