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Archiv für Februar 2022Es ist weiterhin eisig kalt, aber sonnig und da die Graubündner noch Sportferien haben, sind auch am heutigen Montag zahlreiche Wintersportler auf den Pisten unterwegs. Viele Wintersportler auf den Pisten, das heißt, dass es auch viele Verletzungsmeldungen gibt. Auch in der Nähe der Talstation vom Usser Isch, genauer gesagt, direkt vor der Talstation, ereignet sich ein Unfall: Eine Frau stürzt, fällt unglücklich und verletzt sich so schwer, dass der Einsatz der Rega, der Schweizerischen Rettungsflugwacht, notwendig wird. Ein Helikopter landet direkt neben der Talstation des Usser Ischs: Während des Landeanflugs und des Abflugs muss ich den Lift abstellen: Die Rotoren des Helikopters erzeugen einen starken Wind, der die in der Nähe befindlichen Sessel des Lifts zum Schaukeln bringt. Abgesehen von diesem Zwischenfall ist es aber ein schöner, entspannter Arbeitstag. Zurück zu Hause genieße ich am Abend eine leckere Mahlzeit:
Die Avocado „Semil 34“ schmeckt mir seit ein paar Tagen besser als die Avocado „Hass“. PS: Ich bin froh, dass ich esse, bevor ich meine E-Mails abrufe. Denn in meinem Postfach befindet sich eine Mail meiner Anwältin: Die Angelegenheit, die ich am 30. November 2021 erstmalig erwähnte und die durch den dadurch ausgelösten emotionalen Schock schlussendlich zum Auftreten der Neuroborreliose führte, geht in die nächste Runde. Ich fühle mich zwar emotional stabiler als im November, aber die Belastung ist trotzdem enorm. Der heutige Arbeitstag am Lift ist anstrengend, aber auch schön. Schön kalt vor allem. Meine Mahlzeiten:
PS: Der Weg, der in den Feierabend führt: Die Bahn bringt mich und meine Kollegen am Morgen hinauf zum Jakobshorn. Die Temperaturen sind eisig, zudem weht ein kalter Nordostwind. Das sind keine sehr angenehmen Wetterbedingungen, aber die Stimmung, die Dank dieser Wetterbedingungen rund ums Jakobshorn herrscht, ist grandios: Es bleibt den ganzen Tag über kalt und windig, trotzdem sind am heutigen Samstag zahlreiche Wintersportbegeisterte auf den Pisten unterwegs. Besondere Vorkommnisse sind nicht zu verzeichnen und so kann ich mich am Abend zufrieden über den reibungslosen Ablauf auf den nach Nachhauseweg machen. Das gibt es zum Essen:
PS: Ich übernachte erneut in Davos. Morgens schneit es leicht und es ist ziemlich kalt. Am Zweier-Sessellift, den ich heute ausnahmsweise als Transportmittel zum Usser Isch wähle, zeigt die Anzeigetafel, wie kalt: Im Laufe des Tages lässt der Schneefall nach und ab und zu lässt sich sogar die Sonne sehen. Aber es bleibt kalt, rein gefühlt sogar sehr kalt, weil ein eisiger Wind über die Pisten bläst. Der Andrang der Gäste hält sich daher in Grenzen. Die Arbeitszeit vergeht trotzdem wie im Flug, da ich am Morgen dieses Hörbuch entdecke: Musikhören und das Hören von Büchern ist Gott sei Dank während der Arbeitszeit erlaubt, sonst wäre ein Arbeitstag am Lift manches Mal ziemlich langweilig. Obwohl oder vielleicht gerade weil ich die Regeln des Lebensspiels kenne, ist das Buch Balsam für meine Seele und ich bin dankbar, es entdeckt zu haben. 🙏🏻 Meine Mahlzeiten:
Die „Vorspeise“ um 17 Uhr esse ich in meinem Zimmer in Davos, das Hauptgericht am Esstisch in Schmitten. PS: Um 20.06 Uhr fahre ich mit dem Postbus zurück nach Davos. Ich stehe früh genug auf, um vor Arbeitsbeginn – im Dorfladen fange ich um 6.45 Uhr mit der Arbeit an – ein halbe Stunde Yoga machen zu können. Entspannt, aber auch gestärkt, starte ich in den Arbeitstag. Da sich der Kundenandrang trotz einiger Feriengäste in Grenzen hält, beschäftige ich mich vor allem mit dem Austausch von Regaletiketten. Dank einer deutschen Familie, die kurz vor Ladenschluss einen Großeinkauf tätigt, stimmt am Abend aber immerhin der Umsatz. Meine Mahlzeiten:
PS: Morgen geht es mit der Arbeit am Lift weiter. Laut Arbeitsplan habe ich nächste Woche keinen einzigen freien Tag. Da wir aber an einigen Tagen zu dritt eingetragen sind, hoffe ich auf einen außerplanmäßigen, freien Tag. |