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Archiv für September 2017Ich bin zwar noch nicht richtig fit, aber nach einer kleinen Portion Lachs, die ich mir am Vormittag im regionalen Supermarkt besorge, fühle ich mich immerhin motiviert genug, um eine Stunde im Garten zu werkeln. Und am Nachmittag fahre ich mit dem Bus zur Hochgratbahn, gondle mit der Bahn hoch und genieße zehn Minuten das Panorama rund um die Bergstation. Der Blick Richtung Allgäuer Hochalpen: Der Blick Richtung Norden nach Oberstaufen: Zurück ins Tal geht es ebenfalls mit der Bahn. Genug Zeit, um hinunter zu laufen, habe ich nämlich nicht, da der letzte Bus schon um 17.06 Uhr zurück nach Oberstaufen fährt. Aber auch wenn der Ausflug nur kurz ist, er tut gut! Meine Mahlzeiten:
Am Abend schaue ich mir den Film „Finn und die Magie der Musik“ an: Es ist ein Film über einen Jungen, der den Weg seines Herzens geht, statt den Erwartungen anderer gerecht zu werden und der perfekt zu meiner Stimmung passt! Am Vormittag pilgere ich erst einmal über den Markt und gehe dann zum Metzger, um Nachschub an Fleisch zu besorgen. Das kleine Stück von gestern hat mir nämlich sehr gut getan! Um 13.00 Uhr fahre ich mit dem Zug nach Oberstdorf, kaufe eine Flugananas und zwei Orangen und spaziere anschließend ein bisschen durch Oberstdorf bis hin zum Faltenbachtobel: Begleitet von der Musik des Wassers pilgere ich langsam den Tobel hinauf und genieße die frische, klare Luft. Ich merke allerdings beim Aufsteigen, dass ich immer noch nicht besonders fit bin. Gehe ich etwas schneller, komme ich sofort aus der Puste. Da werde ich wohl noch ein bisschen Geduld mit meinem Körper haben müssen! Um 17.00 Uhr geht es wieder zurück nach Oberstaufen. Meine Mahlzeiten:
Die Ananas ist total lecker, ebenso wie die Orangen. Vor einiger Zeit habe ich noch geschrieben, dass ich mit sauren Früchten nichts anfangen kann. So schnell kann sich der Bedarf ändern! Heute ist mein 57. Geburtstag, um 16.00 Uhr beginnt mein 58. Lebensjahr. Mit zwanzig fand ich alle Leute über vierzig entsetzlich alt, aber abgesehen von den vergangenen Tagen, in denen es mir nicht besonders gut ging, fühle ich mich als über Fünfzigjährige auch nicht viel anders als als Zwanzigjährige. Na ja, vielleicht bin ich etwas ruhiger und hoffentlich ein bisschen weiser als damals, aber Träume habe ich immer noch genug. Ich bekomme viele Geburtstagswünsche, was mich sehr glücklich macht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass jeder einzelne Wunsch dazu beiträgt, dass sich mein Wohlbefinden im Laufe des Tages deutlich bessert. Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die an mich gedacht haben. Zur Feier des Tages fahren Guido und ich am frühen Nachmittag auf den Hochgrat. Das heißt, die letzten Meter müssen wir natürlich laufen, aber das bekomme ich schon wieder hin! Mein Geburtstagsfoto, das in der Nähe des Gipfels entsteht: Ein besonderes Geburtstagsessen gibt es nicht, aber immerhin wage ich mich zum ersten Mal seit zwei Wochen wieder an ein Stück Fleisch heran. Was soll ich sagen, es schmeckt köstlich und nach der Mahlzeit fühle ich mich weitaus „inkarnierter“ als vor der Mahlzeit. So ein bisschen stehe ich nämlich immer noch neben mir. Alle Mahlzeiten:
PS: Kurz nach 20.00 Uhr ziehe ich mich lesend ins Bett zurück. Nach einer mittäglichen Einkaufsrunde, bei der ich Nachschub an Orangen und Gemüsefenchel besorge, geht es mit dem Bus um 14.45 Uhr zur Talstation der Imbergbahn. Guido marschiert zu Fuß hinauf, ich nehme die Bahn, Treffpunkt ist der Gipfel. Der Wanderweg, der von der Bergstation zum Gipfel führt: Nach einer kurzen Gipfelrast geht es zurück zur Bergstation, dann in einem sehr gemütlichen Tempo weiter über den Alpengasthof Vordere Fluh und die Hohenegg-Alpe ins Dorfzentrum von Steibis. Ein Baum in der Nähe der Hohenegg-Alpe, schon ganz herbstlich gekleidet: Die letzten Meter hinunter nach Steibis: Der Spaziergang ist nicht lang, die Streckenlänge beträgt gerade einmal 6 Kilometer, aber überaus wohltuend. Vom Dorfzentrum aus bringt uns der Bus um 17.20 Uhr wieder zurück nach Oberstaufen. Meine Mahlzeiten:
Nach der letzten Mahlzeit veröffentliche ich diesen Eintrag, dann geht es ab ins Bett. Das Fieber ist unten, vom Gefühl des richtigen Wohlbefindens bin ich allerdings noch weit, weit entfernt. Die Werte des Urin-Schnelltests sind auch noch nicht alle im Normalbereich. Aber immerhin habe ich genug Energie, am Vormittag mit Guido nach Immenstadt zu fahren. Während er den Baumarkt durchstöbert, schaue ich mich im in der Nähe liegenden Biomarkt um. Aber viel, was mich anspricht, haben sie nicht zur Auswahl, einzig der Gemüsefenchel findet meinen Gefallen. Auf der Rückfahrt nach Oberstaufen machen wir Zwischenstation an der Hündlebahn, fahren mit der Bahn hinauf und nach einem kurzen Spaziergang auch wieder hinunter. Der Frischluftaufenthalt ist zwar nicht besonders lang, tut aber ausgesprochen gut! Am linken Bildrand ist die Salmaser Höhe zu sehen, am Ende des Konstanzer Tals liegt der Große Alpsee: Spazierwege am Hündle: Die Obere Hündle-Alpe: Weiden der Oberen Hündle-Alpe: Am Abend bin ich ein zweites Mal draußen unterwegs, dieses Mal geht es auf den Kapf. Zwei Gipfel an einem Tag, wenn das kein klarer Aufwärtstrend ist! So sehen meine Mahlzeiten aus:
Nach der letzten Mahlzeit ziehe ich mich lesend ins Bett zurück. |