Archiv für Oktober 2019

geschrieben von Susanne am 16. Oktober 2019 um 23.51 Uhr
Kategorie: Ernährung, Sport
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Nach über einem Monat, die letzte Mahlzeit mit Knochenmark fand am 11. September statt, gibt es heute endlich wieder frische Markknochen bei meinem Metzger. Das Mark schmeckt so lecker, dass es gleich zweimal auf meinem Speiseplan steht:

  • 11.45 Uhr: 6 Gramm Eierschale, 360 Gramm Hüfte und 110 Gramm Knochenmark vom Rind, 150 Gramm Eisbergsalat
  • 23.20 Uhr: 15 Gramm Eigelb, 5 Gramm Eierschale, 310 Gramm Hüfte und 90 Gramm Knochenmark vom Rind, 260 Gramm Eisbergsalat

PS: Arbeitsmäßig geht es recht intensiv zu: Ich arbeite fünfeinhalb Stunden im Studio und zwei im Garten. Zwischendurch bleibt jedoch genug Zeit für eine Trainingseinheit auf dem Stufenlaufband: Nach 51 Minuten liegen 4000 Stufen hinter mir. Mittlerweile macht sich schon ein leichter Trainingseffekt bemerkbar, denn mein Puls bleibt lange Zeit bei etwa 130 Schlägen pro Minute und steigt erst bei den letzten 1500 Stufen bis auf 150 Schläge an.

geschrieben von Susanne am 15. Oktober 2019 um 22.16 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wandern
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Um kurz nach 13 Uhr treffen Guido und ich wieder in Oberstaufen ein. Nach dem Ausladen unserer Siebensachen fahren wir mit dem Auto nach Steibis zur KFZ-Werkstatt von German Bechteler. Dort wird das Auto morgen winterfest gemacht. Zurück nach Oberstaufen laufen wir. Unser Weg führt über die Buchenegger Wasserfälle:

So sieht der Herbst rund um Steibis und Oberstaufen aus:

Die Weißach und der obere Wasserfall:

Das obere Becken:

Das untere Becken von oben gesehen:

Der Blick von der Brücke, die unterhalb der Wasserfälle über die Weißach führt:

Die heutige Wanderung ist zwar nicht ganz so abenteuerlich wie die gestrige, aber ebenso wunderschön herbstlich. :sonne: Meine Mahlzeiten:

  • 8.30 Uhr: 600 Gramm Kakis „Rojo Brillante“
  • 10.40 Uhr: 240 Gramm Sharonfrüchte
  • 15.30 Uhr: drei Dutzend Hagebutten, ein Dutzend Weißdornfrüchte
  • 18.15 Uhr: 390 Gramm Lachs, 210 Gramm frische Alge „Ramallo“

Hagebutten und Weißdornfrüchte esse ich während der Wanderung von Steibis zurück nach Oberstaufen.

geschrieben von Susanne am 14. Oktober 2019 um 23.11 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Bevor es morgen zurück nach Oberstaufen geht, liegt ein weiterer, wunderbar sonniger Herbsttag in den Bündner Bergen vor uns. Unser heutiges Tourenziel ist das Gipshorn, das wir vom Gipfel des Crachenhorns schon einmal von weitem bewundern konnten:

Der Pfeil zeigt auf das namensgebende Gipsfeld. Das Gipshorn ist laut SAC-Führer „Bündner Alpen 6“ über zwei Routen zu erreichen: Zum einen über den Nordostgrat, zum anderen über den Nidellöffel. Welche Route wir nehmen, wollen wir erst im Laufe der Wanderung entscheiden. Start der Tour ist wieder einmal der Bahnhof von Monstein. Von dort aus wandern wir über Monstein und Inneralp hinauf zur Alpsiedlung Mäschenboden. Der Blick von Mäschenboden talwärts:

Bergwärts liegt das Gipshorn vor uns, das sich aber im Gegenlicht nicht gut fotografieren lässt. An der Alpsiedlung Mäschenboden müssen wir uns dann entscheiden, wie es weitergehen soll. Die Wahl der Route fällt schließlich zugunsten des Nordostgrats. Um diesen zu erreichen, wenden wir uns von Mäschenboden aus gegen Osten und folgen durch ein Tälchen verlaufenden Pfadspuren in Richtung Chrummhüreli. Der Blick vom Mäschenboden aufs Chrummhüreli:

Das Tälchen:

Im Führer steht, dass man der Bachrunse am südlichen Rand aufsteigend folgen soll und das machen wir auch:

Da das Gelände steil und das Geröll klein ist, ist dieser Streckenabschnitt für mich sehr anstrengend. Vielleicht wäre der Aufstieg über die andere, grasige Bachseite doch einfacher gewesen. Am Ende des Geröllfeldes treffen wir dann tatsächlich auf Pfadspuren, die vom anderen Ufer kommen und denen wir jetzt weiter folgen. Ab und zu markieren auch Steinmänner den Weg. Der Blick zurück auf die Alpsiedlung Mäschenboden, der Bergzug links im Bild ist das Büelenhorn:

Das Chrummhüreli rückt näher:

Das Chrummhüreli lassen wir weiter oben links liegen und steigen über Fels Richtung Mäschenfurgga, einem Übergang zwischen Monstein und Val da Stugl, auf. Hier stehen wir kurz unterhalb der Mäschenfurgga und blicken auf den weiteren Aufstiegsweg zum Gipfel des Gipshorns (rechts im Bild):

Der schwarze Pfeil markiert die Lage des Gipsfeldes, unserem nächsten Etappenziel. Der schattige Aufstieg über Fels und Schnee zum Gipsfeld:

Kurz unterhalb des Gipsfeldes, der schattige Streckenabschnitt liegt hinter mir:

Der Berg im Hintergrund ist das Chrachenhorn. Irgendwann liegt dann tatsächlich kein Felsen mehr unter unseren Füßen, sondern Gips:

Gips, geologisch auch Gipsspat genannt, ist chemisch ein Calciumsulfat-Dihydrat. Gips zerbröselt nicht nur beim Darüberlaufen, man kann ihn sogar mit den Fingern zerbrechen:

Der Blick über den oberen Teil des Gipsfeldes Richtung Norden:

Hier sieht man einen Teil des Gipsfeldes und die Gipfelregion des Gipshorns, der Pfeil markiert den weiteren Aufstiegsweg durch eine Geröllrinne:

Auf dem Weg zur Geröllrinne, hinter mit liegen die Gipfel von Gletscher Ducan, Chlein Ducan und Hoch Ducan, alles Gipfel über 3000 Meter:

Der Aufstieg durch die Geröllrinne ist heikel, immer wieder geraten Steine ins Rutschen. Während ich mich noch mühsam nach oben kämpfe, hat es Guido schon so gut wie geschafft:

Aber schließlich stehe auch ich auf dem Nordostgrat und kann den weiteren Aufstiegsweg begutachten. Er sieht von unten betrachtet eigentlich ganz sympathisch aus:

Von oben betrachtet allerdings auch ziemlich abenteuerlich:

Hier liegt ein wunderschöner Kamin vor mir:

Ich bin begeistert, denn ich liebe Kaminkletterei. Weniger begeistert bin ich, als ich sehe, wie es nach dem Kamin weitergeht:

Das Abklettern geht dann aber besser als gedacht:

Gott sei Dank sehe ich erst hinterher, wie gefährlich diese Stelle ist: Wenn man hier den Halt verliert, fällt man im freien Fall Richtung Tal. Die letzten Meter bis zum Gipfel sind dagegen ein Klacks. Geschafft, ich stehe auf dem 2814 Meter hohen Gipshorn:

Der Blick Richtung Nordwesten:

Im Nordosten liegen Leidbachhorn, Älplihorn und Chrachenhorn:

Im Osten liegt die Ducankette:

Der im Süden liegende Piz Platta Roggia:

Die Bergüner Stöcke im Südwesten:

Nach einer kurzen Gipfelrast geht es auf etwa gleichem Weg zurück. Die hier vor uns liegende Erhebung auf dem Grat umgehen wir, statt sie wie auf dem Aufstieg zu überklettern:

Außerdem klettern wir nicht die Geröllrinne ab, sondern folgen dem Nordwestgrat etwas weiter nach unten, bevor wir ihn verlassen. Auf diesem Weg kommt man sicherlich auch leichter noch oben als durch die Rinne. Anschließend queren wir erneut das Gipsfeld und kehren bis zur Mäschenfurgga zurück. Hier steigen wir dann aber nicht durch das Tälchen nach Mäschenboden ab, sondern wandern über Ducanfurgga, Fanezfurgga, Fanezmeder und Oberalp zurück nach Monstein. Auf dem Wanderweg zur Ducanfurgga, vor uns liegt das Chrachenhorn:

Der Blick von der Ducanfurgga über das Val da Stugl, im Hintergrund liegen die Bergüner Stöcke:

Auf dem Weg zur Fanezfurgga, vor uns liegen Strel und Älplihorn:

Der Wanderweg nach Fanezmeder:

Nach der imposanten, weißgrauen Felsenlandschaft rund ums Gipshorn begrüßt uns auf dem Weg hinunter von Fanezmeder nach Monstein der goldene Herbst der Bündner Berge:

Welch ein farbenprächtiger Ausklang unseres Aufenthalts. :sonne: Dagegen sehen meine Mahlzeiten ziemlich farblos aus:

  • 7.45 Uhr: 200 Gramm dunkle Trauben, 100 Gramm Trauben „Sultana“
  • 10.10 Uhr: 600 Gramm Kakis „Rojo Brillante“
  • 20.15 Uhr: 45 Gramm Eigelbe, 5 Gramm Eierschale, 300 Gramm Querrippe vom Rind, 250 Gramm Eisbergsalat

PS: Zu guter Letzt noch ein Bild, der heutige Tagebucheintrag hat ja erst 40:

PPS: Beinahe hätte ich die Übersicht vergessen:

Jetzt schmücken diesen Beitrag 42 Bilder. :cool:

geschrieben von Susanne am 13. Oktober 2019 um 22.49 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Guido und ich gehen den heutigen Sonntag sehr gemütlich an und starten erst um 15.40 Uhr zu einem Ausflug: Wir fahren mit dem Auto zur Talstation der Parpaner Rothornbahn und anschließend geht es mit der Bahn hinauf zur Bergstation, die wir gegen 16.30 Uhr erreichen:

Um diese Uhrzeit wagen sich außer uns nur noch ein paar Downhill-Mountainbiker nach oben. Mit der Bahn hinunterfahren kann man nämlich nicht mehr, ab 16.20 Uhr geht es nur noch zu Fuß hinunter. Aber bevor wir übers Totälpli und Gredigs Fürggli zurück zur Talstation wandern, genießen wir erst einmal das Panorama rund um die Bergstation. Der Blick von der Bergstation Richtung Nordosten, im Vordergrund liegt das Parpaner Weisshorn:

Im Osten liegen die Gipfel des Parpaner und des Aroser Rothorns:

Im Süden sind im Vordergrund Piz Naira (links) und Lenzer Horn (rechts) und zwischen diesen beiden Gipfel die Bergüner Stöcke zu sehen:

Unser Abstiegsweg führt zu Beginn über einen schneebedeckten Wanderweg, der gleichzeitig eine Downhillstrecke für Biker ist:

Mehr als diese beiden Biker sind Gott sei Dank nicht mehr unterwegs, so dass keine Gefahr besteht, dass wir über den Haufen gefahren werden. Der Blick übers Totälpli:

Hier liegt das Parpaner Weisshorn vor uns:

Vom Gredigs Fürggli aus steigt Guido über die Westschulter bis fast bis zum Westgipfel des Parpaner Weisshorns hinauf:

Ich mache es mir kurz unterhalb der Westschulter gemütlich und genieße von dort aus das Panorama auf die Rothörner und Lenzerheide:

Um 18.15 Uhr beginnt dann von Grediggs Fürggli aus der gemeinsam Abstieg zurück zur Talstation der Parpaner Rothornbahn im Licht der untergehenden Sonne:

Sonnenuntergänge in den Bergen sind wahre Herzöffner. :herz: Da der Weg zurück zur Talstation breit und gut begehbar ist, können wir die letzten Kilometer trotz Dunkelheit ohne Stirnlampen zurücklegen. Unsere Bergabwanderung vom Parpaner Rothorn in der Übersicht:

Meine Mahlzeiten:

  • 8.10 Uhr: 50 Gramm Trauben „Crimson seedless“, 570 Gramm Trauben „Sultana“
  • 10.50 Uhr: 260 Gramm dunkle Feigen
  • 21.15 Uhr: 200 Gramm Querrippe vom Rind, 200 Gramm Eisbergsalat, 250 Gramm Cherry-Tomaten

PS: Es heißt zwar, dass der frühe Vogel den Wurm fängt, aber wie man sieht, kommen auch später Vögel wie Guido und ich nicht zu kurz!

geschrieben von Susanne am 12. Oktober 2019 um 23.32 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Nach einer ruhigen Nacht und einem ruhigen Vormittag, den ich unter anderem damit verbringe, diverse Yogaübungen zu absolvieren, erkunden Guido und ich heute zum wiederholten Male den Piz Linard. Zuerst geht es über den Südgrat hinauf zum Gipfel:

Der Aufstieg ist technisch gesehen einfach, aber nichtsdestotrotz anstrengend. Was uns auffällt: Mittlerweile führt ein gut sichtbarer Pfad zum Gipfel. Bei unserer ersten Begehung war dies noch nicht der Fall. Und das Gipfelbuch weist in den Jahren ab 2017 weitaus mehr Eintragungen auf als zuvor. Wir stehen zwar schon zum dritten Mal auf dem Gipfel des Lenzer Piz Linards, tragen uns aber erst zum zweiten Mal ins Gipfelbuch ein:

Wie immer ist es hier oben ziemlich windig und aufgrund der Jahreszeit auch ziemlich kalt. Der Blick über ein Schneefeld der Nordseite zum Lenzer Horn:

Als Abstiegsweg wählen wir wie bei unserem ersten Besuch des Piz Linards den schuttbedeckten Südostgrat:

An der oben zu sehenden Felsnase verließen wir 2017 den Grat und rutschten über das gelbliche Geröll ab. Dieses Mal wandern wir den Grat ein Stückchen weiter entlang. Eine faszinierende Steinformation:

Irgendwann heißt es aber auch heute: „Fertigmachen zum Abrutschen!“:

Nach der Rutscherei umrunden wir absteigend den Vorgipfel des Piz Linards, den Piz Culmatsch. Erst geht es über Felsen, dann über Gras:

Der Blick auf den Südgrat, unseren Aufstiegsweg:

Am Fuße des Piz Culmatsch angekommen, überlegen wir, weiter über die Ostseite nach Hetta de las Noursas abzusteigen. Aber die zahlreichen von oben zu sehenden Legföhren lassen uns von dieser Idee schnell Abschied nehmen: Der Weg über Propissi Saura ist sicherlich bequemer zu begehen. Bevor es jedoch zurück nach Lenz geht, unternehmen wir eine weglose Erkundungstour Richtung Westen:

Farbenprächtige Alpenblumen sind um diese Jahreszeit nicht mehr zu bewundern, stattdessen ziehen die herbstlichen gefärbten Nadeln der Lärchen oder rot gefärbtes Laub die Blicke auf sich:

Schließlich stehen wir vor einer mächtigen Felsrinne und blicken auf Scasaluir:

Scasaluir, so nah und doch so fern, denn das Durchqueren der mit Geröll gefüllten Rinne erscheint uns so heikel, dass wir umkehren. Der Blick vom Umkehrpunkt auf Lenz:

Weg-, aber nicht orientierungslos durch traumhaft schönes Gelände:

Nach dem Erreichen des Aufstiegswegs geht es dann ziemlich flott zurück nach Lenz. Das Fazit dieser Tour: Es ist überaus lohnenswert, sich auch das Gelände abseits eines Gipfels anzuschauen. :sonne: Meine Mahlzeiten:

  • 7.30 Uhr: 100 Gramm Trauben „Crimson seedless“, 250 Gramm Trauben „Sultana“
  • 10.25 Uhr: 300 Gramm Zwetschgen, 300 Gramm dunkle Feigen
  • 18.50 Uhr: 600 Gramm Kakis Rojo Brillante
  • 22.40 Uhr: 300 Gramm Querrippe vom Rind, 100 Gramm Walnüsse, 100 Gramm Eisbergsalat

PS: Bevor es ins Bett geht, absolviere ich nochmals einige Yogaübungen. :stern: