Archiv für April 2017

geschrieben von Susanne am 30. April 2017 um 23.58 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Bevor es auf große Fahrt ging, aß ich um 6.30 Uhr 90 Gramm Cherry-Tomaten. Proviant nahm ich nicht mit, denn aus Erfahrung wusste ich, dass ich bei Unternehmungen, bei denen ich viel an frischer Luft und Sonnenschein unterwegs war, auch ganz gut ohne feststoffliche Nahrung auskam. Der „Zufall“ wollte es allerdings, dass ich während des Spaziergangs rund um Schruns dann doch ganz unverhofft zu einer Mahlzeit kam, nämlich zu einer Wildkräutermahlzeit. Mit dabei waren Lindenblätter, Löwenzahnblüten, Wiesenplatterbse und Wiesenlabkraut sowie sehr üppige Portionen von Knoblauchsrauke und Wiesenbocksbart:

Wiesenbocksbart hatte ich dieses Jahr schon auf den Weiden des Kapfs gefunden, allerdings nur ein paar Pflanzen. Hier aber aber wuchs er auf einer Wiese so üppig, dass ich mich richtig damit satt essen konnte. Die Knoblauchsrauke begegnete mir hingegen zum ersten Mal in diesem Jahr. In Au entdeckte ich in einem Tobel, den Guido und ich hinaufstiegen, Bärlauch und aß ein paar Blätter davon:

Außer Wildpflanzen gab es reichlich Wasser aus verschiedenen Brunnen mit eiskaltem Gebirgswasser. Zwischen 20.10 und 20.20 Uhr gab es die erste „richtige“ Mahlzeit des Tages. Sie bestand aus 450 Gramm Romana-Salat und 420 Gramm Avocados „Fuerte“. Zwischen 23.10 und 23.45 Uhr verzehrte ich als letzte Mahlzeit des Tages 110 Gramm weißen Sesam. Danach hatte ich nur noch einen Wunsch, nämlich den, ins Bett zu verschwinden. :stern:

geschrieben von Susanne am 30. April 2017 um 23.16 Uhr
Kategorie: Österreich
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Es war 20.45 Uhr, ich saß heute das erste Mal vor dem PC und überlegte, wie ich diesen unvergesslichen, erlebnisreichen Tag zu einem sinnvollen, möglichst nicht allzu ausufernden Tagebucheintrag zusammenfassen konnte. Er fing um 6.00 Uhr mit dem Klingeln des Weckers an. Um 7.00 Uhr sollte nämlich ein Bus des Reiseunternehmens „Komm mit“ mit uns an Bord Richtung Montafon, einem Tal in Vorarlberg (Österreich), starten.

Eingeladen zu dieser Fahrt hatte der Heimatdienst Oberstaufen, ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Brauchtum, Volksmusik und Mundart der Region zu bewahren. Guido und ich hatten von der Fahrt im Oberstaufner Mitteilungsblatt gelesen und uns Anfang der Woche spontan angemeldet. Vorher hatten wir abgeklärt, ob wir unabhängig vom offiziellen Programm, das unter anderem einen Museumsbesuch, ein längeres Mittagessen und eine Kaffeepause vorsah, eigene Wege gehen konnten. Das war auf jeden Fall möglich, hieß es und so ließen wir uns die Chance, das Montafon zu erkunden, nicht entgehen.

Pünktlich um 6.50 Uhr standen wir zusammen mit 35 anderen Teilnehmern am Oberstaufner Busbahnhof. Nach knapp eineinhalb Stunden Fahrt waren wir in Brand bei Bludenz. Während die anderen Teilnehmer eine Kirche besichtigten, ließen wir die Bergwelt auf uns wirken. Der Busparkplatz mit dem Mottakopf im Hintergrund:

Anschließend ging es weiter nach Schruns, dem Hauptort des Montafons. Hier hatten wir gut zwei Stunden Zeit für eigene Unternehmungen. Wir nutzten die Zeit, um einen wunderschönen Spaziergang rund um Schruns zu machen:

Ein Blick hinauf zum Hochjoch, dem Hausberg von Schruns:

Um 12.20 Uhr ging es nach Bludenz. Während die anderen in einer Brauerei zu Mittag aßen, fuhren wir mit der Bahn auf den Muttersberg. Das Restaurant an der Bergstation:

Ein kurzer Blick auf die Menschenmenge reichte uns, dann flüchteten wir Richtung Talstation geflüchtet! Die ersten Meter auf dem Weg nach unten waren ziemlich schneereich:

