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Fahrradtour durchs RohrmoostalBevor es gestern nach der langen Autofahrt ins Bett ging, aß ich noch etwas: 210 Gramm Kohlrabi, 120 Gramm Karotten und 440 Gramm Avocado bildeten von 0.10 bis 0.50 Uhr ein etwas größer geratenes Betthupferl. Danach schlief ich tief und fest bis nach 9 Uhr. Die nächste Mahlzeit fand von 11.15 bis 13.00 Uhr statt und bestand aus 110 Gramm Karotten sowie 240 Gramm frischen Erdnüssen. Um 14 Uhr starteten Guido und ich bei bedecktem Himmel zu einer Fahrradtour durchs Rohrmoostal. In einem kleinen, an der Strecke gelegenen Weiler hing an einer großen Scheune folgendes Verbotsschild: Und so sah es rund um die Scheune aus: Da hatte jemand eine ganz besondere Art von Humor! Ich hatte jedenfalls noch niemals eine solch riesige private Sammlung von unnützen Dingen gesehen wie hier. Kurz hinter der Grenze zwischen Deutschland und Österreich kehrten wir um und radelten die gleiche Strecke wieder zurück. An der Schattenwald-Alpe legten wir eine kurze Rast ein. Für mich gab es statt der auf Alpen üblichen Brotzeit mit Brot, Käse und Wurst einen kleinen Imbiss am Gehege der Hühner: Hier wuchsen nämlich einige junge, sehr wohlschmeckende Brennnesseln. Es waren die ersten Brennnesseln, die ich hier in Bayern in großer Menge mit Genuss essen konnte. Die meisten anderen, die ich vorher probiert hatte, hatten ziemlich schnell gesperrt, entweder durch bitteren Geschmack oder aber durch unangenehmes Brennen an den Fingern. Die reine Fahrzeit unserer Tour betrug 3 Stunden und 15 Minuten, die zurückgelegte Strecke knapp 50 Kilometer bei 750 Höhenmetern, die durchschnittliche Geschwindigkeit 15 km/h. Um 18 Uhr gab es für mich die nächste Mahlzeit in Form von 870 Gramm Pflaumen von Bauer Greif aus Zewen. Um 19 Uhr hatten wir eine weitere Wohnungsbesichtigung. Die Wohnung war von der Lage her super, aber im Inneren machte sie vor allem aufgrund der zahlreichen dunklen Holzverkleidungen und Einbauten einen ziemlich gruftigen und unübersichtlichen Eindruck. Um uns von diesem Eindruck zu erholen und wieder einen freien Kopf zu bekommen, starteten wir um kurz nach 20 Uhr zu einem Spaziergang Richtung Freibergsee. Unter den Fittichen des Vollmondes, der ab und zu zwischen den Wolken auftauchte, fanden wir den Weg auch durch den dunklen Wald und kehrten um 23 Uhr wohlbehalten ins Basislager zurück. Dort gab es für mich als Vorspeise etwa ein Dutzend Blüten der großen Nachtkerze. Das Hauptgericht bestand aus 440 Gramm Fleisch vom Hirsch aus der Region. PS: Seit heute haben das Wiki und das Tagebuch ein neues, gemeinsames Logo: Noch sind ein paar Kleinigkeiten zu ändern und zu verbessern, aber der Neubeginn, auf den die Begegnung mit den Hühnern heute hinwies, ist schon einmal gemacht:
Quelle: Regula Meyer: Tierisch gut: Tiere als Spiegel der Seele. Diese Seite wurde zuletzt am 26. Januar 2018 um 18.14 Uhr GMT geändert. |
Genial! Wobei ich mich ab und an auch mal frage, ob man die Leute, die irgendetwas auf Schilder drucken dürfen, nicht hinsichtlich ihrer orthographischen und grammatikalischen Kenntnisse besser selektieren sollte. Im vorliegenden Fall heißt es wohl statt
„Ablagerungen von Haus- und Sperrmüll sowie sonstiger Abfälle verboten!“,
besser
a) „Ablagerung von Haus- und Sperrmüll sowie sonstiger Abfälle verboten!“, oder
b) „Ablagerung von Haus- und Sperrmüll sowie sonstigen Abfällen verboten!“
LG, Ralph