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Archiv für März 2023Statt um fünf oder sechs Uhr stehe ich heute erst um acht Uhr auf. Welch ein Luxus! Nach der Morgenroutine frühstücke ich, dann lerne ich Russisch. Da es entgegen der Wettervorhersage ziemlich freundlich aussieht, überlege ich, um die Mittagszeit hinauf nach Pardela zu laufen. Guido hat jedoch eine bessere Idee: Er motiviert mich, aufs Fahrrad zu steigen und hinauf zur Schmittner Alp zu radeln. Schlussendlich landen wir aber dann nicht auf der Schmittner Alp, sondern bei Raglauna: Es ist schön hier, auch wenn die Sonne nicht scheint. Guido macht nicht nur Bilder von unserer ersten, gemeinsamen Radtour des Jahres 2023, sondern filmt sie auch: Die Tour macht Lust auf mehr, morgen ist allerdings erst einmal wieder Dienst am Lift und Skifahren angesagt! Meine Mahlzeiten:
Ich bin gespannt, wie mir die Abendmahlzeit bekommt: Erst Eigelbe, dann Haselnüsse und Blumenkohl, ich glaube diese Kombination gab es noch nie. PS: Im letzten Jahr war ich das erste Mal am 3. Mai mit dem Fahrrad unterwegs, das Jahr davor am 23. April. Die Radsaison fängt dieses Jahr also sehr früh an. Ich bin heute neun Stunden im Dorfladen aktiv, von 7 bis 12 und von 15 bis 19 Uhr. Die Mittagspause verbringe ich in den eigenen vier Wänden mit Essen und Russisch lernen. Mittlerweile nutze ich nicht nur die Mosalingua App, die gut zum Lernen von Vokabeln geeignet ist, sondern auch die App von Mondly: Nach einer einwöchigen, kostenlosen Testphase habe ich mir vor zwei Tagen einen lebenslangen Zugang gekauft, mit dem man 41 Sprachen lernen kann. Falls es mir irgendwann langweilig wird, Russisch zu lernen, kann ich auf Chinesisch umsteigen. Mondly ist gut geeignet, wenn man noch nicht so fit in einer Sprache ist. Weniger hilfreich finde ich die App, wenn man schon fortgeschritten ist: Beim Spanischen, das ich ebenfalls ausprobierte, fühlte ich mich beispielsweise etwas unterfordert. Aber mein Fokus liegt aktuell sowieso auf dem Russischen und dafür passt die App. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Die Bilder des Tages entstehen während der Mittagspause: PPS: Morgen kann ich ausschlafen, ich habe frei! Nachtrag vom 4. April: Mittlerweile gefällt mir Mondly nicht mehr wirklich. Nachlesen kann man das hier: Sonnig, aber ziemlich kalt. Nach zwei Tagen, an denen ich überdurchschnittlich glücklich und zufrieden war, geht es heute „normal“ weiter: Ich bin einfach nur froh und dankbar und genieße den Tag am Berg. Und das, obwohl das Wetter alles andere als angenehm ist: Mal schneit es, mal regnet es und erst gegen Betriebsschluss zeigt sich die Sonne. Die Zahl der Wintersportler, die auf den Pisten unterwegs sind hält sich daher in Grenzen, bei Betriebsschluss verzeichnen wir gerade einmal 836 Durchgänge. Aber es gab noch schlechtere Tage, wie beispielsweise den fünften Dezember mit 388 Durchgängen. Das war der bisherige Minusrekord der Saison! Meine Mahlzeiten:
Der Schweinespeck besteht mindestens zur Hälfte aus Fett. Kein Wunder, dass er himmlisch schmeckt. Gestern war der beste Tag der Saison, aber der heutige ist sogar noch besser. Es ist ein eiskalter, sonniger Wintertag, den ich von Anfang bis Ende genieße: Am Vormittag an der Talstation, in der Mittagspause im Gelände und am Nachmittag an der Bergstation vom Usser Isch. Momentaufnahmen, die während meiner Mittagspause entstehen, das erste zeigt den Blick von der Bergstation des Usser Ischs über das Skigebiet und über das Landwassertal: Hier bin ich auf der Talbabfahrt „Gämpen“ unterwegs: Schneebedeckte Berge und Fichten sowie Häuser von Davos: Nach Feierabend spaziere ich über Wanderwege von Schmitten: Wie zu sehen ist, ist die weiße Pracht hier schon wieder Vergangenheit. Meine Mahlzeiten:
Äpfel esse ich zurzeit sehr gerne. Guido hat mich wohl mit seiner Vorliebe für Äpfel angesteckt. Am frühen Morgen ist in Davos alles weiß. Auch tagsüber schneit es, zudem bläst ein kräftiger Wind, vor allem an der Bergstation, meinem Einsatzort am Vormittag. In meinem Stationshäuschen ist es allerdings so gemütlich warm, dass ich fast ein wenig traurig bin, dass ich um 11 Uhr für die Mittagspause abgelöst werde und nach draußen muss. Meine beiden Kollegen sind weniger zimperlich und genießen abwechselnd Tiefschneeabfahrten. Am Nachmittag klart es etwas auf : Das ist meine Chance, mich ins Tiefschneevergnügen zu stürzen und ich lasse sie mir nicht entgehen. Gefühlt ist der heutige Tag der beste der ganzen Saison. Meine Mahlzeiten:
PS: Nicht nur in Davos liegt Schnee, auch in Schmitten. Diese lila Korkusse standen gestern noch auf einer grünen Wiese: |