Hier hatte die Sonne schon ganze Arbeit geleistet:

Der Blick übers Tal Richtung Schweiz, am linken, unteren Bildrand war ein Teil von Bludenz zu sehen:

Um 15.00 Uhr ging es durch das Große Walsertal über das Faschinajoch und Damüls nach Au in den Bregenzerwald. Am Faschinajoch machten wir einen kurzen Fotostopp:

In Au hatten wir noch einmal rund eineinhalb Stunden Zeit, uns die Gegend anzuschauen:

Um 18.30 Uhr ging es schließlich zurück nach Oberstaufen, das wir etwa eine Stunde später erreichten. Für Guido und mich war diese Fahrt ein unvergessliches Erlebnis, das uns eine gar nicht so weit von uns weg liegende Bergwelt näherbrachte. Dieses Erlebnis blieb heute ganz für sich allein stehen, über meine Mahlzeiten werde ich in einem zweiten Eintrag berichten.

PS: An den Haltepunkten trennten wir uns zwar immer wieder von der Gruppe, aber während der Fahrt hatten wir reichlich Gelegenheit, uns mit dem ein oder anderen Vereinsmitglied auszutauschen!

geschrieben von Susanne am 29. April 2017 um 23.56 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Schneeschuhtouren
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Heute Vormittag konnte man auf der Facebook-Seite der Imbergbahn folgende Mitteilung lesen:

Guido und ich waren dabei, beim Start in die Sommersaison! Von der Bergstation aus wanderten wir über Hörmoos und die Falkenhütte zur Rhonehöhe:

Das war der theoretische Streckenverlauf, die Praxis sah allerdings etwas anders aus: Wir blieben auf unserer Wanderung nicht immer auf den offiziellen Wegen. So stapften wir gleich zu Beginn mit unseren Schneeschuhen über schneebedeckte Weiden:

Zum Start der Sommersaison ging es nämlich auf dem Imberg noch recht winterlich zu! Der Fahrweg zu den Alpengasthöfen Hochbühl und Hörmoos war immerhin schnee- und eisfrei:

An der Falkenhütte:

Das Ziel vor Augen:

Der Blick von der Rhonehöhe Richtung Süden:

Nach einer kurzen Rast ging es mit Blick auf die Falkenhütte wieder nach unten:

Der Abstieg von der Falkenhütte war ein aufgrund der Schneehöhe und der Steilheit des Geländes ein ganz besonderes Vergnügen. Außer uns hatten sich hier nur zwei Skifahrer nach unten getraut, deren Spuren im Schnee zu sehen waren:

Ab hier ging es auf Schusters Rappen weiter:

Ein Blick zurück vom Alpengasthof Hochbühl auf die Rhonehöhe:

Fazit der Tour: Ein gelungener Start in die Sommersaison! So sah mein Speiseplan aus:

  • 10.05 Uhr: 200 Gramm Papaya „Solo“
  • 11.00 Uhr: 450 Gramm Bananen „Cavendish“, 45 Gramm Johannisbrot
  • 19.15 Uhr: 170 Gramm Kohlrabi, 310 Gramm Eisbergsalat, 270 Gramm Avocados, 40 Gramm Braunhirsekeimlinge
  • 23.00 bis 23.30 Uhr: 130 Gramm Pistazien

Vor der letzten Mahlzeit war ich in der Sauna. Allerdings war es heute so voll, dass ich mich in die Damensauna zurückzog. Dort hatte ich die 60 °C Sauna für mich allein und konnte ungestört von weiteren Abenteuern im Schnee träumen. :stern:

geschrieben von Susanne am 28. April 2017 um 23.58 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Ganz in Weiß, jedenfalls fast, so präsentierte sich die Schloßstraße in Oberstaufen heute Morgen um 7.00 Uhr:

Auf diesen Stühlen nahm heute niemand Platz:

Ich war nur wegen der erfrorenen Obstbaumblüten etwas traurig, ansonsten fand ich dieses Wetter einfach nur genial! Guido war wieder mit den Skiern auf dem Hochgrat, während ich unten im Tal gemütlich spazieren ging. Gegen 19.30 Uhr fielen die letzten Schneeflocken, kurz danach war sogar ein kleines Stückchen blauer Himmel zu sehen. Für morgen waren Sonnenschein und Temperaturen bis zu 10 °C vorhergesagt, so dass die weiße Pracht schnell wieder verschwinden wird. Meine Mahlzeiten:

  • 8.05 Uhr: 180 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 11.00 Uhr: 360 Gramm Wasser und 140 Gramm Fleisch von zwei Trinkkokosnüssen
  • 15.15 Uhr: 80 Gramm Fleisch einer reifen Kokosnuss, 40 Gramm Kakaobohnen
  • 22.00 bis 23.00 Uhr: 170 Gramm Erbsen, 110 Gramm Romana-Salat, 150 Gramm Eisbergsalat, 250 Gramm Avocados „Fuerte“, 55 Gramm Sesam

Der Sesam schmeckte heute besonders lecker. Gut, dass diese Woche ein Päckchen mit einem Kilogramm Sesam von der Bio-Insel den Weg zu mir fand! Während meines einstigen Versuchs, vegan und roh zu bleiben, war Sesam in Form von Gomasio übrigens meine liebste Ausnahme. Meistens hatte ich diese Gewürzmischung aus geröstetem Sesam und Meersalz zusammen mit Avocados gegessen. Die Kombination aus Avocados und Sesam mochte ich auch heute noch sehr gerne. Allerdings aß ich mittlerweile den Sesam naturbelassen und die beiden Lebensmittel nicht zusammen, sondern nacheinander.

geschrieben von Susanne am 27. April 2017 um 23.56 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung
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Bevor es ins Bett ging, gab es zwischen 0.10 und 0.35 Uhr ein Betthupferl in Form von 100 Gramm Romana-Salat und 80 Gramm Mandeln. Als tryptophanhaltiges Lebensmittel sollten Mandeln schlaffördernd wirken. Zumindest für die heutige Nacht konnte ich das bestätigen: Ich schlief ziemlich schnell ein! Die nächste Mahlzeit fand um 8.30 Uhr statt und bestand aus zwei größeren Japanischen Mispeln von zusammen 130 Gramm. So richtig warm wurde ich dieses Jahr mit diesen Früchten bisher nicht, sie waren mir immer zu sauer. Die Papaya „Solo“, die ich um 10.50 Uhr aß, traf da schon eher meinen Geschmack. Hier betrug die verzehrte Menge 230 Gramm. Um 12 Uhr gab es 360 Gramm Bananen „Cavendish“ und 45 Gramm Johannisbrot.

Um 13 Uhr fuhr ich zusammen mit Guido mit der Bahn nach Oberstdorf. Vom Bahnhof aus ging es auf direktem Weg zum ortsansässigen Schuster, um dort nach neuen Wanderschuhen zu schauen. Bei meinen halbhohen war nämlich nicht nur die Sohle abgelaufen, sie waren auch nicht mehr wasserdicht. Guido hatte im letzten Jahr bei diesem Schuster hohe Wanderschuhe zu einem sehr moderaten Preis gekauft, die sich prima bewährt hatten. Wir wurden auch heute fündig und fanden beide ein passendes Paar. Die nächsten Touren bei Regenwetter werden zeigen, ob sie hielten, was uns der Schuster versprach! Nach unserem Einkauf liefen wir bei strömendem Regen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt zum Oytalhaus. Allerdings nicht mit den neuen Schuhen, die steckten in meinem Rucksack. Der Hinweg führte über den asphaltierten Fahrweg, der Rückweg über den Dr.-Hohenadel-Weg, der streckenweise direkt an der Oy entlangführte:

Wir waren hinterher ziemlich nass und durchgefroren. Gott sei Dank waren die Züge gut geheizt, so dass wir auf der Fahrt zurück nach Oberstaufen Gelegenheit hatten, uns halbwegs aufzuwärmen. Aber es ging doch nichts über eine heiße Dusche oder den Besuch einer Sauna, wenn man bei nasskaltem Wetter unterwegs war. Das gab es am Abend bei mir zum Essen:

  • 19.15 bis 20.00 Uhr: 140 Gramm Erbsen, 100 Gramm Romana-Salat, 190 Gramm Avocado „Hass“, 240 Gramm Avocados „Fuerte“, 45 Gramm Braunhirsekeimlinge
  • 23.15 bis 23.55 Uhr: 150 Gramm Kohlrabi, 200 Gramm Romana-Salat, 200 Gramm Avocados „Fuerte“, 70 Gramm Sesam

PS: In den späten Abendstunden ging der Regen in Oberstaufen in Schnee über!