|
Archiv für Januar 2023Wenn ich an einem schönen, sonnigen Tag im Dorfladen arbeiten muss, fühle ich mich wie in einem Käfig. Ich spiele daher sehr oft mit dem Gedanken, diesen Job aufzugeben. Aber noch überwiegt der Einfluss meines Verstandes, der sagt, dass es doch eine sehr angenehme, stressfreie Tätigkeit ist. Ja, in der Tat, das ist es wirklich. Es gibt daher eigentlich keinen Grund, zu jammern. Und einen Tag in der Woche mal nicht über den Wolken zu schweben, ist sicherlich auch nicht verkehrt. Meine heutigen Mahlzeiten:
Die roten Paprika schmecken so gut, wie schon lange nicht mehr. Zu Tomaten, die ich sonst oftmals mit Paprika kombiniere, zieht es mich jedoch ausnahmsweise überhaupt nicht hin! Egal, ob die Sonne scheint oder es schneit, ich arbeite gerne am Lift. Zwischendurch gibt es dann aber auch noch Tage, da fühle ich mich wirklich gesegnet, hier arbeiten zu können. Solch ein Tag ist heute: Das Wetter ist perfekt, sonnig, nicht zu kalt und fast windstill. Fast jeder Gast hat ein Lächeln im Gesicht und genießt diesen herrlichen Wintertag. Immer wieder ergeben sich nette Gespräche und wenn gerade niemand vorbeikommt, lasse ich mir die Sonne ins Gesicht scheinen: Gegen 15 Uhr kommt der Gedanken auf, dass es wirklich schade ist, dass der Arbeitstag bald vorbei ist. Nun ja, das Universum reagiert prompt: Der Chef kommt vorbei und teilt mit, dass mein Kollege und ich länger bleiben müssen, da die Anlage geschmiert wird. Der heutige Arbeitstag dauert schlussendlich rund 45 Minuten länger als gewöhnlich. Den Bus um 17 Uhr bekomme ich nicht, habe aber bis zum nächsten Anschluss Zeit, einkaufen zu gehen. Meine Mahlzeiten:
Die schwarzen Oliven waren im Paket von Keimling und stammen von „Vita Verde“: So wirklich roh sind sie nicht, denn sie sind leicht gesalzen. Das hatte ich bei der Bestellung übersehen. Aber sie schmecken lecker, ohne Frage. Das nächste Mal werde ich bei Keimling allerdings lieber die Oliven „Nyons“ im Glas bestellen. Diese sind ungesalzen. Wobei die Oliven im Glas ebenfalls mit Vorsicht zu genießen sind: Die Menge muss auch hier mit dem Verstand begrenzt werden, keine der beiden Sorten hat eine klare Sperre. Das Aufstehen am frühen Morgen fällt mir nicht leicht, aber als ich oben am Jakobshorn stehe, ist die Müdigkeit verschwunden und ich freue mich auf die Abfahrt über unverspurte Pisten. Um 8.15 Uhr absolviere ich die Kontrollfahrt zur Bergstation des Usser Ischs und oben angekommen kann ich diese Aussicht genießen: In der Mittagspause bin ich auf den Pisten von Usser Isch und Bräma Jet unterwegs, am Nachmittag hüte ich die Talstation. Alles in allem ist es erneut ein wunderbarer Arbeitstag ohne besondere Vorkommnisse. 🙏🏻 Meine Mahlzeiten:
Die Mahlzeit mit Esskastanien ist die letzte in diesem Winter, sowohl bei Coop als auch bei Aldi sind keine mehr erhältlich. Schade, dass ich erst so spät auf den Geschmack gekommen bin. PS: „Normale“ Musik höre ich nur sehr selten, aber zurzeit liebe ich Mantras wie dieses hier: Es gibt heute eine kleine Abwechslung auf meinem Speiseplan, statt Esskastanien lasse ich mir Macadamias schmecken:
Abgesehen von der kleinen Abwechslung auf dem Speiseplan geht am heutigen Tag alles seinen „normalen“ Gang: Ich arbeite am Lift, vormittags an der Talstation und nachmittags an der Bergstation. Außerdem mache ich die Mittagsablösung am Zweier-Sessellift. In der Mittagspause bin ich auf Tourenskiern unterwegs. Eine Momentaufnahme, die während der Mittagspause entsteht: Der Blick aus dem Stationsfenster der Bergstation eine halbe Stunde vor Betriebsschluss: Zu guter Letzt ein Eisblumengruß: Im Moment bin ich mit mir und der Welt total im Reinen, fühle mich körperlich stark und emotional ausgeglichen. Wie lange dieser Zustand anhält, ist nicht vorhersehbar. Deshalb genieße ich ihn im Hier und Jetzt um so mehr. Bilder vom heutigen Arbeitstag, beginnend mit einer Aufnahme am frühen Morgen von der Bergstation meines Lifts, kurz vor Betriebsbeginn: Die folgenden Bilder entstehen während der Mittagspause, Standort ist die Bergstation des Brämabüel Lifts: Mein Speiseplan:
Die letzte Mahlzeit mit Datteln „Deglet Nour“ fand am 21. Februar 2015 statt. Damals bestand das Abendessen aus 270 Gramm Cherimoya, 120 Gramm Bananen „Apfel-Feige“ und 380 Gramm Datteln „Deglet nour“. So viel kann ich heute von den Datteln nicht essen! |