Himmlische Kakis und ein himmlisches Betthupferl

geschrieben von Susanne am 27. Oktober 2017 um 22.20 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles
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Meine Marktrunde, die ich jeden Freitag drehe, findet heute etwas früher als sonst statt. Schließlich will ich pünktlich um 9.00 Uhr im Fitnessstudio sein! Zu meiner großen Freude kann ich nicht nur meinen Wochenvorrat an Äpfeln und Trauben besorgen, sondern bekomme auch wunderbar reife Kakis. Sie sehen ungefähr so aus wie diese beiden Kakis eines Archivbildes:

Die Kakis aus dem regionalen Supermarkt sind zurzeit leider alle extrem unreif und es dauert fast zwei Wochen, bis sie verzehrbar sind. Obwohl ich zum Frühstück schon zwei der Supermarkt-Kakis esse, gibt es zum Mittagessen noch einmal Kakis, dieses Mal jedoch die vom Wochenmarkt. Ich kann sie auslöffeln, so reif sind sie, ihr Geschmack ist himmlisch!

Nach der Mittagsmahlzeit besuche ich die Ortsbücherei und nehme ausnahmsweise keine Bücher zu den Themen Berge, Sport oder Gesundheit mit, sondern zu aktuellen Zeitgeschehnissen wie der Zuwanderung von Menschen aus anderen Kulturkreisen. Bisher konnte ich da ganz gut wegschauen, das geht aber zurzeit nicht mehr. Im Fitnessstudio haben sich nämlich auch mehrere Zuwanderer aus Eritrea angemeldet, die nicht nur einmal, sondern meist sogar zweimal täglich trainieren.

Sie sind jung, sehr freundlich und die meisten sprechen recht gut deutsch. So weit, so gut. Allerdings bekomme ich über Nachrichten und Gespräche Geschehnisse über Zuwanderer mit, die alles andere als gut sind. Das Thema „Zuwanderung“ berührt mich also, sowohl emotional als auch in gewisser Weise körperlich, wenn wie heute Abend einer der Männer neben mir auf dem Laufband trainiert. Ich merke deutlich, dass er versucht, sich meinem Rhythmus anzupassen! Da ich davon ausgehe, dass alles, was im Außen passiert und mich berührt, mir auf meinem Weg, bei meiner persönlichen Entwicklung weiterhelfen kann, muss ich jetzt nur noch herausfinden, um was es da für mich geht!

Vielleicht finde ich in den Büchern Hinweise, das wäre nicht das erste Mal. Manchmal helfen mir aber auch Filme weiter. Und so lande ich am Abend wahrscheinlich ganz und gar nicht zufällig bei dem Film „Die letzten Tage des Parvis K.“, in dem es um einen Zuwanderer geht:

Der Film spielt – auch ganz zufällig – in Madrid, der Hauptstadt Spaniens. Nach Spanien bin ich zusammen mit meiner Familie vor vielen Jahren für drei Jahre ausgewandert. Ein paar Puzzleteile, um mir ein Bild machen zu können, finde ich also heute schon. Jetzt muss ich sie nur noch zusammensetzen bzw. die fehlenden Teile finden. Wenn denn überhaupt noch welche fehlen! Die Kakis, die mir zum Mittagessen eine himmlische Phase bescheren, kommen übrigens auch aus Spanien:

  • 7.40 Uhr: 210 Gramm Apfel „Golden Delicious“, 530 Gramm Kakis „Vanille“
  • 12.10 Uhr: 770 Gramm Kakis „Vanille“
  • 15.30 bis 16.15 Uhr: 30 Gramm Knollensellerie, 140 Gramm Karotten, 120 Gramm Haselnüsse
  • 21.05 bis 21.50 Uhr: 20 Gramm Lauch, 70 Gramm Feldsalat, 400 Gramm Rumpsteak und 200 Gramm Querrippe (sehr fett) vom Rind

Die Querrippe vom Rind besteht fast ausschließlich aus Fett, sehr weichem, mild schmeckendem Fett. Ein wunderbares Betthupferl!

Nachtrag: Am Abend habe ich nicht nur auf dem Laufband trainiert, sondern auch mein Krafttrainingsprogramm für den Oberkörper absolviert.

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Diese Seite wurde zuletzt am 29. November 2018 um 20.42 Uhr GMT geändert.