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Archiv für November 2021Aller guten Dinge sind drei, auch der dritte Arbeitstag am Sessellift „Usser Isch“ in der Wintersaison 2021/2022 ist überaus angenehm. 🙏🏻 Und das, obwohl heute weitaus mehr Menschen auf den Pisten und damit auch auf dem Lift unterwegs sind: Heute verzeichnen wir 5772 Durchgänge. So darf es gerne weitergehen. Eine Momentaufnahme, die während der Mittagspause entsteht, Standort bei der Aufnahme ist kurz unterhalb der Bergstation des Sesselilifts „Bräma Jets“: Meine Mahlzeit:
PS: Ich konnte in der Nacht trotz der ungewohnten Umgebung einigermaßen gut schlafen. Heute sind einige Pisten des Skigebiets Jakobshorn, unter anderem die Pisten des Skilifts „Usser Isch“, das erste Mal für Gäste geöffnet. Die Zahl der Wintersportler, die dies ausnutzen, hält sich allerdings in Grenzen: Der Zähler zeigt nach Betriebsschluss eine Frequenz von gerade einmal 1997 an. Und das trotz bestens präparierter Pisten und Sonnenschein. Ich erlebe daher erneut einen recht entspannten Arbeitstag. Und im Gegensatz zu letztem Jahr, ein Höllenritt am frühen Morgen, eine wunderbare, erste morgendliche Abfahrt von der Bergstation der Jakobshornbahn hinunter zum Lift. Sonnenaufgang an der Bergstation: Das zweite Bild entsteht in der Mittagspause, während eines Aufstiegs mit meinen Tourenskiern von der Talstation des Usser Ischs über die Pisten. Links im Bild ist die Amselflue zu erkennen und daneben Chummerhüreli und Schwarzhorn: Nachmittags bin ich dann an der Bergstation und genieße dort den Sonnenschein: Die vor dem Häuschen liegenden Skier gehören mir. 😊 Ganz besonders wohltuend ist übrigens, dass an den Sesselliften keine Maskenpflicht mehr herrscht. Nach Feierabend gehe ich zuerst in mein Zimmer und dusche dort. Anschließend geht es für drei Stunden nach Schmitten. Zum Essen, Kuscheln mit Guido und Tagebuchschreiben. Um 21.05 Uhr bringen mich zwei Busse, um diese Uhrzeit fährt kein Bus mehr direkt nach Davos und ich muss daher umsteigen, zurück nach Davos: Dort steht die erste Übernachtung in meinem Zimmer an. Meine Mahlzeit:
PS: Ich hoffe, ich kann trotz neuer Umgebung und Vollmond einigermaßen gut schlafen. Heute ist mein erster Arbeitstag am Sessellift „Usser Isch“. Er verläuft sehr viel weniger aufregend als mein erster Arbeitstag vor gut einem Jahr: Mein erster Arbeitstag als Sesselliftmitarbeiterin. Es findet keine Einweisung statt, sondern es geht gleich zur Sache: Der Techniker des Usser Ischs und ich nehmen den Lift wie gewohnt in Betrieb. Er läuft dann den ganzen Tag auf Probe, Gäste kommen erst morgen. Alles in allem ist es also ein sehr entspannter Arbeitstag. So sieht es gegen 10 Uhr am Lift aus: Und so gegen 13 Uhr, als ich meine Mittagspause nutze, um über die menschenleeren Pisten zu kurven: Auf dem Bild sieht man die dicke Wolkendecke, die über dem Tal und auch über Schmitten liegt, während in höheren Regionen die Sonne vom Himmel strahlt. Im Gegensatz zum letzten Jahr verzichte ich gleich zu Beginn der Saison auf Mahlzeiten während des Tages und beschränke mich auf eine Abendmahlzeit:
PS: „Mein“ Zimmer suche ich heute nur am Morgen auf. Hier sitzt es sich bis zum Arbeitsbeginn um 7.30 Uhr gemütlicher als im Wartesaal des Bahnhofs. Die Nacht verläuft unruhig, um drei Uhr wache ich auf und kann nicht wieder einschlafen. Eineinhalb Stunden lang liege ich wach, dann beende ich die vergeblichen Versuche, einzuschlafen, stehe auf, meditiere kurz und absolviere anschließend eine einstündige Yoga-Einheit. Danach klappt das Wiedereinschlafen problemlos. Trotz der unterbrochenen Nachtruhe bin ich einigermaßen fit und kann alles erledigen, was ich erledigen will: So absolviere ich unter anderem eine weitere Yoga-Einheit, genieße zusammen mit Guido während eines Spaziergangs die Schmittner Winterluft, hole meine Arbeitskleidung in Davos ab und lasse von einem Fachmann meine Skier auf Vordermann bringen. Groß zum Essen komme ich bei all den Aktivitäten nicht, es gibt nur eine Mahlzeit:
PS: Ich hoffe, ich kann heute Nacht besser schlafen, obwohl natürlich die Aussicht, dass morgen mein Arbeitsleben am Lift beginnt, nicht unbedingt zu meiner Entspannung beiträgt. Dienstags sind im Dorfladen mehr Waren zu verräumen als donnerstags, so dass ich trotz geringer Kundenzahl gut beschäftigt bin. Allerdings nur am Vormittag, nachmittags „muss“ ich mir erneut Putzarbeit suchen, damit mir nicht allzu langweilig wird. Schneller als gedacht ist es dann aber auch schon 18.30 Uhr und ich kann den Laden schließen. Die letzte halbe Stunde des Arbeitstages bin ich damit beschäftigt, Obst sowie Gemüse in die Kühlung zu verfrachten, die Kassenabrechnung zu machen und den Boden zu putzen. Danach geht es ab nach Hause zum Abendessen. Es besteht aus Fleisch vom Lamm, Feldsalat, Champignons und einer Avocado. Tagsüber lasse ich mir Trauben schmecken:
Die abendlichen Yoga-Übungen fallen aufgrund von Müdigkeit aus, ich verschwinde schon bald nach der letzten Mahlzeit im Bett. |