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Archiv für März 2018Bei leichtem Nieselregen starten Guido und ich heute um kurz vor 14.00 Uhr von Steibis aus zu einer Wanderung, die bis hinauf in die eisige Gipfelregion des Hündles führt. Das mit der eisigen Gipfelregion ist kein vorgezogener Aprilscherz! So sieht es heute um 15.15 Uhr dort aus: Kaum zu glauben, aber im letzten Jahr blühten hier um diese Zeit schon die Krokusse! Weitere Momentaufnahmen von der Wanderung, beginnend mit einem Blick über die wolkenverhangene Landschaft rund um die Neugreuth-Alpe: Seenlandschaft im Wald bei Steibis: Auf dem Weg zum über die Weißach führenden Tarzansteg: Der Blick von der Haspel- auf die Tura-Alpe: Einer der vielen Gebirgsbäche, deren Geplätscher uns während der Wanderung begleitet: Am rechten Bildrand die Tura-Alpe, in der Bildmitte die Haspel-Alpe: Hier sind wir schon auf dem Weg zur Gipfelregion des Hündles und schauen zurück Richtung Imberg: Auf dem Weg vom Gipfel des Hündles nach Buchenegg, links ist Steibis zu erkennen, rechts im Hintergrund der Kapf: So sieht unsere Wanderung auf der Übersichtskarte aus: Der Routenplaner gibt 4,5 Stunden für die knapp 14,5 Kilometer lange Strecke an, wir benötigen 3,5. Unterwegs esse ich immer wieder kleine Mengen an Wildkräutern (Blätter vom Löwenzahn, vom Scharbockskraut und vom Kleinen Wiesenknopf, Blüten der Schlüsselblume). So sehen meine übrigen Mahlzeiten aus:
Zartes, mild schmeckendes Fleisch, Rippenendstücke und Wirbelkörper zum Knabbern, die Brust vom Zicklein ist ein wahrer Gaumenschmaus. Als Nachtisch hole ich mir einige junge Bärlauchblätter aus dem Garten. Eine perfekte Mahlzeit, die keine Wünsche offen lässt! Um 8.50 Uhr starte ich zur dritten Laufeinheit der Woche. Es geht über Bad Rain, Knechtenhofen und Wengen. Laut Runtastic-App beträgt die Streckenlänge 9,1 Kilometer, das durchschnittliche Tempo 9,9 km/h. Weitere 11 Kilometer bin ich dann später zusammen mit Guido im Ehrenschwangertal unterwegs, allerdings nicht laufend, sondern wandernd. Im Ehrenschwangertal ist vom Frühling noch nicht viel zu sehen, ab der Hinteren Simatsgund-Alpe liegt immer noch eine geschlossene Schneedecke auf dem Wander- bzw. Fahrweg. Die Hohe Brücke, der Wendepunkt unserer Wanderung: Das einzige Kraut, das sich entlang der Strecke an sonnigen Stellen nach draußen wagt, ist der Huflattich: Während ich noch vor ein paar Jahren die Blüten sehr lecker fand, schmecken sie mir mittlerweile überhaupt nicht mehr, Kostproben spucke ich daher meist aus. Die Wildkräuter, die heute auf meinem Speiseplan stehen, stammen aus „meinem“ Garten:
Von der Vogelmiere gibt es rund eine Handvoll des ganzen, blühenden Krauts, vom Löwenzahn etliche kleinere Blätter, vom Behaarten Schaumkraut drei Blattrosetten und von der Knoblauchsrauke ein paar kleinere Blätter. Ein Frühlingsgruß aus dem Garten: Nach der Arbeit laufe ich rund um den Staufen, die Streckenlänge beträgt 5,2 Kilometer, das Tempo 9,8 km/h. Den frühen Nachmittag verbringe ich mit Lernen, am späten Nachmittag habe ich einen Termin für eine Bindegewebsmassage. Die Bindegewebsmassage wird auch subkutane Reflextherapie (SRT) genannt und zählt zu den Reflexzonenmassagen. Dabei werden Zonen des Rückens mit einer Strich- und Zugtechnik behandelt. Jede der Zonen steht in einer nervalen Verbindung mit einem inneren Organ. Die Massage wirkt also nicht nur lokal, sondern über die Reflexbögen auch auf die inneren Organe und das Bewegungssystem. So lautet zumindest die Theorie. Ob meine inneren Organe von der Behandlung profitieren, kann ich nicht sagen, ich habe ja keinerlei Beschwerden. Aber ich bin hinterher wunderbar tiefenentspannt und losgelöst von irdischen Belangen. Lernen kann und will ich deshalb am Abend nicht mehr, nach einem einstündigen Spaziergang verbringe ich die Zeit bis zum Schlafengehen deshalb mehr oder weniger vor mich hinträumend. Meine Mahlzeiten:
