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Archiv für November 2016Ich brachte es nicht nur auf sieben Stunden Schlaf, sondern sogar auf achteinhalb. Acht bis neun Stunden, das war im Moment meine durchschnittliche Schlafdauer, etwa drei Stunden länger als noch im Sommer. Eine Schlafdauer, die perfekt zur dunklen Jahreszeit passte! Die erste Mahlzeit gab es zwischen 11.00 und 11.50 Uhr. Sie bestand aus 670 Gramm Mispeln und 200 Gramm Gemüsefenchel und machte nicht nur sehr lange satt, sondern führte auch zu einer intensiven, himmlischen Phase. Mispeln waren einfach immer wieder genial! Passend zu dieser himmlischen Phase machten Guido und ich uns am Nachmittag auf den Weg zum Kapf, um dort den Sonnenuntergang zu beobachten: Himmlische Augenblicke nach einer himmlischen Phase! Nach dem Spaziergang verschwand ich kurz in der Sauna. Die zweite und letzte Mahlzeit des Tages fand zwischen 19.30 und 20.20 Uhr statt und bestand aus 210 Gramm Gemüsefenchel, 200 Gramm Champignons und 300 Gramm Fleisch vom Hirsch. In der Facebook-Gruppe „Wir lieben Rohkost“ wies mich jemand darauf hin, dass ich mehr Fleisch als der Durchschnittsbürger verzehrte. Das ist gut möglich, obwohl meine Fleischportionen ja nur noch halb so groß wie noch vor zwei Jahren waren. Und im Sommer hatte ich sogar sehr lange Zeit so gut wie kein Fleisch gegessen. Ob die Menge allerdings noch weiter sinken wird, wage ich zu bezweifeln. Hier in Deutschland war Fleisch vor allem im Winter ein Lebensmittel der ersten Wahl. Es war heute zwar immer noch sehr kalt, aber der Wind ließ über Nacht nach. So kam ich auf dem ersten Abschnitt unserer Wanderung von Steibis zum Dreiländerblick, auf dem es stetig bergauf ging, sogar ins Schwitzen und war froh, wenn die Sonne wieder einmal hinter einem Hügel verschwand: An schattigen Stellen konnte man sehr interessante Kunstwerke aus Eis bewundern: Beim Anblick der Schneekanonen von Hagspiel kam statt Bewunderung eher Verwunderung auf: Warum konnte man die Dinge nicht so sein lassen wie sie waren? Es gab keinen Schnee, also fuhr man nicht Ski, sondern ging wandern. Das war doch eigentlich ganz einfach! Der Blick vom Dreiländerblick Richtung Süden: Und Richtung Norden: Die Streckenlänge betrug etwa 10 Kilometer, dabei waren 300 Höhenmeter zu überwinden. Nach knapp drei Stunden waren Guido und ich wieder in Steibis. Viel zu früh, denn der Bus nach Oberstaufen fuhr erst in vierzig Minuten. Deshalb fuhren wir erst einmal in die andere Richtung, nämlich zur Talstation der Hochgratbahn. Auf der Rückfahrt kamen wir an der Talstation der Imbergbahn vorbei und konnten uns auch hier über die Aktivitäten der Beschneiungsanlagen wundern. Nach der Rückkehr in die eigenen vier Wände nrauchte ich erst einmal ein paar Stunden Ruhe, bevor ich erneut Lust verspürte, mich körperlich zu betätigen. Aber immerhin schaffte ich es, mich aufzuraffen. Und einmal in Schwung, lief alles wie von selbst! So sah mein „Fit-ohne-Geräte“-Trainingsprogramm aus:
Für die 6 Wiederholungen des Programms „TYRANT“ benötigte ich eine halbe Stunde. Meine Kraft und meine Beweglichkeit hatte seit Beginn des Trainingsprogramms von Mark Lauren übrigens deutlich zugenommen. So sahen meine Mahlzeiten aus:
Als Betthupferl gab es Meditationsmusik. So konnte ich die nächste Aufgabe, die Mark Lauren in seinem Trainingsprogramm stellte, hoffentlich mit Leichtigkeit bewältigen: Schlafe mindestens sieben Stunden. Die Haselnüsse, die ich gestern Abend gegessen hatte, machten zwar satt, aber wärmten nicht. Egal, wie tief ich mich unter der Bettdecke vergrub, mir war lange Zeit kalt. Zu der fehlenden inneren Wärme kam ein Kälteeinbruch im Außen: In der Nacht sanken die Temperaturen in den Minusbereich. Einschlafen konnte ich erst, als ich die Balkontüre unseres Schlafzimmers schloss und mir eine Wärmflasche ins Bett holte. Freundlich, aber eiskalt und stürmisch, so präsentierte sich das Wetter dann tagsüber. Dank Kakis und Bananen war mein Wärmehaushalt aber wieder im Gleichgewicht, so dass ich unsere heutige Tour trotz eisiger Kälte genießen konnte: Guido und ich wanderten von Oberstaufen aus über Bad Rain hinauf zum Hündle und von dort aus über die Bärenschwand-Alpe und Buchenegg zurück nach Oberstaufen. Die Strecklänge betrug etwa 12,5 Kilometer, dabei waren etwa 500 Höhenmeter zu überwinden. Der Blick nach Kalzhofen während des Aufstiegs auf den Hündle: Vereiste Wiesen und Bäume auf dem Hündle: Auf dem Weg zur Bärenschwand-Alpe: Blick über Weißach, kurz vor Oberstaufen: Trotz Wind und eisiger Kälte zog ich einige Male meine Handschuhe aus, um Hagebutten zu essen. Die Hände waren nach der Wanderung daher ziemlich kalt und ich hatte meine liebe Mühe, bei der anschließenden Einkaufsrunde den Reifegrad der Kakis festzustellen! Neben Kakis, Gemüsefenchel, Tomaten und Paprika kaufte ich mir auch ein Filet vom Schellfisch: Meine Mahlzeiten im Überblick:
Die ersten 200 Gramm des Schellfischs schmeckten sehr mild und angenehm, dann schlug der Geschmack allerdings nach „fad“ um. Zeit den Rest des Fischs in den Kühlschrank zu stellen und den „Nachtisch“ in Form von Feldsalat zu genießen. Die Schlafdauer ließ sich wirklich noch toppen: Ich schlief heute bis um 11 Uhr. So gegen 8 Uhr war ich zwar kurz wach und hörte dem Morgenkonzert einiger Krähen zu. Aber dann versank ich doch wieder im Reich der Träume. Nun ja, Sonntag war eh Ruhetag, das passte also. Abgesehen von dem Krach, den die Krähen am frühen Vormittag veranstalteten, war es auch insgesamt ein sehr ruhiger Tag. Die dicke Wolkendecke, die über der Landschaft lag, trug viel zu der ruhigen Stimmung bei. Bilder von unserer heutigen Tour, die von der Bergstation der Imbergbahn (die Bahn fuhr heute ausnahmsweise trotz Revision) zur Talstation der Hochgratbahn führte: Die heutige Aufgabe bei der 90-Tage-Challenge von Mark Lauren lautete: „Sorge für genügend Schlaf!“ Das passte pefekt! So sahen meine Mahlzeiten aus:
Die Lammleber sperrte heute recht schnell. Vom Herz hätte ich dagegen noch mehr essen können. Mehr war aber leider nicht da. Kaum zu glauben, aber wahr, ich schlief heute fast zehn Stunden lang. Nun ja, bei feuchtkaltem Wetter und kurzen Tagen lang zu schlafen war sicherlich nicht das Verkehrteste! Obwohl ich das feuchtkalte Wetter mittlerweile genauso genießen konnte wie Sonnenschein. So wie heute auf unserem zweistündigen Spaziergang rund um den Kapf: Die Landschaft rund um Oberstaufen war eigentlich bei jeder Witterung schön und das Atmen der kalten, klaren Luft schaffte klare Gedanken! Apropos Atmen: Ich führte nach dem Aufstehen das erste Mal seit Jahren eine Atemübung aus, Anuloma Viloma, die wechselseitige Nasenatmung. Die Hände formten dabei das Vishnu Mudra: Der rechte Daumen schloss das rechte Nasenloch, Ringfinger und kleiner Finger schlossen das linke. Durch das eine Nasenloch wurde eingeatmet, durch das andere ausgeatmet und zwar im Verhältnis 2 : 8 : 4 (Einatmen : Luftanhalten : Ausatmen). Ich machte das zehn Runden lang und führte anschließend 10x das Sonnengebet aus. Yoga am Morgen, das gab es auch schon lange nicht mehr. Mein abendliches Trainingsprogramm sah folgendermaßen aus:
Beim Übungsprogramm „EVAL“ wurde jede der vier Übungen 30 Sekunden lang trainiert, die anschließende Pause dauerte ebenfalls 30 Sekunden. Die vier Übungen wurden je nach Schwierigkeitsgrad 4, 5 oder 6x wiederholt. Ich war heute körperlich ziemlich fit, deshalb standen 6 Zahlen in den Klammern. Dass ich fit war, sah man auch daran, dass ich hinterher Yoga machte und nicht nur ein paar Dehnungsübungen. Anschließend war ich in der Sauna. So sahen meine Mahlzeiten aus:
Als Betthupferl gab es instrumentale Meditationsmusik. Mal schauen, ob sich die Schlafdauer noch toppen ließ! |