Archiv für September 2022

geschrieben von Susanne am 25. September 2022 um 22.29 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die wichtigste Aufgabe des heutigen Sonntags ist das Veröffentlichen der Tagebucheinträge der vergangenen drei Tage. Gerade nach längeren Touren fehlt mir meist sowohl die Zeit als auch die Lust, dies gleich zu erledigen. :updown: Aber was soll es, Hauptsache es ist irgendwann erledigt. Denn noch halte ich an meinem Plan fest, jeden Tag wenigstens eine kurzen Bericht bzw. meine Mahlzeiten zu veröffentlichen.

Um 15.30 starte ich zusammen mit Guido zu einer Wanderung durch das Landwassertal. Nun ja, eigentlich ist es weniger eine Wanderung als ein Trailrunning, denn wir legen die rund 15 Kilometer lange Strecke, auf der 560 Höhenmeter zu überwinden sind, in knapp drei Stunden zurück:

Zu Beginn ist das Wetter noch recht freundlich:

Im Landwassertal sieht es schon richtig herbstlich aus:

Nach einem Drittel der Strecke ist das freundliche Wetter verschwunden und wir werden von Regen begleitet. Deshalb sind wir auch so schnell unterwegs, Regen ist schon immer ein guter Tempomacher! Aber es macht Spaß, durch den Regen zu joggen und man gönnt sich ja sonst nichts! Meine Mahlzeiten:

  • 8.45 Uhr: 350 Gramm gelbe Honigmelone
  • 13.10 Uhr: 100 Gramm Endiviensalat, 110 Gramm Chinakohl, 120 Gramm Brokkoli, 140 Gramm Avocado „Hass“, 70 Gramm Sesam
  • 18.45 Uhr: 460 Gramm Zwetschgen
  • 21.15 Uhr: 510 Gramm Birnen „Williams Christ“, 650 Gramm Bananen „Cavendish“, 140 Gramm Datteln „Medjool

Von allen verzehrten Lebensmitteln sind heute die Zwetschgen meine Favoriten. :hmmm:

geschrieben von Susanne am 24. September 2022 um 21.25 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Der heutige Samstag ist der dritte Arbeitstag der Woche. Nächste Woche geht es mit einem Arbeitstag am Donnerstag dann wieder deutlich ruhiger zu. :erleichtert: Da es regnet und wir sowie nicht groß auf Tour gehen können, kann ich den Tag im Dorfladen sogar genießen. :sonne: Nach Feierabend steige ich mit Guido als Tempomacher hinauf nach Acla. So komme ich sogar zu einer ungeplanten Ausdauertrainingseinheit. :updown: Meine Mahlzeiten:

  • 11.00 Uhr: 940 Gramm Trauben „Uva Italia“
  • 19.30 Uhr: 150 Gramm Endiviensalat, 20 Gramm Zwiebel, 440 Gramm Schweinespeck, 70 Gramm Sesam

Der Schweinespeck schmeckt endlich wieder himmlisch. :hmmm: Das ist gut so, denn fettes Fleisch wärmt bei kühlem Wetter deutlich besser als Obst und Gemüse.

geschrieben von Susanne am 23. September 2022 um 20.56 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die gestrige Tour war mit Sicherheit der Höhepunkt der diesjährigen Bergtourensaison. Aber auch wenn es nicht so hoch und so spektakulär hinauf geht, hier in Graubünden ist jede Tour ein Genuss. :sonne: So auch die heutige: Wir nehmen uns einen weiteren Übergang zwischen Davos und dem Schanfigg vor, die Latschüelifurgga. Start ist in Davos Platz, das wir nach einer halbstündigen Fahrt mit dem Postbus erreichen. Zu Beginn geht es steil über Asphalt durch die Straßen von Davos hinauf, anschließend weitaus weniger steil und damit gemütlicher über die Podestaten Alp, Schönboden und den Chilcher Berg zur Furgga. Nach fünf Kilometern und 600 Höhenmetern im Aufstieg erreichen wir Schönboden:

So sieht der weitere, über den Chilcher Berg führende Weg aus:

Weitaus beeindruckender ist allerdings der Blick zurück aufs Jakobshorn und ins Sertigtal:

An der Latschüelifurgga weitet sich dann aber auch der Blick nach vorne:

Die meisten Wanderer legen an der Furgga eine Rast ein und genießen die Aussicht. Als Einsamkeitssucher wandern wir jedoch direkt weiter und überqueren Hinter Latschüel:

Der schneebedeckte Gipfel im Hintergrund des zweiten Bildes ist der Tödi. Hier sieht man sehr gut einen Teil des Schanfigger Höhenwegs, auf dem wir später zur Chüpfer Alp wandern werden:

Hier nähern wir uns den steilen Felswänden des Tritts und erhaschen durch eine Lücke einen Blick auf die im Sapüner Tal liegenden Hütten von Chüpfen:

Ein Blick zurück auf Chüpfenflue und Latschüelifurgga:

Hier beginnt der spannenste Wegabschnitt, der mit Ketten gesicherte und über eine steile Treppe führende Weg vom Tritt zur Chüpfer Alp:

Anfangs geht es ja noch recht gemütlich nach unten, aber im unteren Teil sind die Stufen schneebedeckt bzw. vereist und da ist Schluss mit der Gemütlichkeit. Ich bin heilfroh über die Ketten, an denen ich mich während des Abstiegs festhalten kann:

Aber Gott sei Dank kommen wir wohlbehalten unten an und können erleichtert zurückblicken:

Eine vereiste Stelle müssen wir noch überwinden, dann geht es im grünen Bereich weiter:

Wir erreichen Seebjiboden mit seinem imposanten Monolithen:

Der Weg hinunter ins Sapüner Tal:

Die Hütten von Chüpfen, einem Weiler des Sapüner Tals:

Von Chüpfen aus geht es über einen Fahrweg weiter nach Schmitten:

Hier geht es noch beschaulicher zu als in Schmitten im Alubulatal! Hinter Schmitten liegt Dörfji:

In Dörfji steht das Schulhaus, in dem früher die Kinder des Sapüner Tals unterrichtet wurden:

Gegenüber ist das Posthaus zu bewundern:

Flotten Schrittes geht es von Dörfji weiter nach Langwies:

Der Bahnhof von Langwies ist wie bei unserer Wanderung über die Schwifurgga unser Ziel. Die Tour in der Übersicht:

Der Tourenplaner gibt einen Zeitbedarf von 5 Stunden und fünfzig Minuten für diese Tour an. Mit vier Stunden waren wir deutlich schneller, Zeit zum Fotografieren und Genießen blieb trotzdem! Mein Fazit: Für mich ist die Latschüelifurgga der bisher schönste Übergang von Davos ins Schanfigg. Aber vielleicht kommt ja noch ein schönerer, es ist ja erst der vierte von neun Übergängen! Meine Mahlzeiten:

  • 8.30 Uhr: 380 Gramm Trauben „Globe“
  • 18.10 Uhr: 200 Gramm Leber, 105 Gramm Nieren und 150 Gramm Herz vom Lamm, 190 Gramm Krachsalat

PS: Morgen beginnt eine mehrtägige Regenperiode. Den ersten Tag dieser Periode werde ich im Dorfladen verbringen. :muskeln:

geschrieben von Susanne am 22. September 2022 um 23.10 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Wir sind heute früher als üblich startklar und so können wir ein Gipfelziel anvisieren, das schon lange auf unserer Wunschliste steht, nämlich den 3380 Meter hohen Piz Güglia bzw. Piz Julier. Der Piz Julier ist die höchste Erhebung in weitem Umkreis und soll dank seiner isolierten Lage eine weite Aussicht über das Oberengadin bieten. Die meisten Gipfelstürmer reisen mit dem Auto an und starten von der an der Julierpassstraße gelegenen „Chamanna dal Stradin“ Richtung Gipfel. Reist man wie wir mit dem Bus an, startet man von der Bushaltestelle „Alp Güglia“ aus und läuft gut einen guten Kilometer bis zur Chamanna dal Stradin der Straße entlang. Das ist kein Vergnügen, aber die Strecke lässt sich Gott sei Dank weglos abkürzen. Bis zum Gipfel sind es von der Chamanna dal Stradin aus „nur“ 1200 Höhenmeter, die es aber in sich haben. Da wir darauf angewiesen sind, mit Hilfe öffentlicher Verkehrsmittel wieder zurück nach Hause zu kommen, laufen wir recht zügig los. Ein Blick zu Beginn der Tour auf die Julierpassstraße und das auf der Passhöhe stehende Juliertheater:

Zu Beginn kommen wir tatsächlich recht zügig voran, aber dann geht es über unzählige kleinere und größere Steinblöcke weiter. Zügig zu gehen ist hier gar nicht so einfach. Ein Blick zurück über die überwundenen Hindernisse:

Schließlich erreichen wir die Fuorcla Albana, von der aus man hinunter auf St. Moritz blickt:

In diese Richtung wollen wir dann später absteigen. Jetzt aber geht es erst einmal weiter über den Ostgrat bzw. den „Crasta de la Senda“, hinauf zum Gipfel:

Crasta de la Senda heißt auf deutsch „Grat mit dem Weg“: Der künstlich angelegte Weg zieht sich teils beidseits des Grats, teils über diesen selbst hinweg.

Viele Stellen sind mit Drahtseilen bzw. Geländern gesichert:

Bei guten Verhältnissen braucht man diese Hilfen wohl eher nicht. Aber wenn es so wie heute teilweise über Schnee geht, ist man doch sehr dankbar, sich irgendwo festhalten zu können. Alles in allem ist es aber ein wunderbarer Aufstieg ganz nach meinem Geschmack: Kurze, einfache Klettereien wechseln sich mit Gehpassagen ab, die Wegführung ist abwechslungsreich und spannend. Mit zunehmender Höhe werde ich allerdings immer langsamer, die letzten einhundert Höhenmeter geht es gefühlt nur noch im Schneckentempo weiter. Aber schließlich ist es geschafft, wir stehen auf dem Gipfel des Piz Julier:

Die Aussicht von hier oben ist beeindruckend und erstaunlicherweise können wir sie heute sogar allein genießen. :sonne: Im Südosten liegt das Berninamassiv:

Im Süden der Monte Disgrazia, der Piz Lagrev mit Gletscher und Lej Lagrev sowie der Piz Badile:

Im Tal ist die Julierpassstraße zu sehen. Roccabella, verschwommen, aber doch sichtbar die Dufourspitze, der höchste Gipfel der Walliser Alpen bzw. der Schweiz und der Piz Platta im Westen:

Der Nordwesten mit Piz d’Agnel und Tschima da Flix:

Richtung Norden liegen die Bergüner Stöcke:

Ein paar Grat weiter Richtung Norden, nochmals Piz Ela, Piz Suvretta mit See und Piz Kesch:

In dieser Richtung liegt auch Schmitten! Richtung Osten blicken wir auf St. Moritz und Pontresina:

So schön wie es hier oben auch ist, lange können wir nicht verweilen: Der Abstieg über den Grat braucht genau wie der Aufstieg seine Zeit und laut Tourenplaner können wir in Champfer, unserem Zielort, gerade noch so den letzten Bus Richtung Schmitten erreichen. So und ähnlich spannend und abwechslungsreich geht es hinunter:

Ein Blick auf den in der Nordflanke liegenden Gletscher „Vadret Güglia“:

Weil der Anblick so schön ist, noch ein Blick auf das Berninamassiv:

Viele Bilder mache ich jedoch trotz der Schönheit der Landschaft heute nicht. Guido filmt schließlich und so kann ich mich aufs Genießen bzw. sichere Gehen konzentrieren. :sonne: Hier liegt die Fuorcla Albana mit der Hütte und der Vorgipfel des Piz Juliers, der Piz Albana, vor uns:

Von der Fuorcla geht es über die Nordflanke zügig hinunter Richtung Champfer. Damit es noch zügiger gehen kann, tausche ich bei Caschigna meine Bergschuhe, ich bin heute mit den Hanwag Bergschuhen unterwegs, gegen „normale“ Wanderschuhe aus. So angenehm der steigeisentaugliche Bergschuh in felsigem Gelände ist, wird es flacher, tun mir darin – und auch in anderen Bergschuhen – die Fußsohlen weh. Ich nehme daher zum Wohle meiner Füße meist zwei Paar Schuhe mit auf unsere Touren. Der Abstieg entlang der Ova da Suvretta:

Mittlerweile haben wir so viel Zeit gut gemacht, dass wir langsamer machen und die letzten Kilometer nochmals intensiv genießen können: Die Vegetation mit den vielen Arven rund um uns herum ist für mich Seelenbalsam. :sonne: Sieben Stunden nach Beginn unserer Tour erreichen wir Champfer:

Die Tour in der Übersicht:

Die Zeiten des Tourenplaners sind hier nicht ganz realistisch, da das Gelände bei der Berechnung nicht berücksichtigt wird. Mein Fazit: Die Besteigung des Piz Juliers über den Crasta da la Senda ist ein Vergnügen der Extraklasse, setzt aber trotz der guten Absicherung des Wegs Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraus. Sind beides vorhanden, gehört dieser Gipfel sicherlich mit zu den schönsten Dreitausendern der Alpen. :sonne:

PS: Schlussendlich bleibt vor der Abfahrt des Busses Richtung Heimat sogar noch etwas Zeit, im Dorfladen ein paar Mandarinen zu erstehen. Sie schmecken nach der langen Tour unglaublich lecker. :hmmm: So sieht der vollständige Speiseplan aus:

  • 8.15 Uhr: 430 Gramm Ananas „Honeyglow“
  • 18.20 Uhr: 350 Gramm Mandarinen
  • 22.00 Uhr: 400 Gramm Birnen „Williams“, 450 Gramm Bananen „Cavendish“, 115 Gramm Datteln „Medjool“

PPS: Der Piz Julier ist der neunte und bisher höchste Dreitausender auf meiner Gipfelliste. :feier:

geschrieben von Susanne am 21. September 2022 um 21.21 Uhr
Kategorie: Ernährung, Zahngesundheit
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Auch am heutigen Mittwoch bin ich im Dorfladen aktiv. Allerdings nur einen halben Tag, nachmittags bleibt der Laden wie jeden Montag und Mittwoch geschlossen. Heute passt das für mich perfekt, denn um 14.30 Uhr steht der nächste Zahnarzttermin an: Endlich werden die Provisorien aus Kunststoff durch Zirkoniumkronen und -brücken ersetzt. Von außen ist wahrscheinlich kaum ein Unterschied zu sehen, aber die Zähne aus Zirkonium fühlen sich fast wie eigene an. Darüber bin ich wirklich glücklich, denn mit den Kunststoffprovisorien bin ich nicht so richtig warm geworden. Ich hatte schon Bedenken, dass das auch mit der endgültigen Lösung so sein könnte. Aber so sieht es nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an. :daumen: Da ich aufgrund des bevorstehenden Zahnarzttermins morgens nichts esse, bleibt es heute wieder einmal bei einer Mahlzeit:

  • 18.20 Uhr: 250 Gramm Krachsalat, 235 Gramm Zuckermais, 110 Gramm roter Spitzpaprika, 200 Gramm Tomaten, 160 Gramm Avocado „Hass“

PS: Während des Zahnarzttermins, der immerhin eineinhalb Stunden dauert, muss ich kein einziges Mal husten. :staun:

PPS: am Abend schauen wir den Film „Dune“, ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film des kanadischen Regisseurs Denis Villeneuve aus dem Jahr 2021:

Ein wirklich beeindruckender Film, selbst, wenn man ihn nur auf einem kleinen Bildschirm schaut.