Die zwei Bärlauchblätter stammen aus „meinem“ Garten. Dort sprießt der Bärlauch zu meiner großen Überraschung (im letzten Jahr, als ich mit der Arbeit im Garten anfing, war vom Bärlauch nichts mehr zu sehen) und Freude mittlerweile recht üppig: Mal schauen, welche Kräuter in den nächsten Wochen hier noch auftauchen! In der Nacht fängt es an zu regnen und am frühen Morgen präsentiert sich Oberstaufen nicht mehr wie gestern ganz in Weiß, sondern ganz in Grau. Da der Regen auch tagsüber nicht nachlässt, absolviere ich nach der Arbeit wieder einmal eine Ausdauertrainingseinheit auf dem Laufband (5 Kilometer, Tempo 10,3 km/h). Am Abend hole ich die Yogastunde nach, die am Montag wegen einer Teambesprechung ausfiel. Meine heutige Lieblingsübung ist das Glückliche Baby (Ananda Balasana): Bildquelle: yogainmyschool. So sieht die Übung aus, wenn man dem Babyalter entwachsen ist: Bildquelle: Ananda Balasana. Das zu der Übung gehörende Lachen ist auf diesem Bild leider nicht zu sehen! Meine Mahlzeiten:
Heute stehe ich zum wiederholten Mal im regionalen Supermarkt vor Sharonfrüchten aus Israel und überlege, ob ich sie kaufen solle, um ein bisschen Abwechslung in meinen Speiseplan zu bringen. Aber eigentlich bin ich ganz zufrieden und glücklich mit meiner Auswahl, also lasse ich sie liegen. Oberstaufen zeigt sich am frühen Morgen erneut von seiner winterlichen Seite: In der Nacht hat es geschneit und alles ist weiß! Im Laufe des Vormittags verziehen sich die Wolken allerdings, die Sonne kommt heraus und der Schnee schmilzt bei Temperaturen um die zehn Grad Celsius schneller als man gucken kann, jedenfalls in der Ortsmitte. Auf den Hängen des Imbergs bleibt er immerhin so lange liegen, dass Guido und ich zweimal über die Weiden der Imberg-Alpe abfahren können. Wir probieren zwei neue Abfahrten aus, die im Winter sicherlich genial sind. Heute führen sie allerdings beide in eine Sackgasse: Macht aber nichts, denn wie auf dem oberen Bild zu sehen ist, fellen wir einfach wieder auf und schon geht es erneut den Berg hinauf: Ein Bild für Wolkenliebhaber wie mich: Es ist so warm, dass man im T-Shirt aufsteigen kann. Bei der Abfahrt empfiehlt es sich allerdings, eine Jacke überzuziehen. Man weiß ja nie, ob man nicht im Schnee landet! Beim dritten Aufstieg geht es hinauf zur Fluh, ebenso beim vierten. Bei letzterem machen wir es uns etwas leichter, wir fahren nämlich mit der Imbergbahn zur Bergstation. Von dort aus sind es bis zur Fluh nur noch rund 150 Höhenmeter, rund 1000 stecken uns aber sowieso schon von den vorherigen Aufstiegen in den Knochen. Der Blick von der Fluh zum Hochgrat: Bei der letzten Abfahrt sind wir auf der Skipiste des Imbergs allein unterwegs: Um 17.00 Uhr geht es glücklich, zufrieden und reichlich hungrig zurück nach Oberstaufen. Nach einer warmen Dusche und einer kalten Mahlzeit nehme ich mir meine Studienunterlagen vor. Die Lernerei kam in den letzen zehn Tagen viel zu kurz, das will ich wieder ändern! Nach zwei Stunden mache ich eine kurze Pause und hänge Wäsche auf, dann geht es nochmals eine Stunde weiter. Drei Stunden Lernen pro Tag, wenn ich das regelmäßig hinbekäme, wäre das super. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Vor der letzten Mahlzeit bearbeite ich meine Beinmuskulatur mit der Blackroll und mache anschließend ein paar Dehnungsübungen. |