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Archiv für die Kategorie ‘Laufen’Die letzten zwei Nächte konnte ich relativ gut schlafen. Und das, obwohl die Gürtelrose immer noch präsent ist. Um noch mehr Normalität in mein Leben zu bringen, absolviere ich am Vormittag die erste Lauf-Trainingseinheit seit gut drei Wochen. So sieht das Ergebnis aus: Später am Tag fahre ich dann zusammen mit Guido mit dem Bus nach Davos und dort mit der Parsennbahn hinauf zum Weissfluhjoch. Von dort spazieren wir hinauf zum Gipfel der Weissfluh, genießen die Höhenluft und erfreuen uns an den Schneeresten. Der Blick von der Bergstation „Weissfluhjoch“ aufs Dischmatal: Hier liegt das Haupter Tälli zu meinen Füßen: Wer vom Joch nicht zum Gipfel laufen will, kann mit der Gipfelbahn nach oben fahren: Schneekontakt, wie schön: Kurze Rast an der Bergstation des Haupter-Tälli-Lifts: Der Lift ist natürlich im Sommer nicht in Betrieb! Auf dem Weg zum Gipfel der Weissfluh: Bevor es vom Gipfel der Weissfluh mit der Bahn zurück zum Joch geht, bleibt genug Zeit, die Aussicht zu genießen: Der Ausflug in die höheren Regionen ist Balsam für die Seele.
PS: Vor der letzten Mahlzeit radle ich gut eine Stunde auf unserem Rollentrainer. Heute bin ich im Gebiet rund um den Kaiserstuhl unterwegs: Um 8.50 Uhr starte ich zu meiner nächsten Lauftrainingseinheit. Auf dem Trainingsplan stehen Anstiege, aber in Hinblick auf die bevorstehende Tinzenhornbesteigung will ich mich nicht verausgaben und belasse es bei einem fünfeinhalb Kilometer langen Fahrtspiel. Um die Mittagszeit fahre ich nach Davos und besorge mir Proviant für die Tinzenhornbesteigung: Datteln „Medjool“, getrocknete Bananen und getrocknete Feigen. Morgen werde ich dann ausprobieren, ob mein Verdauungssystem mit dem getrockneten Früchten klarkommt. Das gibt es heute zum Essen:
PS: Am Abend spazieren Guido und ich über Acla und den Hirtenstock. Die kühle Abendluft ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Es regnet nicht mehr, aber die Gipfel der höheren Berge hängen weiterhin in den Wolken. Bei schönem Wetter wären wir heute aufs Tinzenhorn gegangen, so bleiben wir schön brav zu Hause. Nun ja, ganz brav dann doch nicht, ich laufe am Morgen zwölf Kilometer mit einem Durchschnittstempo von 7:45 min/km und Guido ist später mit dem Rad unterwegs. Den Rest des Tages verbringe ich größtenteils auf der Couch, das Buch von Daniel E. lesend. Zwischendurch esse ich natürlich auch etwas:
Die Traube „Isabella“ hat einen sehr speziellen Geschmack, der ein bisschen an Walderdbeeren erinnert. Heute steht ein Intervalltraining auf dem Trainingsplan. Nach zehnminütigem Aufwärmen geht es zur Sache: Ich laufe fünfmal je drei Minuten den Fahrweg zur Schmittner Alp hinauf, zwischendurch ist jeweils eineinhalb Minuten Erholung angesagt. Mein Maximalpuls liegt bei dieser Trainingseinheit bei 165 bpm. Insgesamt bin ich einschließlich Auslaufen 55 Minuten unterwegs und lege in dieser Zeit 7,2 Kilometer und 285 Höhenmeter zurück. Am Nachmittag trainiere ich meine Kraft im Davoser Fitness-Studio.
Die letzte Mahlzeit findet tatsächlich schon um 17.10 Uhr statt. Ich bin so vertieft in ein Buch, das erste, das ich seit langer, langer Zeit lese, dass ich eine geplante letzte Mahlzeit mit Grünfutter ausfallen lasse. Vielleicht schreibe ich in ein paar Tagen mehr dazu. In der Nacht regnet es weiterhin sehr heftig. Gegen 10 Uhr lässt der Regen etwas nach, so dass ich kurze Zeit später zu meiner nächsten Lauf-Trainingseinheit starten kann. So sieht das Ergebnis aus: Die Sportuhr zeigt eine gefühlte Temperatur von 3,9 °C an. Nun ja, für mich fühlt es sich deutlich wärmer an. Einverstanden bin ich allerdings mit der Luftfeuchtigkeit von 99%. Bei uns ist Guidos altes Mountainbike eingespannt. Wir sind begeistert von dieser neuen Trainingsmöglichkeit, die uns unabhängig von Wind und Wetter macht.
PS: Es regnet den ganzen Tag ununterbrochen, die Tageshöchsttemperatur liegt bei 8°C. |