Piz Linard (Lantsch/Lenz), Gipfel und mehr

geschrieben von Susanne am 12. Oktober 2019 um 23.32 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Nach einer ruhigen Nacht und einem ruhigen Vormittag, den ich unter anderem damit verbringe, diverse Yogaübungen zu absolvieren, erkunden Guido und ich heute zum wiederholten Male den Piz Linard. Zuerst geht es über den Südgrat hinauf zum Gipfel:

Der Aufstieg ist technisch gesehen einfach, aber nichtsdestotrotz anstrengend. Was uns auffällt: Mittlerweile führt ein gut sichtbarer Pfad zum Gipfel. Bei unserer ersten Begehung war dies noch nicht der Fall. Und das Gipfelbuch weist in den Jahren ab 2017 weitaus mehr Eintragungen auf als zuvor. Wir stehen zwar schon zum dritten Mal auf dem Gipfel des Lenzer Piz Linards, tragen uns aber erst zum zweiten Mal ins Gipfelbuch ein:

Wie immer ist es hier oben ziemlich windig und aufgrund der Jahreszeit auch ziemlich kalt. Der Blick über ein Schneefeld der Nordseite zum Lenzer Horn:

Als Abstiegsweg wählen wir wie bei unserem ersten Besuch des Piz Linards den schuttbedeckten Südostgrat:

An der oben zu sehenden Felsnase verließen wir 2017 den Grat und rutschten über das gelbliche Geröll ab. Dieses Mal wandern wir den Grat ein Stückchen weiter entlang. Eine faszinierende Steinformation:

Irgendwann heißt es aber auch heute: „Fertigmachen zum Abrutschen!“:

Nach der Rutscherei umrunden wir absteigend den Vorgipfel des Piz Linards, den Piz Culmatsch. Erst geht es über Felsen, dann über Gras:

Der Blick auf den Südgrat, unseren Aufstiegsweg:

Am Fuße des Piz Culmatsch angekommen, überlegen wir, weiter über die Ostseite nach Hetta de las Noursas abzusteigen. Aber die zahlreichen von oben zu sehenden Legföhren lassen uns von dieser Idee schnell Abschied nehmen: Der Weg über Propissi Saura ist sicherlich bequemer zu begehen. Bevor es jedoch zurück nach Lenz geht, unternehmen wir eine weglose Erkundungstour Richtung Westen:

Farbenprächtige Alpenblumen sind um diese Jahreszeit nicht mehr zu bewundern, stattdessen ziehen die herbstlichen gefärbten Nadeln der Lärchen oder rot gefärbtes Laub die Blicke auf sich:

Schließlich stehen wir vor einer mächtigen Felsrinne und blicken auf Scasaluir:

Scasaluir, so nah und doch so fern, denn das Durchqueren der mit Geröll gefüllten Rinne erscheint uns so heikel, dass wir umkehren. Der Blick vom Umkehrpunkt auf Lenz:

Weg-, aber nicht orientierungslos durch traumhaft schönes Gelände:

Nach dem Erreichen des Aufstiegswegs geht es dann ziemlich flott zurück nach Lenz. Das Fazit dieser Tour: Es ist überaus lohnenswert, sich auch das Gelände abseits eines Gipfels anzuschauen. :sonne: Meine Mahlzeiten:

  • 7.30 Uhr: 100 Gramm Trauben „Crimson seedless“, 250 Gramm Trauben „Sultana“
  • 10.25 Uhr: 300 Gramm Zwetschgen, 300 Gramm dunkle Feigen
  • 18.50 Uhr: 600 Gramm Kakis Rojo Brillante
  • 22.40 Uhr: 300 Gramm Querrippe vom Rind, 100 Gramm Walnüsse, 100 Gramm Eisbergsalat

PS: Bevor es ins Bett geht, absolviere ich nochmals einige Yogaübungen. :stern:

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Diese Seite wurde zuletzt am 8. November 2019 um 18.28 Uhr GMT geändert.